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Letzter ISS-Außeneinsatz beendet Mission fast erfüllt

Geschafft: Zwei Astronauten der Raumfähre "Endeavour" haben den fünften und letzten Außeneinsatz absolviert, bevor der Shuttle an diesem Dienstag von der Internationalen Raumstation (ISS) abdockt. Die Arbeiten an der ISS dauerten nur knapp fünf Stunden - eineinhalb Stunden weniger als ursprünglich geplant.

Chris Cassidy and Tom Marshburn bei dem Außeneinsatz.

Chris Cassidy and Tom Marshburn bei dem Außeneinsatz.

(Foto: dpa)

Dabei war es ein dichtes Programm für die Amerikaner Chris Cassidy und Tom Marshburn: Sie arbeiteten unter anderem an der Stromversorgung für zwei von vier Gyroskopen, die die Station auf Kurs halten. Außerdem befestigten sie mehrere lose Kabel und bereiteten künftige Außeneinsätze vor, indem sie ein Geländer zum Festhalten und eine Fußstütze an die ISS montierten.

Videokameras installiert

Hauptaufgabe bei diesem Ausstieg war aber das Anbringen von zwei Videokameras an der neuen Außenplattform des japanischen Forschungslabors "Kibo": Sie sollen das Andocken eines ersten japanischen Transport-Raumfahrzeuges im September erleichtern. Nur eine Arbeit blieb unverrichtet: die Montage einer Vorrichtung zur künftigen Lagerung von Ausrüstungsteilen. Das soll nun bei einem der nächsten Arbeitsaufenthalte im All in den kommenden Monaten erledigt werden.

Das Abdocken am Dienstag ist für 13.19 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit geplant. Der Shuttle soll am 31. Juli wieder auf der Erde landen.

Quelle: ntv.de, dpa

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