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Alarm im All Kühlsystem der ISS fällt aus

Wieder einmal sind Außenbordeinsätze nötig. Hier eine Aufnahme von den Instandhaltungsarbeiten Ende Juli 2010.

Wieder einmal sind Außenbordeinsätze nötig. Hier eine Aufnahme von den Instandhaltungsarbeiten Ende Juli 2010.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach dem Ausfall eines Kühlsystems musste auf der Internationalen Raumstation ISS die Stromversorgung für eine Reihe von Instrumenten gekappt werden. Dadurch sollte eine Überhitzung verhindert werden, teilt die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Sie betonte aber zugleich, dass für die ISS-Dauerbesatzung keinerlei Gefahr bestehe. Alle wichtigen Funktionen liefen problemlos.

Die Behörde plant nun zwei Außenbordeinsätze zur Reparatur des Systems. Der erste ist für Donnerstag ins Auge gefasst, der andere könnte dann zwei bis drei Tage später stattfinden. Das nötige Ersatzteil liegt in der ISS parat.

Der Außenposten im All verfügt über zwei Kühlsysteme. Diese arbeiten getrennt voneinander, doch wenn eines nicht funktioniert, kann die Elektronik an Bord der Station nicht auf vollen Touren laufen: Dazu entsteht beim Betrieb der Instrumente und Geräte zu viel Hitze.

Am Samstag fiel die Pumpe am System A plötzlich aus, Alarm wurde ausgelöst. Die NASA entschloss sich, unter anderem zwei der vier Gyroskope abzuschalten - Instrumente, die helfen, die ISS auf Kurs zu halten. Gekappt wurde auch der Strom für verschiedene Computer- und Kommunikationssysteme.

Quelle: ntv.de, dpa

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