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Wie bitte? Silvester schlecht für's Gehör

Laute Silvesterböller können bei Menschen ein Knalltrauma verursachen. Die Folgen sind oft unheilbare Hörschäden und Ohrgeräusche, ein so genannter Tinnitus. Darauf weist die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) in Marburg hin.

Betroffene hätten vor allem Probleme bei der Wahrnehmung hoher Frequenzen: Sie hören Klingeltöne, hohe Stimmen oder Vogelgezwitscher deutlich schlechter als zuvor. Laut FGH erreichen Silvesterböller eine Lautstärke von 130 bis 175 Dezibel. Das sei lauter als ein Presslufthammer. Ein einziger Knall von mehr als 150 Dezibel könne bereits ein Knalltrauma auslösen. Die FGH empfiehlt daher, bei der Silvesterknallerei die Ohren zu schützen. Wer einen Lärmunfall erlitten hat, sollte unbedingt zum Hals-Nasen-Ohrenarzt gehen und den Ohren einige Tage Ruhe gönnen.

Quelle: ntv.de

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