Unterhaltung

Tod von Karin Eckhold Drama um "Schwarzwaldklinik"-Star

Ein Bild aus Erfolgstagen: Karin Eckhold (l.) mit Kollegen aus der "Schwarzwaldklinik".

Ein Bild aus Erfolgstagen: Karin Eckhold (l.) mit Kollegen aus der "Schwarzwaldklinik".

(Foto: picture alliance / dpa)

Am Mittwoch wird bekannt, dass die frühere "Schwarzwaldklinik"-Darstellerin Karin Eckhold bereits im Juli gestorben ist. Jetzt werden neue Details über ihren Tod publik. Die Schauspielerin nahm sich offenbar gemeinsam mit ihrem Mann das Leben.

In der populären ZDF-Serie "Die Schwarzwaldklinik" spielte Karin Eckhold die gutherzige Sekretärin Karin Meis von Chefarzt Klaus Brinkmann. "Fräulein Meis", wie sie gern genannt wurde, musste dabei immer wieder die Launen ihres Vorgesetzten ertragen und dessen Stimmungsschwankungen ausbügeln.

Eckhold wurde 80 Jahre alt.

Eckhold wurde 80 Jahre alt.

(Foto: imago/imagebroker/strussfoto)

Im wahren Leben ist es Eckhold zuletzt aber offenbar nicht gelungen, die Schatten von ihrer Seele zu vertreiben. Wie nun bekannt wurde, beging sie vermutlich mit ihrem Ehemann Otmar Herren gemeinschaftlichen Selbstmord.

Über den Tod Eckholds war bereits am Mittwoch berichtet worden. Zunächst hieß es lediglich, die Schauspielerin sei bereits am 3. Juli im Alter von 80 Jahren gestorben. Zudem wurde vermeldet, dass auch ihr ein Jahr jüngerer Mann am selben Tag verstorben war.

Beisetzung im engen Familienkreis

Nach Informationen, die jetzt der "Bild"-Zeitung vorliegen, war es kein Zufall, dass die beiden Eheleute zeitgleich aus dem Leben geschieden sind. Sie sollen vielmehr in ihrer gemeinsamen Hamburger Wohnung zusammen in den Freitod gegangen sein. Die Künstleragentur "60plus", die Eckhold zuletzt vertrat, erklärte, die Beisetzung des Paares habe im engen Familienkreis stattgefunden.

Eckhold wirkte in den 80er-Jahren in 43 Folgen der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik" mit. Auch in anderen TV-Produktionen war sie zu sehen, darunter etwa "Das Traumschiff", "Großstadtrevier" oder zuletzt "SOKO Wismar". Herren wiederum hatte sich dem Theater verschrieben. Viele Jahre stand er als Geschäftsführer der "Theater und Philharmonie Essen GmbH" vor, ehe er 2008 in den Ruhestand ging.

Rat und Nothilfe
  • Bei Suizidgefahr: Notruf 112
  • Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222 oder 116-123, Anruf kostenfrei) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111; Mo-Sa von 14 bis 20 Uhr)
  • Auf den Seiten der Deutschen Depressionshilfe sind Listen mit regionalen Krisendiensten und Kliniken zu finden, zudem Tipps für Betroffene und Angehörige.
  • In der deutschen Depressionsliga engagieren sich Betroffene und Angehörige, um die Situation und die Versorgung Depressiver zu verbessern. Sie bieten Depressiven ein E-Mail-Beratung als Orientierungshilfe an.
  • Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen zur Depression bieten die örtlichen Kontaktstellen (KISS).

Quelle: ntv.de, vpr

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