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Einnahme von Blutverdünnern Regelmäßig kontrollieren

Nehmen Patienten Medikamente zur Blutverdünnung ein, müssen sie sich regelmäßig untersuchen lassen. Empfehlenswert sei eine wöchentliche Kontrolle, rät die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt. Viele Patienten ließen ihre Gerinnungswerte allerdings nur alle vier Wochen kontrollieren.

Bundesweit nehmen den Angaben zufolge mehrere hunderttausend Menschen gerinnungshemmende Medikamente ein, etwa Patienten mit künstlichen Herzklappen oder mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wichtig sei, dass die ermittelten Werte in einem Ausweis vermerkt werden, heißt es weiter. Dabei sollten Patienten darauf achten, dass der Arzt den so genannten INR-Wert einträgt, der weltweit standardisiert sei. Er habe sich allerdings längst noch nicht in allen Arztpraxen durchgesetzt.

Stattdessen werde vielerorts noch der so genannte Quick-Wert verwendet. Er sei jedoch nicht standardisiert und könne gefährlich werden, weil er von Labor zu Labor erheblich voneinander abweiche. Auf diese Weise sei eine zuverlässige Kontrolle der Blutverdünnung nicht möglich.

Eine Broschüre "Gerinnungshemmung" kann gegen Rückporto von 1,45 Euro in Briefmarken angefordert werden bei der Deutschen Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt

Quelle: ntv.de

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