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Insulaner verlieren Haus und Hof Meer überschwemmt kleine Inseln

Während alle Welt noch über den Klimawandel redet, bekommen kleine Inselstaaten seine Folgen bereits deutlich zu spüren.

Die ersten Inseln versalzen bereits durch den ansteigenden Meeresspiegel und werden dadurch unfruchtbar.

Die ersten Inseln versalzen bereits durch den ansteigenden Meeresspiegel und werden dadurch unfruchtbar.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Während alle Welt noch über den Klimawandel redet, bekommen kleine Inselstaaten seine Folgen bereits deutlich zu spüren. "Für unsere Leute ist das Problem überraschend wirklich", sagte Marlene Moser, die UN-Botschafter von Nauru, einem Inselreich im Pazifik, dem flächenmäßig kleinsten Staat weltweit, vor der UN-Vollversammlung in New York.

Laut Moser müssen mehr und mehr Inselbewohner Haus und Hof wegen des steigenden Meeresspiegels zurücklassen und sich auf dem Festland ein neues Leben aufbauen.

Die Vollversammlung rief die zuständigen Agenturen der Vereinten Nationen auf, den kleinen Inselstaaten umgehend zu helfen. Das steigende Meer entreiße den Inseln, die manchmal nur 20 oder wenig mehr Quadratkilometer groß sind, mehr und mehr ihres kostbares Landes, überflute die Felder und versalze ihre Trinkwasservorräte. "Wir leiden entweder jetzt oder später", sagte Moser. "Aber kein Land wird von den Auswirkungen des Klimawandels verschont bleiben".

Quelle: ntv.de, dpa

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