Mittwoch, 19. Dezember 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Uladzimir Zhyhachou
22:35 Uhr

Das war Mittwoch, der 19. Dezember 2018

Nichts ist ewig. Nicht mal die Liebe zwischen Helene Fischer und Florian Silbereisen. Nach zehn Jahren ist es aus und vorbei bei dem Traumpaar. Dass die Schlagersängerin schon einen Neuen hat, nimmt der Entertainer locker: Sollten Bilder von Fischer mit ihrem neuen Freund auftauchen, "dann möchte ich nur klarstellen, dass ich Thomas schon lange kenne, er ein toller Kerl ist und ich den beiden ganz viel Glück wünsche", so der 37-Jährige. Wenn Sie mehr wissen wollen, klicken Sie auf den Link.

Was war heute sonst wichtig:

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine gute Nacht! Bis morgen!

22:16 Uhr

UN-Vollversammlung stimmt für Migrationspakt

Nach der Annahme des UN-Migrationspaktes in der vergangenen Woche in Marokko hat auch die Vollversammlung der Vereinten Nationen dem Papier noch einmal formal zugestimmt.

  • 152 Länder stimmten in New York für den Pakt, darunter Deutschland und auch Belgien, obwohl der Streit um den Migrationspakt in dem Land zuvor eine Regierungskrise ausgelöst hatte.
  • Fünf Länder - die USA, Ungarn, die Tschechische Republik, Israel und Polen - stimmten gegen den Pakt.
  • Zwölf Länder enthielten sich, darunter Österreich, Australien, die Schweiz, Italien und Bulgarien.
21:43 Uhr

Ed Sheeran macht Rekordeinnahmen mit seiner Tour

Verdiente 2018 mehr als US: Ed Sheeran.

Verdiente 2018 mehr als US: Ed Sheeran.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ed Sheeran hat mal wieder einen Rekord gebrochen. Der britische Sänger machte 2018 allein durch seine Live-Konzerte ein Vermögen von 432 Millionen Dollar, wie das US-Fachmagazin "Pollstar" berichtet.

  • Damit stellt er die Band U2, die 2017 mit 316 Millionen Dollar Einnahmen die Liste anführte, weit in den Schatten.
  • Seine "÷"-Tour (ausgesprochen "Divide") brachte 4,8 Millionen verkaufte Tickets im Wert von jeweils durchschnittlich 89 Euro ein.
  • Auf den weiteren Plätzen folgen Taylor Swift, Jay-Z zusammen mit Beyoncé, Pink und Bruno Mars.
21:03 Uhr

Amsterdam darf Waffelbäckereien verbieten

Amsterdam leidet seit Jahren unter Massentourismus.

Amsterdam leidet seit Jahren unter Massentourismus.

(Foto: picture alliance/dpa)

Amsterdam darf nach einem höchstrichterlichen Beschluss neue Touristen-Geschäfte im Zentrum verbieten.

  • Das Verbot vom Oktober 2017 verstoße nicht gegen europäische Richtlinien, entschied das höchste niederländische Verwaltungsgericht in Den Haag.
  • Um eine Monokultur durch den Massentourismus in der Grachtenstadt zu verhindern, hatte Amsterdam ein Niederlassungsverbot für nur auf Touristen zugeschnittene Geschäfte im Zentrum erlassen - etwa Souvenirshops, Fahrradverleiher oder auch Waffelbäcker.
  • Dennoch gab das Gericht dem Kläger, dem Betreiber eines Käseladens, Recht. Das Geschäft richte sich mit seinem Angebot zwar an Touristen - der Inhaber hatte das Geschäft aber vor dem von der Stadt erlassenen Verbot angemietet.
20:40 Uhr

US-Notenbank erhöht die Zinsen

Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins erneut angehoben. Die Federal Funds Rate, der Zinssatz, zu dem sich Banken gegenseitig über Nacht Geld leihen, steigt damit um 0,25 Punkte auf einen Zielkorridor von 2,25 bis 2,5 Prozent.

