Donnerstag, 04. Januar 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Judith Görs
22:44 Uhr

Das war Donnerstag, der 4. Januar 2018

Nach einer stürmischen Nacht herrscht am Strand Goting Kliff bei Nieblum auf der Insel Föhr wieder Windstille.

Nach einer stürmischen Nacht herrscht am Strand Goting Kliff bei Nieblum auf der Insel Föhr wieder Windstille.

(Foto: dpa)

Liebe Leser, nun ist er auch schon wieder fast vorüber - der vierte Tag des Jahres. Ich hoffe, Sie haben den Tag ohne nasse Füße und vom Wind zerzauste Frisur verbracht. Stürmisch war es heute auch im Weißen Haus, wo Donald Trump mit den Enthüllungen des US-Autors Michael Wolff konfrontiert wurde. Nun will er das Buch, das mit allerlei Insiderwissen aus dem Weißen Haus aufwartet, noch vor der Veröffentlichung verbieten lassen. Ganz abgesehen davon haben Sie sich heute besonders für folgende Themen interessiert:

Fehlt eigentlich nur noch, dass ich Sie dazu ermuntere, sich morgen wieder beim n-tv Tag reinzuklicken. Alles Wichtige erfahren Sie natürlich auch während der Nacht. Ich verabschiede mich an dieser Stelle von Ihnen. Schlafen Sie gut!

22:28 Uhr

Gabriel warnt den Westen vor "Fleischfressern"

Noch ist er Bundesaußenminister - und er nutzt die letzten Wochen (oder womöglich Monate) seiner Amtszeit für klare Worte: Sigmar Gabriel will, dass die Europäische Union machtbewusster auftritt. Europa müsse "eine Machtprojektion entfalten", sagte Gabriel dem "Spiegel". "In einer Welt voller Fleischfresser haben es Vegetarier sehr schwer."

Eine Metapher, die er offenbar vor allem auf autoritär regierte Staaten bezog. Gabriel warnte davor, dass sich "der autoritäre Politikstil auch in die westliche Welt hineinfrisst" und sprach von einer "Ära der Konkurrenz zwischen demokratisch und autoritär verfassten Staaten".

22:09 Uhr

Bus kracht nach Unfall in Bankfiliale

In Alsdorf bei Aachen hatten die Insassen eines Busses Glück im Unglück, als die Busfahrerin in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und in den Gegenverkehr geriet. Dort krachte der Bus zunächst mit vier Autos zusammen, bevor er in das Schaufenster einer Bankfiliale geschleudert wurde. Die Busfahrerin, zwei Fahrgäste und ein Insasse eines Autos wurden nur leicht verletzt - der Vorfall hätte aber deutlich schlimmer ausgehen können. Experten überprüfen derzeit die Statik des Gebäudes.

21:50 Uhr

Republikaner siegt bei Wahl - per Losentscheid

Das kommt nun wirklich nicht besonders oft vor: Bei der Wahl am 7. November für einen Sitz im Abgeordnetenhaus des US-Bundesstaats Virginia erringt Republikaner David Yancey genauso viele Stimmen wie seine demokratische Konkurrentin Shelly Simonds. Deshalb musste nun das Los über den Wahlsieger entscheiden.

Gewonnen hat Yancey - und das ist für die Republikaner im doppelten Sinne ein Glücksfall. Denn sie verfügen damit über eine hauchdünne Mehrheit von 51 Sitzen. Auf die Demokraten entfallen 49 von insgesamt 100 Abgeordneten. Bei einem Sieg von Simonds wäre eine Pattsituation entstanden.

Pechvogel Shelly Simonds erklärt sich vor der Presse.

Pechvogel Shelly Simonds erklärt sich vor der Presse.

(Foto: AP)

21:12 Uhr

Trump will Ölbohrungen vor US-Küsten erlauben

Selbst der republikanische Gouverneur von Florida ist von dieser Idee nicht begeistert: Die Regierung von US-Präsident Donald Trump plant, in fast allen Küstengewässern Öl- und Gasbohrungen zu erlauben. Der Vorschlag des Innenministeriums ist umstritten - denn auch in bislang geschützten Bereichen im Atlantik und der Arktis könnte künftig gebohrt werden. Die Pläne sind aber noch nicht final. Floridas Gouverneur Rick Scott sagte, es sei seine oberste Priorität, Floridas Natur zu schützen. Er will sich nun an den Innenminister wenden.

20:53 Uhr

Kundin entdeckt Stecknadel in Stück Kuchen

Seit mehreren Tagen treibt ein Unbekannter im badischen Offenburg sein Unwesen: Er platziert Stecknadeln in Supermarkt-Produkten. Nun ist auch ein Fall im rund 20 Kilometer von Offenburg entfernten Kehl bekannt geworden. Auch dort ist eine Kaufland-Filiale betroffen. Eine Kundin habe ein Stück Kuchen gekauft, das in einer Kunststoffbox verpackt war.

Zuhause habe sie dann eine Stecknadel in dem Backwerk entdeckt. "Ob es sich bei dem neuerlichen Fall infolge der starken Medienpräsenz um einen Trittbrettfahrer handelt oder ob derselbe Täter seinen Radius erweitert hat, werden die weiteren Ermittlungen zeigen", teilte die Polizei mit.

