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Nie war es weltweit wärmer September bricht Hitzerekord

Sommerliches Wetter im Herbst - was manch einem Urlauber angenehm erscheint, kann negative Auswirkungen auf das weltweite Klima haben.

Sommerliches Wetter im Herbst - was manch einem Urlauber angenehm erscheint, kann negative Auswirkungen auf das weltweite Klima haben.

(Foto: dpa)

Es wird weltweit heißer: Laut US-Wetterbehörde NOAA war der September 2014 der wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Und nicht nur er: Außer Februar gehören alle Monate des Jahres 2014 zu den jeweils vier wärmsten überhaupt.

Der September 2014 ist der weltweit wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen vor mehr als 130 Jahren gewesen. Die Durchschnittstemperatur der Erd- und Meeresoberflächen habe bei 15,72 Grad Celsius gelegen und damit 0,72 Grad höher als im langfristigen Mittel für den Monat, teilte die US-Klimabehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit.

Damit verzeichneten vier der ersten neun Monate dieses Jahres einen solchen Rekord. Auch der Mai, der Juni und der August 2014 waren global gesehen schon die jeweils wärmsten seit 1880. Wenn die Oberflächentemperatur für den Rest des Jahres weiterhin derart erhöht bleibe, werde das Jahr 2014 insgesamt einen Wärmerekord verzeichnen, schreibt die NOAA.

Der bislang wärmste September in der nördlichen Hemisphäre war 2005 gemessen worden, in der südlichen 1997. Vor allem in vielen Ländern Europas, darunter auch Deutschland, sowie in Australien war der September 2014 nach Angaben der NOAA außergewöhnlich warm. In Deutschland lag die Durchschnittstemperatur um 1,4 Grad höher als im Mittel der Jahre 1981 bis 2010.

Betrachtet man die Oberflächentemperatur der Ozeane, die sich weniger stark ändert als die der Kontinente, war der September sogar der wärmste aller jemals gemessenen Monate. Er überstieg den August dieses Jahres, der diesen Rekord zuvor verzeichnet hatte. "Das ist das dritte Mal dieses Jahres, dass dieser monatliche Allzeit-Temperaturrekord gebrochen wurde", schreibt die NOAA.

Quelle: ntv.de, abe/dpa

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