Unterhaltung

"Mach mal ein Nickerchen" Cara Delevingne erlebt Horror-Interview

Als Promi passieren einem sicher so manche schräge Dinge. Das Interview, das Cara Delevingne nun in einem US-Morgenmagazin gab, wird das schauspielende Model jedoch bestimmt nicht so schnell vergessen. Vier Minuten lang ziehen die Moderatoren über sie her.

Es fing schon unglücklich an. Die von zwei Kollegen umrahmte Moderatorin des US-Morgenmagazins "Good Day Sacramento" begrüßte Cara Delevingne zum Interview über ihren Film "Margos Spuren" (Originaltitel: "Paper Towns") als "Carla". Nicht gerade der Respekt, den man einem Gesprächspartner gegenüber aufbringen sollte. Doch Schwamm drüber. Im Vergleich zu dem, was danach noch kommen sollte, war das lediglich eine Petitesse.

Zugegeben, Delevingne, die am Vorabend die Premiere des Streifens in New York gefeiert hatte, wirkte in dem Gespräch nicht gerade wie ein aufgezogenes Duracell-Häschen. Und auf selten dämliche Fragen des Moderatoren-Trios gab sie ihre typisch sarkastischen Antworten.

"Ich hasse sie"

Ob sie das Buch von John Green, auf dem der Film basiert, denn überhaupt gelesen habe, wurde Delevingne etwa gefragt. Und sie gab erst einmal ironisch zurück: "Nein, ich habe weder das Buch noch das Script gelesen, ich habe einfach improvisiert." Dann begann sie jedoch, über den Autor und dessen Werke zu schwärmen.

Zu spät. Die Moderatoren schienen sich von da an auf die 22-Jährige, die sie mehrfach fragten, ob sie denn bei all ihren Beschäftigungen auch ganz bestimmt mit dem Stress klar komme, eingeschossen zu haben. "Was magst du an Margo? Hast du etwas mit ihr gemeinsam?", fragte die Moderatorin - und bekam von Delevingne erst einmal ein humoriges "Tatsächlich hasse ich sie" vor den Latz geknallt, ehe die Britin dann doch einige Gemeinsamkeiten einräumte.

"Trink ein Red Bull"

An der Stelle schaltete sich schließlich der dritte Moderator im Studio in das Gespräch ein: "Ich habe dich vor ein paar Wochen in London in einem TV-Interview gesehen. Da hast du wesentlich begeisterter gewirkt als jetzt. Bist du einfach erschöpft?" Die sichtlich irritierte Delevingne verneinte: "Ich bin immer noch sehr begeistert. Gestern Abend war die Premiere. Das war eine bewegende Nacht - das Ende eines Abschnitts. Aber ich bin jetzt nicht weniger begeistert als damals. Vielleicht hatte ich da etwas mehr Energie. Wir haben ja jetzt auch Morgen."

An sich eine ganz normale Antwort, doch die TV-Moderatoren sind sich lachend einig, dass mit dem Model wohl nichts anzufangen sei. "Wir lassen dich gehen, was hältst du davon? Mach mal ein Nickerchen, trink ein Red Bull, wie wäre das?", erklärt die Moderatorin unter dem Gelächter ihrer beiden Kollegen. Und die Lästerei im Studio geht auch danach munter weiter, selbst als Delevingne noch für einen Moment im Bild zugeschaltet ist, ehe die Leitung zu ihr von einem Testbild abgelöst wird.

Nein, ein Interview zum Debüt als Hauptdarstellerin in einem Film stellt man sich anders vor. Delevingne mag am frühen Morgen nach der Premiere ihres Streifens ein wenig angeschlagen gewesen sein. Die Moderatoren von "Good Day Sacramento" aber wirkten, als seien sie besoffen.

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen