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Forscher auf Entdeckungsreise Ständig neue Arten am Mekong

Er hört auf den Namen Pycnonotus hualon: der glatzköpfige Singvogel, der die erstaunliche Artenvielfalt des Mekong-Gebietes bereichert.

Er hört auf den Namen Pycnonotus hualon: der glatzköpfige Singvogel, der die erstaunliche Artenvielfalt des Mekong-Gebietes bereichert.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Fisch mit Vampirgebiss und eine sieben Meter hohe fleischfressende Pflanze gehören zu den Arten, die im vergangenen Jahr in der Mekong-Region in Südostasien entdeckt worden sind. Forscher fanden auch einen Frosch, der sich anhört wie eine Grille, einen glatzköpfigen Singvogel sowie neue Spitzmaus- und Fledermausarten. Insgesamt seien 145 neue Arten entdeckt worden, schreibt die Umweltstiftung WWF in einem Report zum Auftakt der UN-Biodiversitätskonferenz in Nagoya in Japan.

Diese Fledermausart (man beachte die besondere Nase) gehört zu den wenigen neu entdeckten Säugetieren am Mekong.

Diese Fledermausart (man beachte die besondere Nase) gehört zu den wenigen neu entdeckten Säugetieren am Mekong.

(Foto: picture alliance / dpa)

Kaum eine Region biete eine ähnliche Artenvielfalt bei Flora und Fauna wie die Mekong-Region, schreibt der WWF. "Das Tempo, mit dem dort neue Arten entdeckt werden, ist atemberaubend", sagte Stuart Chapman vom WWF. "Mit der Zahl der neu entdeckten Arten steigt auch unsere Verantwortung, die einzigartige Artenvielfalt in der Region zu schützen." Das Mekong-Gebiet umfasst die Länder Kambodscha, Laos, Birma, Thailand und Vietnam sowie die südliche chinesische Provinz Yunnan. Der WWF forderte die Vertragsstaaten der Konvention auf, mehr Geld für Schutzmaßnahmen in der Region zur Verfügung zu stellen.

Quelle: ntv.de, dpa

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