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Stichwort Sommerzeit

Seit 1980 gibt es in Deutschland die Sommerzeit.

Seit 1980 gibt es in Deutschland die Sommerzeit.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

In Deutschland wurde 1980 die Sommerzeit eingeführt. Seitdem springt am letzten Sonntag im März genau um 01.59.59 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) die Zeit um eine Stunde auf 3.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). Die Nacht wird damit eine Stunde kürzer. So bleibt es abends länger hell, morgens aber auch länger dunkel. Der entsprechende Impuls wird von der Atomuhr in Mainflingen bei Frankfurt am Main über Funk ausgestrahlt. Die Uhr wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig programmiert. Den Impuls können Funkuhren in ganz Europa empfangen. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Zeiger dann wieder zurückgedreht.

In Deutschland wurde der Wechsel von Sommer- und Winterzeit 1980 verordnet, um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Grundlage war das Zeitgesetz von 1978, das die Bundesregierung "ermächtigt, zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit und zur Angleichung der Zeitzählung an diejenige benachbarter Staaten" die Sommerzeit einzuführen. Zeitumstellungen hatte es bereits 1916 bis 1918 und 1940 bis 1949 gegeben. 1947 gab es sogar eine Hochsommerzeit, bei der die Uhren gleich zwei Stunden vorgestellt wurden.

Quelle: ntv.de, dpa

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