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Die Jugend von heute Rauchen ist out

Die Zahl jugendlicher Raucher ist in Deutschland "auf einen historischen Tiefstand gesunken". Das ergab eine repräsentative Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom Frühjahr dieses Jahres.

So sei der Anteil der 12- bis 17-jährigen Raucher von 28 Prozent im Jahr 2001 auf jetzt 18 Prozent gesunken. Seit die Befragungen 1979 begonnen hätten, sei kein so niedriger Wert im Zigarettenkonsum festgestellt worden, teilte die Bundeszentrale zum diesjährigen Weltnichtrauchertag (31. Mai) mit. Die positive Entwicklung gelte gleichermaßen für Mädchen wie für Jungen.

Parallel dazu steigt die Zahl der Jugendlichen, die nach eigener Auskunft noch nie geraucht haben. 2001 bezeichneten sich nur 41 Prozent der 12- bis 17-Jährigen als "Nie-Raucher", jetzt sind es 57 Prozent.

Was allerdings zunehmend in Mode kommt, ist das Wasserpfeifen-Rauchen. Die Bundeszentrale erhob in diesem Jahr erstmals Daten zu den so genannten Shishas, die ursprünglich aus Indien kommen. Danach geben 14 Prozent der Jugendlichen an, im vergangenen Monat Wasserpfeife geraucht zu haben. Der Anteil derer, die etwa einmal pro Woche Wasserpfeife rauchen, liegt bei 4 Prozent.

Die gesundheitlichen Risiken würden von den Jugendlichen unterschätzt. Dabei sei der Nikotingehalt im Rauch der Wasserpfeifen zum Teil höher als im Zigarettenrauch, und außerdem rauche man länge - bis zu einer Stunde. Die Bundeszentrale will deshalb künftig stärker über die Risiken dieser neuen Rauchart informieren.

Quelle: ntv.de

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