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Neue deutsche Forschungsflotte Rostock beginnt mit der "Sonne"

So soll das neue Tiefseeforschungsschiff aussehen.

So soll das neue Tiefseeforschungsschiff aussehen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Neptun-Werft in Rostock-Warnemünde hat den Auftrag zum Bau eines Tiefseeforschungsschiffs erhalten. Der Auftrag habe einen Umfang von 124,4 Millionen Euro, teilte das Bundesforschungsministerium mit. 90 Prozent davon trage der Bund, den Rest teilten sich die Küstenländer. Haupteinsatzgebiete sollen der Indische und Pazifische Ozean sein, wissenschaftliche Themen seien die Klimaforschung oder die Versorgung mit marinen Rohstoffen. Heimathafen der "Sonne" werde Wilhelmshaven sein.

Auch das Vorgängerschiff heißt "Sonne", es soll jedoch im 2015 nach 35 Jahren Einsatz stillgelegt werden.

Der Neubau ist nach Worten von Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) Teil der Erneuerung der deutschen Forschungsflotte. Damit werde ein starker Impuls für die deutsche maritime Wirtschaft gesetzt. "Der Auftrag sichert Arbeitsplätze in der deutschen Werftindustrie, der Reederei sowie bei zahlreichen deutschen Zulieferbetrieben", hieß es. Auftragnehmer ist die Tiefseeforschungsschiff GmbH & Co.KG, ein Zusammenschluss der Meyer Werft in Papenburg und der Reederei RF Forschungsschifffahrt in Bremen.

Quelle: ntv.de, dpa

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