Hier lesen Sie mehr zu dem Thema.

20:34 Uhr

US-Börsenaufsicht warnt vor Bitcoin-Hype

Nach zahlreichen Warnungen aus dem Ausland zeigt sich nun auch die US-Börsenaufsicht alarmiert über den Bitcoin-Hype: Anleger sollten Vorsicht walten lassen, erklärte die SEC jetzt und verwies darauf, dass im Zusammenhang mit Bitcoin viele Vorschriften nicht befolgt würden. Man gehe den Verstößen nach.

Es bestehe aber ein "erhebliches Risiko", dass die Aufsicht Anlegern nicht dabei helfen könnte, verlorenes Geld zurückzubekommen. Experten warnen seit längerem vor Investitionen in die Kryptowährung und vor dem Entstehen einer Blase. Der Bitcoin gerate zunehmend zum reinen Spekulationsobjekt.

20:15 Uhr

ICE kollidiert mit unbekanntem Gegenstand

Auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist am Abend ein ICE liegengeblieben. Der Zug sei mit einem unbekannten Gegenstand zusammengestoßen, hieß es. Die Strecke wurde in beide Richtungen gesperrt, Züge mussten umgeleitet werden. Der Unfall ereignete sich laut Bahn zwischen Hagenow-Land und Jasnitz in Mecklenburg-Vorpommern. An Bord des Zuges waren rund 320 Passagiere. Der ICE konnte nach einer Weile die Fahrt nach Ludwigslust fortsetzen. Nun wird er dortigen im Bahnhof von der Bundespolizei näher untersucht. Die Passagiere sollen jetzt mit einem anderen ICE weiterfahren.

Update 21:18 Uhr: Der ICE hat einen Hirsch angefahren. Um 20.26 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

20:00 Uhr
19:41 Uhr

Kinostar Paul Sorvino droht Weinstein mit Mord

Nach den Enthüllungen um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein ist die Wut vor allem bei einem noch nicht abgeklungen - dem Vater von Mira Sorvino. Die Schauspielerin hatte Weinstein beschuldigt, sie in den 1990er Jahren sexuell belästigt zu haben. Und das bringt Paul Sorvino, der ebenfalls ein bekannter US-Schauspieler ("Good Fellas") ist, noch immer mächtig auf die Palme. Dem Klatschportal TMZ sagte der 78-Jährige jetzt, es sei besser für Weinstein, wenn er ins Gefängnis ginge. "Denn wenn nicht, wird er mich kennenlernen", drohte Sorvino. "Und ich werde ihn töten. Ganz einfach."

Paul Sorvino mit seiner Tochter Mira.

Paul Sorvino mit seiner Tochter Mira.

(Foto: imago/ZUMA Press)

19:23 Uhr

Attentäter sprengt sich bei Demo in die Luft

Es ist der erste schwere Anschlag in Afghanistan in diesem Jahr - und es steht zu befürchten, dass es nicht der letzte bleiben wird: In Kabul sind mindestens elf Menschen bei einem Selbstmordattentat getötet worden. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt. Die Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der Opfer noch steigen kann. Der Kabuler Polizeichef Basir Mudschahid sagte, dass es der Attentäter wohl auf Sicherheitskräfte abgesehen hatte. Sie waren zur Sicherung einer Demonstration abgestellt worden. Kabuler Reporter sagten, es habe auch Opfer unter den Demonstranten gegeben.

19:03 Uhr

Münchner Zimmer ohne Klo kostet 214.500 Euro

Die Mieten in deutschen Großstädten steigen unaufhörlich - und auch wer kaufen will, muss mittlerweile tief in die Tasche greifen. Ein Angebot aus München treibt es nun aber auf die Spitze: Über das Webportal immobilienscout24.de will ein Wohnungsbesitzer aktuell ein vermietetes, 13 Quadratmeter großes Zimmer zwischen Münchner Freiheit und Englischem Garten für 214.500 Euro (!) veräußern.

Ein Bad gibt es nur im Flur - und muss mit den anderen Bewohnern geteilt werden. Der Besitzer nennt es "schnuckelige Einheit", doch bei einem Quadratmeterpreis von rund 16.500 Euro dürften Kapitalanleger eher rote Ohren kriegen. Der "Bild"-Zeitung sagte der Makler, er sei für die Preise in Schwabing nicht verantworlich. "Die Münchner sind ein eigenes Volk."

18:43 Uhr

AfD-Chef: Becker-Tweet war "rassistisch"

Jens Maier (l.) nannte Noah Becker öffentlich einen "kleinen Halbneger", will den Tweet aber nicht selbst verfasst haben.

Jens Maier (l.) nannte Noah Becker öffentlich einen "kleinen Halbneger", will den Tweet aber nicht selbst verfasst haben.

(Foto: dpa)

Nachdem der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier den Sohn von Boris Becker als "kleinen Halbneger" bezeichnet hat, drohen ihm laut Parteichef Jörg Meuthen "weitreichende" Konsequenzen. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte Meuthen: "Wie man es auch dreht und wendet, das ist für mich rassistisch".

Er werde mit dem Bundesvorstand beraten, "ob es Ordnungsmaßnahmen gibt, und die können weitreichend sein". Über die Äußerung von Maier gebe es in der Partei keine zwei Meinungen. "Wenn wir das tolerieren, geht es zu weit. Rassismus wird in unserer Partei nicht toleriert."

