Moderations-Trio steht fest Brugger, Hunziker und Studer - Drei Engel für den ESC
20.01.2025, 17:32 Uhr Artikel anhören
Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer (v.l.n.r.) werden das ESC-Finale moderieren.
(Foto: picture alliance / Collage ntv.de)
Aller guten Dinge sind drei: Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer werden als Moderations-Trio durch das Finale des Eurovision Song Contests führen. Die ESC-Produzenten freuen sich bereits auf die "beeindruckenden Gastgeberinnen".
Neun Shows inklusive des großen Finales planen die Macher für den Eurovision Song Contests (ESC), der nach dem letztjährigen Sieg des Schweizer Sängers Nemo mit "The Code" in Basel über die Bühne gehen wird. Nachdem im vergangenen Dezember bereits das offizielle Logo für 2025 vorgestellt wurde, steht nun auch fest, wer den renommierten Musikwettbewerb moderieren wird. Dabei setzten die Macher gleich auf dreifache Frauen-Power. Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer werden laut eurovision.de gemeinsam durch die Finalshow am 17. Mai in der der St. Jakobshalle in Basel führen. Die beiden Halbfinalshows am 13. und 15. Mai werden Hazel Brugger und Sandra Studer moderieren.
"Für die größte Show der Welt war es uns wichtig, Moderatoren zu rekrutieren, die mehr als nur Präsentationsfähigkeiten mitbringen. Hazel, Sandra und Michelle bringen einzigartige Vielseitigkeit mit zusätzlichen Talenten wie Comedy, Tanz oder Gesang mit. Wir sind unglaublich stolz, so beeindruckende und vielfältige Frauen als Gastgeberinnen gewonnen zu haben", zitiert eurovision.de Moritz Stadler und Reto Peritz, Co-Executive Producer des ESC 2025.
Michelle Hunziker ist dem deutschen Publikum vor allem als jahrelange Co-Moderatorin von Thomas Gottschalk bei "Wetten, dass..?" bekannt. Hazel Brugger ist Stand-up-Comedian und Moderatorin. Zuletzt machte sie Schlagzeilen durch ein Interview mit Angela Merkel. Die Ex-Bundeskanzlerin hatte sich ausdrücklich Brugger als Interviewerin gewünscht, mit der sie über ihre Memoiren "Freiheit: Erinnerungen 1954 – 2021" plaudern wollte.
Sandra Studer trat beim ESC 1991 in Rom für die Schweiz an. Unter dem Künstlernamen Sandra Simó erreichte sie mit "Canzone per te" den fünften Platz. Ihre ESC-Erfahrung nutzt sie inzwischen Moderatorin der nationalen Vorauswahl, Sprecherin und Kommentatorin.
Laut Europäischer Rundfunkunion (EBU) symbolisiert die Wahl der drei Gastgeberinnen für den Eurovision Song Contest 2025 die Werte, die die Schweiz ausmachen: Offenheit, Vielfalt, Mehrsprachigkeit und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Deutsche ESC-Teilnahme ist "Chefsache"
In Deutschland wird der ESC 2025 zur "Chefsache". Erstmals bündeln Stefan Raab, RTL und ARD ihre Kräfte für den Vorentscheid, der wieder von Barbara Schöneberger moderiert werden wird. In vier Shows soll die Frage geklärt werden: "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" Die Bewerbungsfrist für den gemeinsam ausgerichteten deutschen Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid ist nun abgelaufen. 3281 Künstlerinnen, Künstler und Bands haben sich beworben und möchten Deutschland am 17. Mai in Basel vertreten. Eine so große Bewerberzahl für den Musik-Wettbewerb gab es demnach zuletzt 2010.
Auf der Bewerberliste stehen laut RTL sowohl "etablierte Künstler mit beeindruckenden Karrieren" als auch "vielversprechende Newcomer". 1198 Musikerinnen und Musiker reichten sogar eigene Songs ein. Der älteste Bewerber ist stolze 83 Jahre alt. Etwa 20 Prozent der Bewerbungen stammen von Bands.
Quelle: ntv.de, csp