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"Endeavour" kommt im Museum an Letzte Shuttle-Reise ist beendet

(Foto: REUTERS)

Das war es nun endgültig: Das letzte Space-Shuttle der Nasa kommt im Museum an. Das gut 20 Jahre alte Raumschiff wird vorerst nicht mehr bewegt. Von den 200 Millionen zurückgelegten Kilometern, die es zurück legte, waren die letzten auch die langsamsten.

Die letzte Reise des Space-Shuttle "Endeavour" war seine langsamste: Sechzehn Stunden länger als geplant brauchte der Weltraumriese für seine Fahrt durch die Straßen von Los Angeles zu seinem Museums-Alterssitz. Am Nachmittag rollte die ausgemusterte Raumfähre an Bord eines Speziallasters im Schneckentempo vor dem California Science Center vor. "Mission 26 – Mission erfüllt", erklärte Antonio Villaraigosa, Bürgermeister der südkalifornischen Metropole.

Die "Endeavour" hatte seit ihrem ersten Start am 7. Mai 1992 insgesamt 25 Reisen von zusammen 299 Tagen unternommen. Sie umrundete 4671 Mal die Erde und legte dabei rund 200 Millionen Kilometer zurück. Im vergangenen Juni landete sie zum letzten Mal auf dem Weltraumbahnhof in Cape Canaveral.

Im September hatte sich die "Endeavour" auf dem Rücken einer umgebauten Boeing 747 vom Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida auf den Weg nach Kalifornien gemacht. Nach dem Ende des Shuttle-Programms im Juli 2011 ist sie die letzte Raumfähre, die nun in einem Museum untergebracht wurde.

Die Schwester-Raumfähre "Atlantis" steht als Ausstellungsstück auf dem Weltraumbahnhof in Florida, die "Discovery" in einem Museum in Virginia und die nie ins All geflogene Test-Raumfähre "Enterprise" in New York.

Quelle: ntv.de, che/dpa

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