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Urzeittier aus der Tiefsee Fischer fängt seltenen Koboldhai

Der Fischer entließ das seltene Tier nach dem Fang wieder in die Freiheit.

Der Fischer entließ das seltene Tier nach dem Fang wieder in die Freiheit.

(Foto: dpa)

Der Koboldhai lebt in der Tiefsee und ist deshalb extrem selten zu finden. Ein Exemplar geht zufällig einem Krabbenfischer ins Netz. Der Fund entfacht neues Interesse an dem Urzeittier aus dem Pazifik.

Das größte bisher entdeckte Tier hatte eine Länge von sechs Metern.

Das größte bisher entdeckte Tier hatte eine Länge von sechs Metern.

(Foto: dpa)

Einem Krabbenfischer ist im Golf von Mexiko ein äußerst seltener, prähistorisch aussehender Koboldhai ins Netz gegangen. Meeresbiologen zeigten sich beeindruckt vom Fund des rosafarbenen, rund fünf Meter langen Tiefseehais mit paddelförmiger Schnauze und spitzen, nach vorn abstehenden Zähnen.

Der Fischer aus dem US-Staat Florida fotografierte den raren Fang und warf ihn anschließend zurück ins Wasser, sagte eine Sprecherin der US-Behörde für Wetter und Ozeanografie. Der Hai schwamm dann davon. Es war demnach erst das zweite Mal, dass ein Koboldhai im Golf von Mexiko gesichtet wurde.

Die Tiere leben vor allem in der Tiefsee im westlichen Pazifik in Meerestiefen zwischen 100 und 1300 Metern. Im Gegensatz zu anderen Haiarten schlüpfen die Jungtiere der Koboldhaie im Körper des Muttertieres aus ihren Eiern.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa

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