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20-Jahres-Programm Rettung für den Niger?

Neun westafrikanische Anrainerstaaten des Niger haben in Niamey ein 20 Jahres-Programm zur Rettung des drittlängsten Flusses Afrikas beschlossen. Das Acht-Milliarden-Dollar- Programm soll verhindern, dass der Fluss weiter austrocknet und verlandet, berichtete der britische Rundfunksender BBC.

Seit den 80er Jahren ist der Wasserstand des Niger um die Hälfte zurückgegangen, hieß es. Gründe seien vor allem die Folgen des Klimawandels, Umweltverschmutzungen und Auswirkungen des Bevölkerungswachstums. "Ohne gemeinsame Maßnahmen besteht die Gefahr, dass der Fluss austrocknet", sagte Ashok Subramanian, ein Wasserexperte der Weltbank, der BBC.

Der 4.200 Kilometer lange Niger ist nach dem Nil und dem Kongo der drittlängste Fluss Afrikas. Entlang des Flusses leben 110 Millionen Menschen. Vor allem in den von Wüstenklima geprägten Staaten ist er eine wichtige Lebensader für Landwirte und Nomaden.

Quelle: ntv.de

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