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Zu viele Wolken Mondfinsternis kaum zu sehen

Die totale Mondfinsternis ist für die meisten Deutschen nicht zu sehen gewesen. Mit Ausnahme eines kleinen Streifens vom Rhein-Main-Gebiet über das südliche Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern spielte sich das seltene Schauspiel am Himmel hinter dichten Wolken ab.

Auch im übrigen Europa war die Mondfinsternis kaum zu beobachten. Lediglich im nördlichen Italien und Teilen des Balkans ließ das Wetter einen Blick auf den Eintritt des Mondes in den Erdschatten zu. "Insgesamt war die Sicht leider sehr dürftig, weil wir einige atlantische Tiefausläufer über Kontinentaleuropa hatten", sagte ein Meteorologe.


Der sichtbare Teil der Finsternis begann gegen 02.43 Uhr mit dem Eintritt in den Erdschatten als leichte Verdunklung am linken Mondrand. Zwischen 04.01 Uhr und 04.51 Uhr verschwand der Mond ganz im Erdschatten. Gegen 06.09 Uhr endete die Finsternis mit dem Austritt aus dem Erdschatten am rechten Mondrand.

Bei einer totalen Mondfinsternis wandert der Mond durch den Schatten der Erde. Dabei unterscheiden Astronomen den Halbschatten, bei dem auf dem Mond noch ein Teil des Sonnenlichts ankommt, und den Kernschatten, bei dem auf dem Mond gar kein direktes Sonnenlicht mehr zu sehen ist, sondern nur noch das durch die Atmosphäre der Erde rot gebrochene Restlicht.

Quelle: ntv.de

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