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

18:24 Uhr

Bus-Randalierer starb wohl durch Vergiftung

Am Vormittag hatten mein Kollege bereits von einem Vorfall in einem Essener Bus berichtet: Ein Mann hatte dem Fahrer mehrmals ins Lenkrad gegriffen und war dann festgenommen worden. In Polizeigewahrsam starb er. Nun ist offenbar klar, warum der 37-Jährige kollabierte. Die Obduktion der Leiche deute darauf hin, dass er an einer "Vergiftung durch bislang unbekannte Substanzen" gestorben ist, so die Polizei. Hinweise auf Gewalteinwirkungen gebe es nicht. "Es gibt Anlass zu der Vermutung, dass Alkohol oder Drogen eine Rolle gespielt haben", sagte ein Sprecher der Bochumer Polizei.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

18:05 Uhr

Ivanka soll Trumps Frisurgeheimnis gelüftet haben

Liebe Leser, das neue Buch von US-Autor Michael Wolff ist offenbar eine nicht versiegende Quelle kurioser Informationen über die Trump-Familie. Nicht nur die Ambitionen der Präsidententochter Ivanka, selbst eines Tages das Oval Office zu führen, werden darin thematisiert - auch die charakteristische Tolle von Donald Trump ist dem Autor ein paar Zeilen wert.

So behauptet Wolff in "Fire and Fury: Inside the Trump White House", dass ausgerechnet Ivanka schon so manche illustre Runde mit Details über die Frisur ihres Vaters amüsiert haben soll. Der obere Teil seines Schädels sei demnach vollkommen kahl, komplett rundherum würden die Haare aber noch sprießen. Deshalb würden sie von allen Seiten "nach oben gezogen, damit sie sich im Zentrum treffen, dann nach hinten gestrichen und mit Haarspray befestigt". So, damit hätten wir das auch geklärt ...

17:46 Uhr

VW-Fahrer erleidet Herzanfall auf Autobahn

Es ist wohl nur dem Eingreifen eines Mercedes-Fahrers zu verdanken, dass es gestern auf der Berliner Stadtautobahn A100 nicht zu einem Verkehrsunfall kam: Nun wird der 38-Jährige nicht nur von der Berliner Polizei, sondern auch von Mercedes gefeiert. Auf Facebook bedankten sich die Beamten und das Social-Media-Team des Autobauers bei dem Mann, den sie Schutzengel nennen. Doch was war passiert?

Laut Polizei fiel dem Mann auf der linken Spur ein VW auf, der vor ihm fuhr und mehrmals die Leitplanke touchierte. Der Mercedes-Fahrer überholte kurzentschlossen, scherte vor dem VW ein und bremste den Wagen vorsichtig aus. Als er den VW gestoppt hatte und die Wagentür öffnete, fand er den Fahrer den Angaben nach leblos vor. Der 59-Jährige hatte einen Herzstillstand erlitten. Gemeinsam mit anderen Helfern zog er den VW-Fahrer aus dem Wagen. Der Mann konnte erfolgreich reanimiert werden.

17:27 Uhr

Mehrheit der Deutschen ist skeptisch bei Groko

So richtig will sie ja niemand - die SPD nicht, die CSU nicht so richtig und auch die CDU wirkt irgendwie wenig enthusiastisch: Die Große Koalition ist aber auch bei vielen Deutschen unbeliebt. 52 Prozent finden ein solches Bündnis weniger gut oder schlecht, ergab der jetzt veröffentlichte ARD-Deutschlandtrend.

45 Prozent bewerten eine Koalition aus Union und SPD hingegen als sehr gut oder gut. Vor allem die Wähler der Unionsparteien wollen eine Neuauflage der Groko - 68 Prozent fänden dies gut oder sehr gut. Bei den SPD-Wählern halten sich Gegner und Befürworter hingegen die Waage.

17:08 Uhr

Österreich-Urlauber filmt Horrorfahrt in Skilift

Sturm Burglind hat nicht nur Teile Deutschland ordentlich durchgeschüttelt - auch in Österreich machte das Unwetter den Urlaubern in den Skigebieten zu schaffen. Urlauber Peter Cottens filmte in Gaschurn, einer Gemeinde im Vorarlberg, wie ein Skilift durch die Windböen derart ins Schwanken geriet, dass den Skifahrern Angst und Bange geworden sein muss. Den Angaben des Wetterdienstes zufolge konnten die eingeschlossenen Urlauber aber von Einsatzkräften aus ihrer Misere befreit werden.

 

16:59 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:40 Uhr

Trump verkauft Korea-Dialog als seinen Verdienst

US-Präsident Donald Trump lobt sich mal wieder selbst - diesmal für seine Unnachgiebigkeit im Konflikt mit Nordkorea. "Glaubt wirklich irgendjemand, Gespräche und Dialog zwischen Nord- und Südkorea würden weitergehen, wenn ich nicht standfest und stark wäre - willens, unsere totale 'Macht' gegen den Norden einzusetzen?", twitterte Trump.

