Musikerin Dillon ist sauer Lena wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe
02.06.2021, 14:30 Uhr
Lena Meyer-Landrut hat der Kollegin ein Gespräch angeboten, wurde jedoch abgewiesen.
(Foto: imago images/APress)
Bald erscheint eine neue Single von Lena Meyer-Landrut. Schon im Vorfeld veröffentlicht die Sängerin drei neue EPs, doch eines der Cover sorgt für Ärger. Eine Kollegin glaubt, die 30-Jährige hätte die Idee dafür bei ihr abgekupfert. Nun äußerst sich Lena selbst dazu.
Am kommenden Freitag erscheint eine neue Single von Lena Meyer-Landrut. Das geht aus den Fotos und Videos auf ihrem Instagram-Kanal hervor, dessen sonstige Inhalte sie erst vor wenigen Wochen komplett löschte. Nun finden sich dort zahlreiche Hinweise auf das neue Musikstück mit dem Titel "Strip". Im Vorfeld dazu erschienen drei EPs mit bekannten Songs, doch das Cover von "Kind" stieß bei einer Person nicht gerade auf Begeisterung.
Die in Deutschland lebende und aus Brasilien stammende Indie-Künstlerin Dominique Dillon de Byington alias Dillon glaubte, in Titel, Foto und Artwork deutliche Ähnlichkeiten zu dem Cover ihres bereits 2017 erschienen Albums erkennen, das tatsächlich ebenfalls den Titel "Kind" trägt. In den sozialen Medien machte sie ihrem Unmut Luft. Unter anderem schrieb die 33-Jährige: "Du solltest dich so verdammt dafür schämen, von einer weiblichen, kommerziell weniger erfolgreichen Künstlerin zu klauen! Dein Verhalten ist nur wieder ein perfektes Beispiel für Machtmissbrauch eines von Geldgier getriebenen Individuums. Schäm dich!"
Private Nachricht veröffentlicht
Nicht nur einige Fans von Dillon konnten die Kritik nicht ganz nachvollziehen und sahen nur geringe Parallelen, auch Meyer-Landrut fühlt sich offenbar zu Unrecht beschuldigt. Und so schrieb sie ihrer wütenden Kollegin eine private Nachricht und bot ihr ein Telefonat an. Statt das Angebot anzunehmen, veröffentlichte Dillon die Message in ihrer Instagram-Story. "Ruf mich gern mal über Instagram an, dann können wir darüber sprechen und das aus dem Weg räumen", war dort zu kurz lesen. Inzwischen hat sie diese Story wieder gelöscht.
Aktuell erklärt Dillon an selbiger Stelle: "Liebes Internet, was für eine befremdliche Erfahrung das doch war. Was für ein toxischer Kreis! Das hier ist so fernab von meiner Realität und von der Art und Weise, wie meine Umwelt mit Reibungen umgeht. Ich lösche diesen Post, damit ich das nicht noch länger ansehen muss als ohnehin schon."
Auf eine Anfrage der "Bild"-Zeitung sagte Meyer-Landruts Anwalt Simon Bergmann anschließend, dass der Vorwurf geistigen Diebstahls völlig unbegründet sei und sich die Werke in der Gestaltung grundlegend unterscheiden. Außerdem fügte er hinzu, dass das Creative Team der 30-Jährigen das Werk von Dillon bis vor wenigen Tagen noch nicht einmal kannte. Laut ihm würde der Vorwurf "vor keinem Gericht standhalten." Ob die Musikerin tatsächlich klagen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Quelle: ntv.de, nan