Wissen

Fernsehverhalten von Kindern Mehr Selbstentscheider

Die meisten Kinder entscheiden nach einer aktuellen Studie eigenständig über ihren Fernsehkonsum. Für die Untersuchung wurden Kinder zwischen drei und 13 Jahren in verschiedene Nutzergruppen unterteilt. Die Mehrheit findet sich danach in jenen Gruppen wieder, die bei der Wahl der Sendungen von ihren Eltern kaum bis gar nicht beeinflusst werden. Die größte einzelne Gruppe stellen allerdings die "Trittbrett-Kinder" mit 34 Prozent. Sie sehen in der Hauptsendezeit zusammen mit Erwachsenen fern, die auch die Fernbedienung in der Hand behalten. Kinderprogramme schauen sie allein. Insgesamt sitzen sie aber eher selten vor dem Bildschirm.

29 Prozent der Kinder gehören der von der IP Deutschland in Köln und der Forschungsgesellschaft Carat Expert in Auftrag gegebenen Studie zufolge zu den "Rosinen-Pickern", die nach besonderen Sendungen Ausschau halten. Beim Zappen führen sie meist selbst Regie und nutzen ein breites Senderspektrum. Ihre Sehdauer liegt leicht unter dem Durchschnitt der untersuchten Altersgruppe, die im Jahr 2005 pro Kopf 90 Minuten vor den Bildschirmen saß.

13 Prozent zählen die Forscher zu den "hedonistischen Kindern". Sie schauen häufig Fernsehen und dann vor allem Zeichentrick-Sendungen. Ihre Eltern nehmen kaum Einfluss auf die Programmauswahl. "Kleine Erwachsene" machen 11 Prozent der Kinder aus. Sie sehen überwiegend in der Hauptsendezeit und dann automatisch auch Erwachsenen-Programme. Kinder dieser Gruppe haben meist Wahlfreiheit.

Quelle: ntv.de

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