Von Brustkrebs betroffene Frauen können ihr Risiko auf einen Rückfall mit Hilfe einer fettarmen Ernährung senken. Das ergab eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler vom National Cancer Institute, auf die der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München hinweist.

Dabei senkten 975 Brustkrebs-Patientinnen im Lauf eines Jahres unter Expertenaufsicht ihre tägliche Fettaufnahme um 20 Prozent und die Kalorienzufuhr um 70 bis 170 Kilokalorien. Nach im Schnitt fünf Jahren wurden sie nochmals untersucht. Dabei ergab sich gegenüber einer Kontrollgruppe, deren Mitglieder die Ernährung nicht umgestellt hatten, ein um 24 Prozent gesenktes Risiko auf ein Wiederauftreten von Brustkrebs.

Betroffene Frauen sollten ihre Ernährung aber nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder geschulten Berater ändern. Auch gesunde Frauen können ihr persönliches Brustkrebsrisiko nach Angaben des BVF durch eine abwechslungsreiche Ernährung und körperliche Aktivität senken.