Damit spielte er offenbar auf seine Drohung eines Nuklearschlags gegen Nordkorea an. Die angekündigten Gespräche seien aber eine gute Sache, so der Präsident. Zuletzt hatte es zwischen den beiden koreanischen Staaten deutliche Entspannungssignale gegeben.

16:21 Uhr

Mike Tyson baut Cannabisfarm in Kalifornien

Mike Tyson hat auch selbst reichlich Erfahrung mit Marihuana.

Mike Tyson hat auch selbst reichlich Erfahrung mit Marihuana.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Seit Anfang des Jahres ist der Konsum von Marihuana im US-Bundesstaat Kalifornien legal - und so manch einer beginnt, das Marktpotenzial der Droge zu erkennen. Auch Ex-Boxer Mike Tyson will nun offenbar im großen Stil ins Cannabisgeschäft einsteigen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, baut der 51-Jährige aktuell in California City eine Cannabisfarm.

Etwa die Hälfte des 16 Hektar großen Areals soll demnach für den Anbau von Marihuana genutzt werden. Außerdem soll eine Produktionsstätte für Lebensmittel mit Cannabiszusatz - etwa Schokolade oder Kekse - entstehen. Geplant ist auch ein Ausbildungszentrum, in dem der richtige Anbau der Pflanze gelehrt werden soll. Und sogar einen Campingplatz soll es geben.

16:02 Uhr

In Bangkok ist Penis-Aufhellung der letzte Schrei

Helle Haut gilt in Thailand als Schönheitsideal - allerdings treiben es einige männliche Anhänger der Körperkultur nun doch etwas zu weit: Sie lassen sich in einer Klinik in Bangkok das beste Stück aufhellen - ja genau, aufhellen! In insgesamt fünf Sitzungen wird die Haut in der Leistengegend mit Bleichmittel bearbeitet. Das Ganze kostet 540 Euro. Und die Nachfrage sei groß, sagte eine Managerin des Lelux Hospitals der Nachrichtenagentur AFP. Derzeit würden rund hundert Kunden pro Monat behandelt.

15:45 Uhr

Fipronil-Skandal treibt Preis für Eier

Wer dieser Tage Eier im Supermarkt kauft, dürfte sich über gestiegene Preise wundern: Schuld ist der Fipronil-Giftskandal vom vergangenen Jahr. Je nach Haltungsform sind Eier um ein bis zwei Cent pro Stück teurer geworden. Aldi Nord hat die Anhebung der Eierpreise bereits bestätigt. Auch ein Rewe-Sprecher räumte Preiserhöhungen ein: "Leider müssen wir sowohl bei Rewe als auch bei Penny dem Beispiel des Wettbewerbs folgen und die Steigerung an die Kunden weiterreichen."

Fipronil wurde im Sommer 2017 in zahlreichen europäischen Legehennenbetrieben entdeckt. Millionen Tiere mussten daraufhin getötet oder entgiftet werden - belastete Eier wurden in großem Stil entsorgt.

Hier lesen Sie alle Details.

15:26 Uhr

Sieben Jahre Haft für eiskalte Rache-Aktion

Der Fall sorgte im Januar 2016 für Entrüstung in den USA: Weil sie untreu gewesen sein soll, zwingt der New Yorker Jasson Melo seine Freundin, splitternackt durch die Straßen von Harlem zu laufen - und filmt die erniedrigende Aktion auch noch mit den Smartphone. Nun ist der 26-Jährige von einem New Yorker Gericht zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt worden. Das berichtet die "New York Daily News".

"Jasson Melos Ansichten über Frauen gehören ins finsterste Mittelalter", sagte Richter Robert Mandelbaum dem Bericht zufolge. "In seinen Augen sind Frauen Besitztümer." Frühestens nach zwei Jahren und vier Monaten kann der Mann um eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung bitten.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

15:06 Uhr

Richterbund will Schwarzfahren nicht bestrafen

Schwarzfahren soll künftig keine Straftat mehr sein, fordert der Richterbund.

Schwarzfahren soll künftig keine Straftat mehr sein, fordert der Richterbund.

(Foto: picture alliance / dpa)

In Deutschland leiden die Gerichte unter chronischem Personalmangel - auch deshalb ziehen sich Verfahren teils enorm in die Länge. Um die Gerichte zu entlasten, fordert der Deutsche Richterbund (DRB) nun, das Schwarzfahren nicht länger unter Strafe zu stellen. Allein die Berliner Justiz sei jährlich mit 40.000 Schwarzfahrten befasst, sagt der DRB-Vorsitzende Jens Gniesa im Rundfunk Berlin-Brandenburg. "Die Dinge passen da nicht zusammen."

Die Verkehrsbetriebe könnten sich laut Gniesa auch anders gegen Schwarzfahrer wehren - allerdings würde dies zusätzliche Kosten verursachen. Also setzten sie darauf, dass der Staat mit seiner Strafjustiz dies für sie übernehme, klagt der DRB-Vorsitzende.

14:47 Uhr

Ivanka Trump will angeblich Präsidentin werden

Das Buch von US-Autor Michael Wolff, "Fire and Fury: Inside the Trump White House", über die Trumps im Weißen Haus schlägt in den USA hohe Wellen - der Präsident selbst sieht darin schlichtweg ein Machwerk voller Unwahrheiten: Auch die Behauptung Wolffs, Donald Trumps älteste Tochter habe Ambitionen, die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden, dürfte dem Republikaner womöglich gefallen.