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20:24 Uhr

Junger Mann von Zug überrollt

Bei einem Bahnunfall in Hamburg ist ein junger Mann ums Leben gekommen. Der 21-jährige Mann wurde von einer Regionalbahn erfasst. Trotz einer Schnellbremsung konnte der Zugführer den Zusammenstoß nicht verhindern.

  • Eine Notärztin versuchte, den jungen Mann, einen Flüchtling aus Afghanistan, zu reanimieren. Doch der 21-Jährige starb noch am Unfallort.
  • "Nach jetzigem Ermittlungsstand der Bundespolizei kann ein Fremdverschulden oder Suizid ausgeschlossen werden", erklärte die Polizei.
  • Laut Zeugenaussagen sei der Mann dicht an den Gleisen entlanggegangen und von der Regionalbahn erfasst worden.
  • In dem Zug befanden sich 177 Fahrgäste, von den Reisenden wurde niemand verletzt.
19:44 Uhr

Mann macht Frauen "Komplimente" und wird dafür verurteilt

"Hallo Schätzchen" ist okay, Kusshand nicht.

"Hallo Schätzchen" ist okay, Kusshand nicht.

(Foto: imago stock&people)

Er wollte ja einfach nur eine Freundin finden. Doch mit seinen Methoden war er anscheinend am falschen Ort. Erstmals hat ein niederländisches Gericht einen Mann für die Belästigung von Frauen auf der Straße schuldig gesprochen. Der 36-Jährige wurde in Rotterdam zu einer Strafe von 200 Euro verurteilt.

  • Der Mann hatte mindestens acht Frauen mit Gesten und Zurufen belästigt. Einigen von ihnen war er hinterhergelaufen und hatte Kusshände zugeworfen. Seit 2018 ist Belästigung auf der Straße in Rotterdam strafbar.
  • Der Richter ging in seinem Urteil ausführlich auf die Grenze der Meinungsfreiheit ein. Rufe wie "Hallo schöne Frau" oder "Hallo Schätzchen" seien erlaubt. Doch weil der Angeklagte den Frauen auch gefolgt war oder ihnen Kusshände zuwarf, hat er sich dem Urteil zufolge strafbar gemacht.
  • Der Mann hatte beteuert, dass er die Frauen nicht habe bedrohen wollen. Er habe eine Freundin haben wollen, sagte er dem Richter. "Ich habe das als Kompliment gemeint."
19:17 Uhr

USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

Die USA haben Sanktionen gegen mehrere Mitglieder des russischen Geheimdienstes GRU verhängt. Die Strafmaßnahmen treffen 15 GRU-Mitarbeiter, die an russischen Manipulationsversuchen im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 beteiligt gewesen sein sollen. Zwei weitere GRU-Mitarbeiter wurden wegen ihrer mutmaßlichen Rolle beim Giftanschlag auf den Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien mit Sanktionen belegt.

Mehr dazu lesen Sie in Kürze.

18:45 Uhr

Simbabwes Ex-First-Lady soll Model geschlagen haben: Haftbefehl

Grace Mugabe soll in einem Hotel in Südafrika ...

Grace Mugabe soll in einem Hotel in Südafrika ...

(Foto: picture alliance/dpa)

... das Model Gabriella Endgels geschlagen haben.

... das Model Gabriella Endgels geschlagen haben.

(Foto: REUTERS)

Ein Gericht in Südafrika hat Haftbefehl gegen die Ehefrau des ehemaligen simbabwischen Machthabers Robert Mugabe erlassen. Grund ist eine Prügelattacke von Grace Mugabe auf ein Fotomodel in Südafrika vor einem Jahr.

  • Der früheren First Lady wird vorgeworfen, mit ihrem Angriff "schweres körperliches Leid" ausgelöst zu haben, sagte ein Polizeisprecher.
  • Grace Mugabe soll im August 2017 das Fotomodel Gabriella Engels in einem Johannesburger Hotel mit einer Verlängerungsschnur blutig geschlagen haben. Engels trug Verletzungen an der Stirn und an ihrem Hinterkopf davon.
  • Südafrikas Regierung gestand der damaligen Präsidentengattin allerdings diplomatische Immunität zu und ließ sie ausreisen.
18:02 Uhr

Unbekannte erschießen fünf Menschen in Bar in Mexiko

In einer Bar in Mexiko sind Medienberichten zufolge fünf Menschen erschossen worden. Ein weiterer sei verletzt worden, als eine Gruppe Unbekannter in eine Bar im Stadtzentrum von Irapuato im Bundesstaat Guanajuato eindrang, berichtete der Fernsehsender Televisa. Die mutmaßlichen Täter seien mit Lang- und Kurzwaffen bewaffnet gewesen. Sie entkamen laut Augenzeugen auf einem weißen Truck. Polizei und mexikanische Armee riegelten das Gebiet um die Bar ab, wie Televisa berichtete.

Allein im vergangenen Jahr wurden in Mexiko mehr als 29.000 Menschen getötet, von denen viele den Machtkämpfen der einflussreichen Drogenkartelle zum Opfer fielen.

17:24 Uhr

Jogger entdeckt toten Mountainbiker

Ein vermisster Mountainbike-Fahrer ist im Reichswald bei Kranenburg in Nordrhein-Westfalen tot aufgefunden worden.

  • Ein Jogger habe die Leiche des 62-Jährigen in einer Erdspalte gefunden, teilte die Polizei mit. Die nächtlichen Suchmaßnahmen mit Hubschrauber und Motorrädern waren zuvor erfolglos unterbrochen worden.
  • Die Ehefrau des Toten hatte am Dienstagabend die Polizei alarmiert, als ihr Mann von seiner Radtour nicht zurückgekehrt war.
  • Nach bisherigen Erkenntnissen stürzte der Mountainbiker in die Erdspalte und starb. Die genaue Todesursache ist noch unklar.
16:56 Uhr

Entscheidung über Fahrverbote in Wiesbaden vertagt

Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat die für den heutigen Mittwoch erwartete Entscheidung über Diesel-Fahrverbote in der hessischen Landeshauptstadt vertagt.

  • Die Verhandlung über die Klage der Deutschen Umwelthilfe wegen überschrittener Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) soll am 13. Februar 2019 fortgesetzt werden, erklärte das Gericht.
  • Das Gericht will neue Berechnungen abwarten, wie sich eine am Mittwoch angekündigte Hardware-Nachrüstung von städtischen Bussen auswirken könnte.
  • Außerdem sollen die Auswirkungen von Ausweichverkehr bei einem möglichen Fahrverbot genauer berechnet werden.
16:20 Uhr

Skelettfund in Bayern: Vater soll 16-Jährige getötet haben

Polizei fahndet nach Hashem Hassan, dem Vater der toten 16-Jährigen.

Polizei fahndet nach Hashem Hassan, dem Vater der toten 16-Jährigen.

(Foto: Polizei )

Nach dem Fund einer skelettierten Leiche bei Aschaffenburg in Bayern vor knapp zwei Wochen haben die Ermittlungen nun eine Verbindung zu einem bereits bekannten Kriminalfall ergeben. Es handelt sich bei der Toten um eine seit Mai vorigen Jahres vermisste 16-jährige Berufsschülerin aus dem Landkreis Aschaffenburg, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Sie gehen davon aus, dass sie von ihrem Vater getötet wurde.

  • Nach dem untergetauchten 44-Jährigen wird bereits seit Anfang Juni 2017 gefahndet, weil er wenige Wochen nach dem Verschwinden seiner Tochter deren 23-jährigen damaligen Freund mit einem Messer schwer verletzte.
  • Der 44-Jährige wird inzwischen auch international wegen des Verdachts Mordes und eines versuchten Mordes gesucht. Den Ermittlern zufolge könnte er sich auch im Ausland aufhalten. Die Familie stammt aus Syrien, auch der Freund der Tochter ist syrischer Staatsbürger.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten um Hinweise unter Tel. 06021/857-1732.

15:50 Uhr

Polizei-Affäre: Sechster Beamter suspendiert

In der Affäre um ein mutmaßliches rechtsextremes Netzwerk in der Frankfurter Polizei ist ein sechster Beamter suspendiert worden.

Der vergangene Woche aus dem Dienst entfernte Mann habe zu der Chat-Gruppe gehört, die über einen Messenger-Dienst rechtsextreme Inhalte ausgetauscht haben soll, berichtete Innenminister Peter Beuth im Landtag auf einer Sondersitzung des Innenausschusses.

Beuth betonte, dass es nach seinen Erkenntnissen kein rechtes Netzwerk in der hessischen Polizei gebe. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft seien noch im Gange.

15:12 Uhr

USA bereiten wohl Abzug aus Syrien vor

Die USA bereiten nach übereinstimmenden Berichten mehrerer US-Medien den Abzug ihrer Truppen aus Syrien vor. Das meldeten unter anderem das "Wall Street Journal" und der Sender CNN.

  • Präsident Donald Trump habe die Entscheidung getroffen und das Verteidigungsministerium entsprechend angewiesen, berichtete CNN unter Berufung auf Quellen im Pentagon.
  • Dem "Wall Street Journal" zufolge wurden bereits Verbündete in der Region unterrichtet.
  • Trump hatte in der vergangenen Woche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert. Die USA haben derzeit rund 2000 Soldaten in Syrien stationiert, offiziell als Berater und Trainer der syrischen Oppositionstruppen.

Update 17:05 Uhr: Das Weiße Haus hat den Abzug der US-Truppen aus Syrien bestätigt. "Wir haben damit begonnen, US-Soldaten nach Hause zu holen, während wir in die nächste Phase dieses Einsatzes übergehen", heißt es in einer von der Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, verbreiteten Stellungnahme.

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14:51 Uhr

GDL kehrt an den Bahn-Verhandlungstisch zurück

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kehrt in die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn zurück.

  • Man habe von dem Unternehmen seit Sonntag verbesserte Angebote erhalten und werde die Gespräche am 3. Januar in Frankfurt am Main wieder aufnehmen, erklärte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Offen seien noch einige Punkte etwa zur Trennung von Dienst und Privatleben sowie zum Einsatz moderner Kommunikationsmittel.
  • Die GDL hätte erst nach einer mehrwöchigen Schlichtung in den Streik treten können.
  • Mit der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat sich die DB bereits auf einen Abschluss geeinigt. Er sieht Lohnerhöhungen von 3,5 Prozent und in einem weiteren Schritt von 2,6 Prozent vor sowie eine Einmalzahlung von 1000 Euro bei 29 Monaten Laufzeit.
13:27 Uhr

16-Jähriger gesteht Tötung einer 7-Jährigen

Mit einem Geständnis hat in Wien der Prozess gegen einen 16-Jährigen begonnen, der wegen Mordes an einem sieben Jahre alten Mädchen aus der Nachbarschaft angeklagt ist.

  • "Ich bekenne mich schuldig", sagte der Jugendliche vor dem Landgericht. Er sei im Mai 2018 von einer Stimme im Kopf angewiesen worden, das Mädchen zu würgen und dann in der Duschkabine zu töten. Der Kopf des Kindes war nach Stichen in den Hals fast abgetrennt.
  • Die Staatsanwältin meinte, der Angeklagte habe sich schon Monate vorher mit dem Thema Mord befasst und sich die aus seiner Sicht beste Variante überlegt.
  • Die Verteidigerin erklärte: "Er ist so schwer krank, dass er nicht weiß, was er tut, und nicht Recht von Unrecht unterscheiden kann." Das Mädchen stammte aus derselben Wohnanlage. Die Familien des Opfers und des Täters waren befreundet.
13:05 Uhr

Laschet: Weihnachten zu Weihnachten gratulieren

Zu Weihnachten gratuliert man nach den Worten von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zu Weihnachten und nicht zu irgendetwas anderem. "Ich halte es für eine pure Selbstverständlichkeit, dass man, wenn Weihnachten ist, nicht zu Season's Greetings oder was auch immer gratulieren will, sondern ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht." Er reagierte damit auf eine umstrittene Weihnachtskarte der Bundesintegrationsbeauftragten Annette Widmann-Mauz. Diese hatte das Wort "Weihnachten" weggelassen. "Egal woran Sie glauben... wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr", heißt es auf der Karte der CDU-Politikerin. "Ich weiß nicht, ob das ein Beitrag zur Integration sein sollte", sagte Laschet. "Ich halte es jedenfalls für falsch." Er gratuliere Muslimen ja auch zum Ramadan und den jüdischen Organisationen zum Neujahrsfest.

12:43 Uhr

EU beschließt Brexit-Notfallplan

Die Europäische Union hat 100 Tage vor dem Brexit für den Fall eines ungeordneten Austritts Großbritanniens eine Reihe von Notfallmaßnahmen beschlossen. Die Pläne seien notwendig, um "den schlimmsten Schaden eines 'No Deal'-Szenarios zu begrenzen", teilte die EU-Kommission mit. Vor allem Handel, Verkehrswesen und Finanzen sollen geschützt werden.

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12:31 Uhr

Dreckiger Schnee wird weiß gestrichen

Schnee fällt in Russland viel, aber nicht immer bleibt er weiß und ansehnlich. In der Kleinstadt Myski im sibirischen Kohlerevier Kusbass haben städtische Angestellte deshalb einen Rodelhügel aus schmutzigem Schnee mit weißer Farbe angepinselt.

  • Eine Einwohnerin stellte ein Video ins Netz, wie die Wasserfarbe an ihren Händen klebt. Bürgermeister Dmitri Iwanow entschuldigte sich und ordnete an, die Farbe zu entfernen.
  • "Ich halte mich mit Kommentaren zu den professionellen Qualitäten dieser Arbeiter zurück", sagte er der Agentur Interfax zufolge. Der für die Rodelanlage zuständige Mitarbeiter sei abgemahnt worden.
12:24 Uhr

Rom und Brüssel einigen sich im Haushaltsstreit

Zumindest ein Krisenthema wird noch vor Weihnachten abgeräumt. Im Streit zwischen der EU-Kommission und Italien gibt es eine Einigung. Wie der Haushalt des Landes künftig aussehen soll, wurde bislang noch nicht mitgeteilt.

Weitere Infos gibt es hier.

12:20 Uhr

Hacker spähen jahrelang EU-Netzwerk aus

Hacker haben laut einem Bericht der "New York Times" über mehrere Jahre Zugriff auf ein diplomatisches Netzwerk von EU-Vertretern gehabt.

  • Demnach sollen mehr als tausend vertrauliche Dokumente kopiert und auf eine offen zugängliche Internetseite gestellt worden sein. Die kalifornische Cybersicherheitsfirma Area1 habe die Dokumente entdeckt und der Zeitung zur Verfügung gestellt.
  • Man sei über das potenzielle Leck informiert und untersuche aktuell den Vorfall, zitiert die Zeitung eine erste Stellungnahme ungenannter EU-Vertreter.
  • Anders als die Veröffentlichungen von WikiLeaks im Jahr 2010 seien die Dokumente jedoch längst nicht so umfangreich und enthielten auch weit weniger explosiven Inhalt.
12:06 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:41 Uhr

Bochum muss Gefährder Sami A. nicht zurückholen

Eine weitere juristische Etappe im monatelangen Tauziehen im Fall Sami A.: Die Stadt Bochum muss den im Sommer zu Unrecht abgeschobenen islamistischen Gefährder nicht nach Deutschland zurückholen. Das hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen nun entschieden.

  • Sami A. war am 13. Juli nach Tunesien abgeschoben worden, obwohl die Richter das noch am Tag zuvor wegen Foltergefahr untersagt hatten.
  • Doch als dieser Beschluss den zuständigen Behörden zugestellt wurde, saß Sami A. bereits im Flugzeug nach Tunis. Das Gericht rügte das Verhalten der Behörden und ordnete die sofortige Rückholung von Sami A. an.
  • Im Herbst gab es dann eine Zusicherung des tunesischen Staates, dass Sami A. dort keine Folter und keine unmenschliche Behandlung drohen. Das Gericht hob daraufhin am 21. November das bis dahin noch immer gültige Abschiebeverbot auf.
11:04 Uhr

Polizist in Berlin angefahren, Schuss, Großeinsatz

Die Berliner Polizei ist in Berlin-Neukölln in einem Großeinsatz. Ein Beamter wurde dort nach Informationen der Zeitung "B.Z." angefahren und verletzt. Die Polizei habe einen als Intensivtäter eingestuften Autofahrer kontrollieren wollen, daraufhin habe er Gas gegeben. Die Beamten gaben einen Schuss ab, um ihn zu stoppen, doch der Mann entkam trotzdem. Die Fahndung läuft.

