Schmerzen im Rücken und in den Beinen können auf gutartige Tumore in der Gebärmutter hindeuten. Andere durch solche so genannten Myome hervorgerufene Beschwerden können Störungen der Monatsblutung, Unterbauchschmerzen, Harndrang oder Verstopfung sein. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München hin. Frauen sollten bei solchen Anzeichen am besten ihren Gynäkologen um Rat fragen, insbesondere wenn in der Familie bereits einmal Myome aufgetreten sind.

Warum Myome entstehen, ist nach Angaben des BVF bislang noch nicht geklärt. Allerdings sei bekannt, dass sie nur in Anwesenheit des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen auftreten. Nach den Wechseljahren wachsen sie deshalb nicht weiter.

Jede zweite Frau im gebärfähigen Alter über 35 Jahren leidet laut BVF an Myomen. Ein Viertel der Betroffenen merkt aber von den Wucherungen überhaupt nichts. Die Knoten können sehr klein sein, aber auch Strukturen von bis zu 20 Zentimeter annehmen. Sie können an unterschiedlichen Stellen entstehen. Am häufigsten wachsen sie mitten in der Gebärmutterwand.