Der Autor unterstellt Ivanka Trump nämlich einen ähnlich großen Machthunger wie ihrem Vater. In Absprache mit ihrem Mann Jared Kushner sei die Entscheidung gefallen, zu kandidieren: "Sollte sich in der Zukunft die Möglichkeit ergeben, würde sie diejenige sein, die für das Präsidentenamt kandidiert", heißt es in dem Preview-Text von Wolff, den das "New York Magazine" jetzt veröffentlicht hat.

Was sonst noch in dem Buch steht, erfahren Sie hier.

14:28 Uhr

Betrunkener Busfahrer rammt Haltestelle

In Nürnberg ist ein Busfahrer mit zweieinhalb Promille Alkohol im Blut in sein Fahrzeug gestiegen - und konnte von der Polizei erst nach 30 Kilometern gestoppt werden. Den Angaben nach stieg der 50-Jährige schon völlig betrunken in den Bus ein, an der ersten Haltestelle rammte er ein Wartehäuschen und das Haltestellenschild.

Die zweite Haltstelle fand er gar nicht erst - die Fahrgäste warteten vergeblich. Im Nachhinein können sie angesichts des Zustands des Fahrers allerdings froh sein. Der Mann ist seinen Führerschein erst einmal los.

14:09 Uhr

Podolski eröffnet eigenen Döner-Imbiss

Ein Eiscafé hat er schon, nun eröffnet Lukas Podolski auch einen Döner-Imbiss - natürlich in Köln. Den "Mangal Döner" führt der einstige Fußball-Nationalspieler mit zwei weiteren Gesellschaftern, ab Samstag wird das Fleisch vom Spieß geschnitten.

"Er wird das Projekt höchstpersönlich angehen und aktiv mitgestalten, so wie er sich auch bei seinem Eisladen im Detail mit vielen Fragen intensiv beschäftigt - bis zur Eisbecher-Gestaltung", hieß es. Auf die Idee soll ihn seine Zeit in Istanbul gebracht haben, für den dortigen Club Galatasaray kickte der heute 32-Jährige zwei Jahre lang.

Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

14:07 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, mein Kollege Volker Petersen verabschiedet sich in den Feierabend. Bis zum späten Abend versorge ich Sie mit den neuesten Nachrichten in aller Kürze. Mein Name ist Judith Görs. Wenn Sie mir schreiben möchten, tun Sie das gern via E-Mail oder auf Twitter. Kommen Sie gut durch den restlichen Tag!

13:36 Uhr

Zahl der Nachzügler gesunken

Der Nachzug der Familien von Flüchtlingen nach Deutschland ist ein heiß diskutiertes Thema - nun meldet die "Rheinische Post", dass dieser im vergangenen Jahr zurückgegangen ist.

  • Zwischen Januar und Ende November seien knapp 85.000 Familienangehörige von Flüchtlingen und Migranten nach Deutschland gekommen, davon 36.100 Kinder, berichtete die Zeitung.
  • Im gesamten Jahr 2016 seien es noch etwa 114.500 Menschen gewesen, davon 46.600 Kinder.
13:16 Uhr

Union und SPD geloben Schweigen

Union und SPD wollen ihre Sondierungsgespräche offenbar nicht gleich wieder zerreden. Die beteiligten Parteien wollen keine Zwischenstände hinausposaunen, meldet der "Spiegel". Auch in Talkshows sollen die Verhandler sich nicht setzen. Wir sind gespannt, ob das gelingt.

12:59 Uhr

Chinesen fahren auf Volvo ab

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(Foto: picture alliance / dpa)

Blicken Volvo-Manager auf das Jahr 2017 zurück, haben sie allen Grund zu frohlocken: Der Autobauer hat einen neuen Absatzrekord aufgestellt. Das hat er vor allem China zu verdanken. In China wuchs der Absatz um fast 26 Prozent, weltweit macht das ein Plus von 7 Prozent. Insgesamt wurden knapp 572.000 Fahrzeuge verkauft, ein neuer Rekord, wie das Tochterunternehmen der chinesischen Zhejiang Geely Holding mitteilte.

12:34 Uhr

Frankreich will Fessenheim-Schließung vorantreiben

Der deutsche Atomausstieg mag schön und gut sein, doch die Gefahr durch Störfälle oder gar Schlimmeres ist dadurch nicht gebannt. Gleich hinter der deutsch-französischen Grenze liegt ein AKW, das vielen hierzulande Sorge bereitet. Doch nun gibt es für die Skeptiker eine gute Nachricht: Die französische Regierung kündigt an, die Stilllegung des umstrittenen Atommeilers Fessenheim voranzubringen.

  • Umweltstaatssekretär Sébastien Lecornu kündigte für den 18. Januar einen Besuch in dem elsässischen Kraftwerk im Grenzgebiet zu Freiburg im Breisgau an.
  • Lecornu sagte im Radiosender RTL, er werde ein Leitungsteam einsetzen, das Vertreter aus Wirtschaft und Politik umfasse.
  • Die Regierung in Paris will das Akw am Oberrhein abschalten, sobald im nordfranzösischen Flamanville ein neuer Druckwasserreaktor in Betrieb ist. Der Bau hat sich wegen Pannen jedoch verzögert, nun peilt der Betreiber das Jahr 2019 an.
12:11 Uhr

Zugunglück in Südafrika, vier Tote

Mit einem Lastwagen stößt in Südafrika ein Zug zusammen - vier Menschen sterben, rund 100 Menschen könnten dabei verletzt worden sein. Das Unglück soll sich zwischen Kroonstad und Hennenman (Provinz Freistaat) ereignet haben.

