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Mehr Menschen betroffen Rückenschmerzen

Die Zahl der Menschen mit Rückenschmerzen hat in den vergangenen acht Jahren deutlich zugenommen. Das geht aus einer repräsentativen Untersuchung des Instituts TNS Healthcare in München im Auftrag des BKK Bundesverbandes in Berlin hervor.

Während heute knapp 70 Prozent der Befragten angaben, dass sie zumindest gelegentlich Rückenschmerzen haben, waren es 1998 erst 53 Prozent. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Betroffenen gaben an, dass sie unter Schmerzen im Lendenwirbelbereich leiden. Über Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich klagen rund 43 Prozent.

Während vor acht Jahren noch mehr als die Hälfte der Betroffenen einen Arzt aufsuchten, holen dort inzwischen nur noch 39 Prozent Rat. 63 Prozent der Schmerzgeplagten bekamen Medikamente verschrieben, 57 Prozent erhielten Krankengymnastik. Die Befragten selbst setzen zur Vorbeugung und Linderung vor allem auf Gymnastik (17 Prozent) und Sport (15 Prozent). Rund jeder Zehnte versuchte, die Schmerzen durch Wärme und Massagen in den Griff zu bekommen, so die Betriebskrankenkassen. Befragt wurden 6016 Personen ab 14 Jahren.

Informationen: Die Betriebskrankenkassen haben gemeinsam mit dem Verband der Rückenschullehrer unter dem Motto Wir stärken Ihnen den Rücken Alltagstipps zusammengestellt. Sie können unter der Adresse www.bkk.de/ruecken im Internet herunter geladen werden. Die Charit und die Zentraleinrichtung Hochschulsport der Humboldt-Universität Berlin entwickelten gemeinsam mit dem BKK Bundesverband das Programm Rückenfit am PC, das unter www.rueckenfit-am-pc.de bezogen werden kann.

Quelle: ntv.de

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