10:57 Uhr

Berlin gedenkt der Breitscheidplatz-Opfer

Gedenken für zwölf Todesopfer.

Gedenken für zwölf Todesopfer.

(Foto: REUTERS)

Zwölf Menschen starben vor genau zwei Jahren auf dem Berliner Breitscheidplatz, weil sie genau das taten, was auch in diesen Tagen wieder Millionen Menschen tun: Sie besuchten einen Weihnachtsmarkt. Der Attentäter Anis Amri wollte möglichst viele von ihnen ermorden. Heute Vormittag haben Vertreter der Stadt Berlin der Opfer gedacht. Der Pfarrer der Gedächtniskirche, Martin Germer, verlas die Namen der zwölf Getöteten. Im Anschluss gab es eine Schweigeminute. In Polen ist man übrigens unzufrieden mit dem Verhalten Deutschlands in dem Fall. Dabei geht es um das erste Opfer des Anschlags, einen polnischen Lkw-Fahrer.

10:41 Uhr

Kabinett bringt neues Einwanderungsgesetz auf den Weg

Die Bundesregierung hat das Einwanderungsgesetz für Fachkräfte beschlossen. Es soll den Zuzug von Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten erleichtern, um den Fachkräftemangel in Deutschland abzumildern. Die strittigen Regelungen zur Duldung bei Beschäftigung und Ausbildung wurden in ein separates Gesetz ausgegliedert.

10:25 Uhr

Diese Babynamen liegen im Trend

Man muss nicht groß umdenken: Es liegen weiterhin kurze Namen im Trend bei Babys. Beziehungsweise deren Eltern. "Die Hitparade der beliebtesten Vornamen bleibt ziemlich stabil", sagt die Geschäftsführerin der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Andrea-Eva Ewels. Demnach schaffen es voraussichtlich Emilia, Mia, Noah und Ben bei einem Ranking der Erstnamen wieder ganz nach oben. Bei einer gemeinsamen Liste von Erst- und Folgenamen stehen wohl Marie, Sophie, Maximilian und Alexander wieder weit oben.

10:02 Uhr

US-Kommission: Lehrer sollen sich bewaffnen

Eine von US-Präsident Donald Trump eingesetzte Kommission spricht sich für die Bewaffnung von Lehrern aus. Sie sollen nach mehreren Amokläufen für mehr Sicherheit an Schulen sorgen. Damit würden Lehrer in die Lage versetzt, "effektiv und sofort auf Gewalt zu antworten", heißt es in einem Bericht des Gremiums.

  • Dieses war nach dem Massaker vom Februar an einer High School in Parkland mit 17 Toten einberufen worden.
  • Die Kommission will nach eigenen Angaben insbesondere an entlegenen Schulen, welche die Sicherheitskräfte im Notfall nicht rechtzeitig erreichen, für mehr Sicherheit sorgen.
  • Die Kommission empfiehlt der US-Regierung dafür auch, ehemalige Soldaten und Polizisten zum Dienst an Schulen anzustellen. Diese könnten außerdem als "hocheffiziente Erzieher" eingesetzt werden.
09:31 Uhr

Spanier schließt Sterne-Restaurant und will Burger braten

Der spanische Spitzenkoch Dani García will sein erst kürzlich mit dem dritten Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant dichtmachen - und stattdessen künftig Burger braten. Er habe seinen Mitarbeitern mitgeteilt, dass 2019 die letzte Saison des nach ihm benannten Spitzenrestaurants im andalusischen Badeort Marbella sein werde, twittert García.