Update 13:49 Uhr: Mittlerweile ist von 14 Toten die Rede.

11:32 Uhr

Königin kommt in goldener Kutsche

Edel, edel.

Edel, edel.

(Foto: dpa)

So macht man das als Königin: Es ist die dänische Monarchin Margrethe II., die hier so pompös vorfährt.

  • Zum Neujahrsempfang auf Schloss Christiansborg fuhr Margrethe (77) mit einer besonderen Kutsche: Das Gefährt mit dem Namen "König Christian VIII.s Kutsche" ist 178 Jahre alt und mit 24 Karat Blattgold überzogen.
  • Sechs schneeweiße Pferde zogen das edle Transportmittel am Morgen zum Empfang im Parlament, begleitet von uniformierten Reitern und angekündigt von einer Fanfare.
11:11 Uhr

Bus-Randalierer stirbt nach Festnahme

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(Foto: imago/Pressedienst Nord)

Erst randalierte ein Mann in einem Essener Bus, dann wurde er festgenommen - nun ist er tot. Was da los war? Der 37-Jährige hatte erst einem Fernbusfahrer mehrfach ins Lenkrad gegriffen. Der konnte den sonst leeren Bus noch an einer Ausfahrt von der Autobahn lenken und die Polizei alarmieren.

  • Die Beamten nahmen den Mann fest. In Polizeigewahrsam sei er kollabiert und habe nicht mehr wiederbelebt werden können, sagte ein Sprecher der ermittelnden Bochumer Polizei. Woran der Mann starb, ist noch nicht geklärt.
  • Der 37-Jährige war der letzte Fahrgast. Ob er unter Alkohol oder Drogen stand, konnte die Polizei noch nicht sagen.
10:47 Uhr

Irans Regierung ruft erneut zu Demos auf

Pro-Regierungsdemo in Teheran.

Pro-Regierungsdemo in Teheran.

(Foto: AP)

Offenbar hat es der Führung in Teheran gut gefallen, wie ihre Anhänger durch die Straßen zogen - nach den regierungskritischen Protesten der vergangenen Tage im Iran sollte so der Rückhalt des Regimes bewiesen werden. Am Donnerstag sind erneut zehntausende regierungstreue Bürger auf die Straße gegangen. Das Staatsfernsehen zeigte große Menschenmengen in Isfahan, Ardebil und Maschhad, wo die regierungskritischen Proteste vor einer Woche begonnen hatten. Die Proteste ebbten dagegen weiter ab.

10:13 Uhr

Kobra tötet Mädchen in Thailand

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(Foto: imago stock&people)

Eine Kobra schlängelt sich in Thailand ins Zimmer eines kleinen Mädchens und tötet sie. Die Großmutter des Mädchens fand ihre Enkelin am Mittwochmorgen tot im Bett.

  • Polizisten entdeckten eine etwa zwei Meter lange Kobra im Schlafzimmer und an einem Finger des Kindes eine Wunde von einem Schlangenbiss.
  • Die Schlange wurde von der Familie des Mädchens getötet. Diese gab an, schon mehrmals Kobras im Haus entdeckt zu haben.
  • Schlangen sind in Thailand häufig, allein in der Hauptstadt Bangkok wurden den Behörden zufolge im vergangenen Jahr mehr als 32.000 Schlangen gemeldet und eingefangen.
09:45 Uhr

Schifffahrt auf der Mosel eingestellt

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(Foto: dpa)

Der Pegel ist nun einfach zu hoch - auf der Mosel dürfen derzeit keine Schiffe mehr fahren. "Die Mosel ist komplett zu", bringt es der stellvertretende Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Koblenz, Tobias Schmidt, auf den Punkt.

  • Die letzten Stauhaltungen Koblenz und Lehmen seien in der vergangenen Nacht geschlossen worden.
  • Im Bereich des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Trier ist die Schifffahrt bereits am Mittwoch eingestellt worden.
  • Der Leiter des Schiffsfahrtsbüros in Trier, Klaus Kürten, ging davon aus, dass die Schifffahrt weiter noch gesperrt bleibe. "Ein bis zwei Tage wird das noch dauern", sagte er. Zwar sinke der Pegelstand in Trier derzeit leicht, werde aber laut Vorhersage erneut steigen. 

In Trier dürfen Schiffe ab einem Pegelstand von 6,95 Metern nicht mehr fahren. Das sind rund vier Meter mehr als normal.

09:23 Uhr

28 Zivilisten sterben bei Angriffen in Syrien

In Syrien wird noch immer gekämpft - nun sind laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte 28 Zivilisten bei Angriffen auf Rebellengebiete getötet worden.

