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Es muss kein Parkinson sein Medikamente gegen Zittern

Hinter zitternden Händen muss sich nicht zwangsläufig ein Parkinson-Syndrom verbergen.

Starkes Zittern kann auch als eigenständiges Krankheitsbild auftreten, teilt der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) mit. In diesem Fall werde von einem essenziellen Tremor gesprochen. Dieses Problem zeige sich besonders in Haltepositionen. Auch unter Stress und bei Bewegung verschlimmere sich das Zittern. Bei Parkinson tritt das Zittern dagegen vor allem in Ruhepositionen auf.

Schon alltägliche Handlungen wie Schreiben, Trinken und Rasieren können für Tremor-Patienten zur Hürde werden. Die psychische Belastung für die Betroffenen sei hoch, da sie sich häufig schämen und die Öffentlichkeit meiden, so der BDN. Mit Medikamenten lasse sich die Störung in den Griff bekommen. Bier, Wein und Schnaps seien hingegen keine Lösung, auch wenn das Zittern bei den meisten Patienten unter Alkoholeinfluss abnehme.

Quelle: ntv.de

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