  • Der Tageszeitung "La Vanguardia" sagte der Koch, das "Dani García" werde am 22. Oktober schließen. Dann solle dort ein Steakhaus eröffnet werden, "in dem wir Hamburger verkaufen".
  • "Ich will Konzepte zwischen 15 und 20 Euro entwerfen", sagte García. "Ich habe Lust darauf und es hat mich schon immer gereizt."
  • Aufs Burger-Braten allein wird sich García aber künftig nicht beschränken: Er hat noch weitere Restaurants in Marbella und Madrid und will im kommenden Jahr eines in Katar eröffnen.
08:49 Uhr

Elf Kinder nach Frontal-Crash in Bayern verletzt

In Bayern hat es einen Unfall mit einem Schulbus gegeben. Elf Kinder wurden verletzt, der Busfahrer erlitt schwere Blessuren. Der Bus war auf einen Lastwagen geprallt - dessen Fahrer starb. Nach ersten Erkenntnissen waren die beiden Fahrzeuge in einer Kurve frontal zusammengestoßen. Die Unfallursache ist noch unklar. Ein Sachverständiger ermittelt. Die Straße war mehrere Stunden lang gesperrt.

08:29 Uhr

Stormy Daniels wirbt für ihre "Playboy"-Fotos

Sie wurde als die Frau, die Sex mit Donald Trump hatte, weltberühmt: Stormy Daniels - nun hat die Porno-Darstellerin den Ritterinnen-Schlag ihrer Branche erhalten. Sie wurde für den "Playboy" abgelichtet. "Das ist für mich ein Traum, der wahr wird. Danke an alle, die dieses Shooting möglich gemacht haben", schrieb Daniels auf Instagram. Dazu postete sie ein Schwarz-Weiß-Foto, das sie im offenen, schwarzen Mantel und mit halterlosen Strümpfen lasziv an eine Wand gelehnt zeigt.

Mehr dazu hier.

08:10 Uhr

Britische Unternehmen warnen vor Brexit ohne Deal

Mit einer Wird-schon-werden-Haltung kann man dem Brexit-Theater in London nicht mehr wirklich folgen. Es sieht mehr und mehr nach einem Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Abkommen aus. Unternehmen des Vereinigten Königreiches warnen nun vor den Schäden, die der Wirtschaft des Landes durch die Aussicht auf einen möglichen ungeordneten Brexit entstehen.

  • Geschäfte jeder Größenordnung gerieten nun "an einen Punkt, an dem es kein Zurück gibt", welcher die Wirtschaft lähme, warnten die fünf größten Handelsvertretungsgruppen des Landes in einer gemeinsamen Erklärung. 
  • "Mit Schrecken" beobachteten Unternehmen das Gerangel der Abgeordneten über das Brexit-Abkommen von Premierministerin Theresa May. Angesichts dessen steige die Wahrscheinlichkeit eines "No-Deal"-Szenarios, eines ungeregelten Brexits Ende März 2019.
07:55 Uhr

Gerst gibt das ISS-Kommando ab

Eine Mini-Ära geht zu Ende: Der deutsche Astronaut Alexander Gerst ist nicht mehr Kommandeur der Raumstation ISS. Jetzt hat der Russe Oleg Kononenko das Sagen. "Oleg, du bist ein sehr erfahrener Kommandeur und dieser Ort wird in sehr guten Händen, deinen Händen sein", sagte Gerst gestern Abend in einer Übergabe-Zeremonie vor der Kamera der Raumstation, die im Livestream der Nasa zu sehen war. Nach rund einem halben Jahr im All soll "Astro-Alex" am Donnerstag gemeinsam mit seiner US-Kollegin Serena Auñón-Chancellor und dem Kosmonauten Sergej Prokopjew mit einer Sojus-Kapsel in der kasachischen Steppe landen.

07:24 Uhr

Drei Tote bei Schießerei in Heidelberg

Nach Schüssen in einem Hochhaus in Heidelberg findet die Polizei drei Leichen in einer Wohnung: zwei Männer und eine Frau. Es werde nach ersten Erkenntnissen von einem Familiendrama ausgegangen, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler vermuten, dass sich der Täter unter den Toten befindet. Die Umstände des Tötungsdeliktes am Dienstagabend seien bislang noch völlig unklar, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim.

Mehr dazu hier.

07:05 Uhr

EU einigt sich auf Plastikverbot-Modalitäten

Das EU-Verbot von Plastiktellern, Trinkhalmen und anderen Wegwerfprodukten aus Kunststoff ist unter Dach und Fach. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich am Morgen in Brüssel auf die Einzelheiten, wie die österreichische Ratspräsidentschaft mitteilte.

Mehr dazu hier.

07:01 Uhr

Neu entdeckte Amphibie nach Trump benannt

Eine neu entdeckte Amphibie ist nach Donald Trump benannt worden - das blinde und unterirdische Gänge grabende Tier soll künftig Dermorphis donaldtrumpi heißen, wie die britische Zeitung "Guardian" berichtet. Das sei von der Haltung des US-Präsidenten zum Klimawandel inspiriert. Den Namen überlegte sich demnach der Chef der Firma EnviroBuild, die nachhaltige Baumaterialien herstellt. Er hatte das Recht ersteigert, das Tier zu benennen und dafür 25.000 Dollar bezahlt.

06:50 Uhr

Das wird heute wichtig

Zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass in Berlin ein Terrorist einen Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt steuerte. Heute gedenken der Regierende Bürgermeister Michael Müller und andere der Opfer. Diese Themen stehen ebenfalls an:

  • Die EU-Kommission gibt bekannt, wie sie sich auf einen ungeordneten Brexit vorbereitet.
  • Das Verwaltungsgericht Wiesbaden verhandelt über ein Diesel-Fahrverbot in der hessischen Landeshauptstadt.
  • Der BGH klärt Rechtsgrundlagen für Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung.
  • Wirtschaftsminister Altmaier und Arbeitsminister Heil geben eine Pressekonferenz zum Fachkräfte-Einwanderungsgesetz.
  • Der 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga geht weiter. Die Paarungen hier.

Mein Name ist Volker Petersen. Guten Morgen!

06:14 Uhr

Im Süden und Osten droht Glätte

Björn Alexander.jpg

(Foto: ntv)

Nach einer oft klaren Nacht startet der Tag im Süden und Osten verbreitet mit leichtem Frost. Zum Teil müssen Sie dementsprechend mit Glätte durch gefrierende Nässe oder Reif rechnen. Im Westen und Norden ist es unterdessen bereits mehrheitlich frostfrei. Denn hier sind die Regenwolken von Atlantiktief "Pia" aufgezogen. Am mildesten ist es am Nordrand der Eifel bei Frühwerten von 8 Grad. Und auch tagsüber gibt es im äußersten Westen unseres Landes die höchsten Temperaturen bei 11 Grad.

Ansonsten bekommen wir heute von Ost nach West meistens zwischen 2 und 8 Grad. Kälter ist es lediglich auf den östlichen Mittelgebirgen und in Ostbayern bei minus 1 bis 0 Grad.Wettertechnisch können Sie dabei in der Osthälfte zuerst noch auf ein paar Auflockerungen hoffen. Derweil ist in der Westhälfte etwas Regen oder Nieselregen unterwegs, der sich nachmittags immer weiter ostwärts ausbreitet. Am längsten trocken bleibt es noch von den Alpen bis herauf in die  Lausitz. Chancen auf freundliche Abschnitte bestehen später ebenfalls von der Eifel über den Niederrhein und das Ruhrgebiet bis rauf ins Emsland.

Die weiteren Aussichten: von Westen her immer wieder Wolken mit Regen und ein teilweise kräftiger Wind, der uns milde Luft bringt. So werden es am Donnerstag 2 bis 9 Grad. Am Freitag, dem kalendarischen Winterbeginn, sind 5 bis 13 Grad möglich. Das vierte Adventswochenende wird bei 6 bis 14 Grad sogar nochmals wärmer. Erst im Laufe der Weihnachtstage klopft von Osten her mal wieder kältere Luft bei uns an. Ihr Björn Alexander

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