  • Allein 19 Menschen seien ums Leben gekommen, als russische Jets am Vorabend den Ort Misraba in der Region Ost-Ghuta bombardiert hätten. Die Rettungsorganisation Weißhelme erklärte, dort seien Wohngebiete angegriffen worden.
  • In dem benachbarten Ort Irbin starben den Menschenrechtlern zufolge zudem sechs Menschen. Lokale Aktivisten machten dafür ebenfalls russische Jets verantwortlich. Die Menschenrechtler erklärten, unter den insgesamt 28 Opfern seien 7 Kinder und 12 Frauen.
09:04 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:52 Uhr

Erhöhte Lawinengefahr in den Alpen

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Das turbulente Wetter hat auch in den Alpen seine Spuren hinterlassen. Schnee, Regen und die ansteigenden Temperarturen einerseits sowie der Wind/Sturm mit Orkanböen haben entlang des Alpenhauptkammes von der Schweiz bis nach Österreich für eine extrem angespannte Lawinensituation gesorgt. Verbreitet herrscht derzeit Lawinenwarnstufe 3 bis 4 (von 5). Das entspricht einer erheblichen bis großen Lawinengefahr!

Da auch heute in den Lagen oberhalb von rund 2000 Meter zum Teil über 50 Zentimeter Neuschnee und darunter zum Teil kräftiger Regen nachkommt, wird die Situation heute und morgen weiterhin sehr heikel bzw. gefährlich bleiben, da Lawinen auch ohne Fremdeinwirkung (beispielsweise durch Skifahrer) spontan abgehen können. Erst im Laufe des Wochenendes könnte es eine allmähliche Entspannung geben. Ihr Björn Alexander.

08:40 Uhr

Israel bombardiert Gazastreifen nach Raketenangriffen

In Israel hat die Luftwaffe wieder Angriffe gegen Hamas-Stellungen im Gazastreifen geflogen. Das war eine Reaktion auf vorangegangene Angriffe der radikalislamischen Terrororganisation. Ziel sei eine "wichtige Terrorinfrastruktur" gewesen, teilte die israelische Armee mit. Am Mittwoch waren nach Armeeangaben drei Raketen aus dem Gazastreifen auf Orte im Süden Israels abgefeuert worden. Schäden oder Opfer gab es nicht.

08:21 Uhr

100.000 Plätze in Flüchtlingsunterkünften leer

Viele Betten in Erstaufnahmeeinrichtungen sind mittlerweile leer.

Viele Betten in Erstaufnahmeeinrichtungen sind mittlerweile leer.

(Foto: dpa)

Vor zwei Jahren kamen die Flüchtlinge nach Deutschland - eilig wurden überall Unterkünfte aus dem Boden gestampft. Die werden nun oft nicht mehr gebraucht. Rund 100.000 Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen und Sammelunterkünften sind derzeit nicht belegt - obwohl viele Länder die 2015/2016 eilig aufgebauten Kapazitäten zuletzt bereits deutlich reduziert haben. Gleichzeitig gibt es gerade in Ballungsräumen Schwierigkeiten, Zuwanderer dauerhaft mit Wohnungen zu versorgen.

08:02 Uhr

Japaner grüßen neues Jahr mit Gelächter

Nicht etwa, weil sie 2018 schon jetzt lächerlich finden, haben zahlreiche Menschen in Japan das neue Jahr mit schallendem Gelächter begonnen. Besucher des heiligen Shinto-Schreins Nui in der westlichen Provinz Wakayama baten auf diese ausgelassene Art die Götter um Glück für die kommenden zwölf Monate.

  • Die Japaner kennen das göttliche Lachen dort vom traditionellen "Warai-Matsuri" (Lachfest) her, das sie stets im Oktober begehen. Der Überlieferung nach sorgten sich einst Dorfbewohner um die Göttin Niu Hime no Mikoto, weil die eine Versammlung der Götter verschlafen hatte. Um sie aufzumuntern, sollte sie lachen.
  • Seit einigen Jahren findet das rituelle Lachen nun auch an den Neujahrstagen statt, wo der Priester und andere im Schrein mit weiß angemaltem Gesicht und lauten Schellen den Besuchern und Touristen zurufen: "Lacht, lacht".

Dem schließe ich mich ausdrücklich an.

07:30 Uhr

Murdoch soll Trump "Idiot" genannt haben

Murdoch.

Murdoch.

(Foto: dpa)

Sagt Ihnen der Name Rupert Murdoch etwas? Das ist ein höchst einflussreicher wie konservativer Verlags- und Nachrichtenmagnat, der unter anderem den US-Nachrichtensender mit der größten Einschaltquote, Fox News, kontrolliert. Laut dem neuen schon jetzt heiß diskutierten Buch "Fire and Fury" des Autors Michael Wolf über die Präsidentschaft Trumps, nannte Murdoch Trump nach einem Telefongespräch einen "verdammten Idioten" (im Englischen "a fucking Idiot"), wie die britische Zeitung "Guardian" zitiert. Nach einem Treffen mit Vertretern von Alphabet, Apple, Facebook und Microsoft, habe Trump Murdoch gesagt, diese bräuchten "wirklich seine Hilfe", dabei ging es um Visa für ausländische Computerexperten. Murdoch habe Trump darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht zu Trumps harter Linie bei der Einwanderung passe. Trump habe geantwortet "Das kriegen wir schon hin". Murdoch habe aufgelegt und dann obige Äußerung getätigt. Das ist insofern bemerkenswert, als der Medienmogul ein enger Unterstützer des US-Präsidenten ist.

