Intensive Bewegung in jungen Jahren erleichtert Forschern zufolge das Sporttreiben im Alter. Eine Trainingspause von zehn Jahren in der Lebensmitte sei dabei kein Problem - wenn sich ein Mensch früher ausreichend bewegt hat.

Frühzeitig Sport zu treiben bedeute, gegen den Leistungsverlust anzuarbeiten, erläutert Prof. Klaus Bös vom Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Karlsruhe in der "Ärzte Zeitung". Dieser beschleunige sich einer Studie zufolge ab 55 Jahren. Von diesem Alter an kann man laut Prof. Bös in der Regel nicht mehr so gut trainieren.

Zudem muss sehr viel Zeit investiert werden, um die frühere Leistungsfähigkeit zu erhalten. Die in der Studie untersuchten Entwicklungsverläufe zeigen Bös zufolge auch, dass ein 40-Jähriger, der zuvor ausgiebig trainiert hat und das auch weiter tut, seinen Leistungsstand problemlos weitere 20 Jahre erhalten kann.