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Zu wenig Vorsorge Zu viele Darmkrebstote

Nach Einschätzung der Deutschen Krebshilfe werden die Vorsorge-Untersuchungen für Darmkrebs noch zu selten genutzt. Es sei zu wenig über die Chance der Früherkennung bekannt, viele Menschen hätten auch Angst davor. Das sagte der Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, am Donnerstag in Köln. Jedes Jahr erkranken mehr als 70.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, fast 27.000 sterben daran.

Das gesetzliche Krebs-Früherkennungsprogramm biete allen Versicherten vom 50. Lebensjahr an kostenlos einen Stuhl-Blut-Test an und vom 56. Lebensjahr an eine Darmspiegelung, die nach zehn Jahren wiederholt werden solle.

Aber nur zehn Prozent der Berechtigten nutzten derzeit die Chancen einer Darmspiegelung. Die Krebshilfe und die Felix Burda Stiftung hatten im März 37.000 niedergelassenen Ärzten Informationsmaterial über Darmkrebs zukommen lassen.

Quelle: ntv.de

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