07:14 Uhr

Stuttgarter Zoo füttert Elefanten mit Weihnachtsbäumen

Der Hunger treibt's rein: Elefanten im Stuttgarter Zoo mit Weihnachtsbäumen.

Der Hunger treibt's rein: Elefanten im Stuttgarter Zoo mit Weihnachtsbäumen.

(Foto: dpa)

Was passiert eigentlich mit liegengebliebenen Weihnachtsbäumen? In Stuttgart kümmert sich zumindest teilweise der Zoo darum. Rund 150 nicht verkaufte Nadelbäume werden dort an die Tiere verfüttert.

  • "Das sind Bäume, von denen wir wissen: Da hat noch keine Kerze draufgestanden und kein Lametta drangehangen", sagte der Sprecher des Zoos, der Wilhelma.
  • Für die Elefanten beispielsweise seien die Tannen zwar keine Leckerbissen, sie fräßen sie aber doch. Zudem sei das Zerlegen der Tanne eine gute Beschäftigung für die Dickhäuter.
  • "Andere Tiere wie Raubkatzen finden den Geruch spannend", sagte der Sprecher. Die letzte Variante sei die als Dekoration - etwa in den Volieren der Vögel.
06:57 Uhr

US-Ostküste bibbert - selbst in Florida Schnee

Selbst der Brunnen am New Yorker Bryant Park ist komplett eingefroren.

Selbst der Brunnen am New Yorker Bryant Park ist komplett eingefroren.

(Foto: AP)

Es ist kalt zwischen Boston und Miami, richtig kalt. Es schneit selbst in Florida und in New York ist es zurzeit frostiger als in Alaska. 2700 Flüge wurden an den großen Flughäfen in der größten Stadt der USA und dem benachbarten New Jersey gestrichen. Neben arktischen Temperaturen warnt der US-Wetterdienst an der Ostküste vor starken Schneefällen und Winden, die in einigen Gebieten auch zu Stromausfällen führen könnten.

06:36 Uhr

Das wird heute wichtig

Das Jahr ist erst wenige Tage alt, aber Nachrichten gibt es überraschenderweise weiterhin. Meine Lieblingsmeldung: US-Präsident Donald Trump hat den Untersuchungsausschuss zum angeblichen Wahlbetrug von Hillary Clinton aufgelöst - vorgeblich, um Geld zu sparen. Und das nach all den Beleidigungen gegen seine Gegnerin bei und nach den Präsidentschaftswahlen 2016. Aber gut, wenden wir uns anderen Themen zu - solchen, die heute wichtig werden:

  • Wir beobachten das Wetter, das im Süden Orkanböen und Regen bringt. Im Einzugsgebiet von Rhein und Donau steigen die Pegelstände, auf der Mosel ist der Schiffsverkehr bereits eingestellt.
  • Die CSU-Landesgruppe im Bundestag beginnt ihre Winterklausur. Im oberbayerischen Kloster Seeon wollen die CSU-Bundestagsabgeordneten dabei bis Samstag ihre Forderungen an eine mögliche Wiederauflage der Großen Koalition festzurren. Im Vorfeld bekannt gewordene CSU-Forderungen zur Absenkung von Sozialleistungen für Flüchtlinge belasten das Verhältnis zur SPD.
  • Außenminister Sigmar Gabriel reist nach Mariupol im Osten der Ukraine, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der OSZE zu machen.
  • Ebenfalls beobachten wir, wie sich die Lage im Iran und die dortigen Proteste der Bevölkerung entwickeln.
  • In Innsbruck findet heute das nächste Springen der Vierschanzentournee statt, in Oberhof sprinten die Damen beim Biathlon-Weltcup und am Abend wird Afrikas Fußballer des Jahres gekürt. Einer der Kandidaten für die Auszeichnung ist Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund.

Soweit, so bunt. Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter.

06:07 Uhr

Hochwasser am Rhein, Orkanböen im Süden

Björn Alexander - immer im Einsatz

Björn Alexander - immer im Einsatz

Tief "Burglind" ist zwar abgezogen, jedoch bleibt es heute noch windig, teils auch stürmisch. Letzteres gilt besonders im Südwesten, wo auf den Gipfeln des Schwarzwaldes nach wie vor Orkanböen drin sind. Außerdem regnet es dort sowie im gesamten Süden und Südwesten heute im Tagesverlauf und in der kommenden Nacht abermals kräftig. Der Regen in Kombination mit dem Tauwetter bis in die Lagen um 1000 Meter verschärft die Hochwassersituation im Einzugsgebiet von Rhein und Donau leider weiter. Die Schiffahrt auf der Mosel ist bereits eingestellt. Am Rhein in Köln wird es zum Samstag kritisch. Dann könnte die Hochwassermarke 2 von 8,30 m erreicht werden, ab der die Schiffahrt eingestellt wird.

Etwas besser sieht es heute wettertechnisch im Norden und Osten aus. Dort sind zwar auch noch Schauer unterwegs, allerdings kann sich gebietsweise auch mal die Sonne zeigen und es ist insgesamt sich deutlich weniger nass. Die Temperaturen erreichen häufig 4 bis 10, am Rhein 10 bis 14 Grad. Einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

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