Wissen

Bambus in China geht ein Wilde Pandas in Gefahr

Den in der Wildnis lebenden Pandas im Südwesten Chinas droht Medienberichten zufolge eine Futterknappheit. In mehreren Regionen der Provinz Sichuan würden große Teile der Bambuspflanzen das Ende ihrer Lebenszeit erreichen, zitierten die staatlichen Medien einen Vertreter der örtlichen Umweltbehörden. Betroffen seien etwa 30 Prozent der von den Pandas verzehrten Stauden. Zwar seien bislang keine verhungerten Tiere gefunden worden. Die weitere Entwicklung müsse jedoch genau beobachtet werden.

Bereits in den 80er Jahren waren in den Bergregionen in großem Maße Bambuspflanzen in Blüte gefallen, daraufhin hatten sie ihre Samen abgeworfen und waren eingegangen. Hunderte der vom Aussterben bedrohten Tiere verhungerten daraufhin. Den Experten zufolge sind seit 2005 in der Provinz Sichuan etwa neun verschiedene Bambussorten am blühen. In chinesischen Naturreservaten der Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi leben schätzungsweise 1.600 wilde Pandas. Die Tiere fressen etwa 20 verschiedene Bambussorten.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen