Gelegenheit macht Diebe Neue Details zu Kardashian-Überfall
04.10.2016, 16:21 Uhr
Die Ärmste hat es kaum geschafft, sich etwas Anständiges anzuziehen ...
(Foto: imago/Starface)
Und die Moral von der Geschicht'? Protz' mit deinen Klunkern nicht! U-N-D-E-R-S-T-A-T-E-M-E-N-T ist das Zauberwort, Frau Kardashian, aber das ist natürlich vom Kardashian-Kosmos Lichtjahre entfernt. Dass sie überfallen wurde, ist dennoch gemein!
Einen Tag nach dem Überfall auf Kim Kardashian in Paris kommen immer mehr Details über die Tat ans Licht. So sollen die fünf als Polizisten verkleideten Männer den millionenschweren Star gefesselt und geknebelt und anschließend in die Badewanne gelegt haben, berichtet das US-amerikanische "Klatschportal "TMZ". Wenig später habe einer der Täter in gebrochenem Englisch nach ihrem Ring verlangt, den ihr Ehemann Kanye West geschenkt hat und den Kim nur Tage zuvor stolz auf Instagram präsentierte.
Alleine besagter Ring soll umgerechnet rund vier Millionen Euro wert sein. Insgesamt hätten die Räuber bei ihrem Überfall Schmuck im Wert von rund zehn Millionen Euro erbeutet, heißt es weiter. Kardashian soll die Räuber angefleht haben, sie zu verschonen, habe angesprochen, dass sie Mutter von zwei kleinen Kindern ist. Doch die Täter konnten offenbar nur Französisch und knebelten sie schließlich mit Klebeband.

Schon blöd, wenn man nicht zeigen kann, was man so hat ... Und was man bald haben wird ...
(Foto: dpa)
Natürlich brodelt die Gerüchteküche derzeit regelrecht über. So mutmaßt die britische "Daily Mail", hinter der Tat könnte die berühmt-berüchtigte Gruppierung "Pink Panther" stecken. Dabei handelt es sich um eine Diebesbande, die geschätzt 200 Mitglieder haben soll und angeblich bei weltweiten Überfällen bislang Schmuck für rund 320 Millionen Euro klaute.
Steve Sanulis, ein ehemaliger Bodyguard der Kardashians, wundert sich hingegen, wieso die Einbrecher so gut informiert waren. Laut der Seite "Radar Online" vermutet er daher, die Einbrecher könnten von einem Insider Hilfe gehabt haben und wird mit den Worten zitiert: "Woher wussten sie, wie man zu dem privaten Eingang gelangt und dass dort keine Security ist? Woher wussten sie, dass Kim dort alleine sein würde? Sie hatten entweder großes Glück, oder kannten die Situation."
Wenige Stunden nach dem Horror-Überfall in Paris wurde Kardashian zurück bei ihren Lieben in New York gesichtet, berichtet derweil "Access Hollywood". Gemeinsam mit Kanye West, der sofort seine Konzert-Tour unterbrach, habe sie ihr dortiges Apartment betreten. Auch ihre Mutter Kris Jenner wurde dort gesichtet.
Wurde ihr Selfie-Wahn Kardashians Verhängnis?
Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Nun, vielleicht haben die Ganoven einfach den Twitter- und Instagram-Feed der 35-Jährigen abonniert. Kardashian ist schließlich dafür bekannt, ihre Follower quasi im Stundentakt über ihre sexy Rundungen, aber eben auch über die neuesten Abenteuer und Klunker zu informieren. Wurde ihr in Paris diese dekadente Zeigefreudigkeit nun vielleicht zum Verhängnis?
Zumindest könnten die französischen Diebe bei Kardashians Paris-Aufenthalt die Chance auf die prachtvolle Beute gewittert und eiskalt zugeschlagen haben. Zumal der Star auf dem Bild auch noch Klunker im Mund trägt - aus purem Gold, versteht sich. Insgesamt soll an besagtem Sonntag Schmuck im Gesamtwert von unglaublichen zehn Millionen Euro geklaut worden sein.
Auch Privatpersonen warnt die Polizei schon seit längerem, bei den sozialen Kanälen wie Facebook, Twitter oder eben Instagram nicht über anstehende Urlaube zu informieren. Denn für geduldige Räuber können derartig unbedachte Updates die perfekte Information sein, um ein leerstehendes Haus vorzufinden und leichte Beute zu haben.
Natürlich befindet sich Kardashian nach dem bewaffneten Raubüberfall im Schockzustand, ungewöhnlich ist es daher nicht, dass sie seither nichts mehr Persönliches auf ihren Seiten veröffentlicht hat.
Doch unter Umständen wird sie auch in Zukunft weniger Zeit damit verbringen zu posten, welche kostbaren Habseligkeiten sie gerade mit sich führt - denn wie ihr Aufenthalt in Paris gezeigt zu haben scheint, macht Gelegenheit tatsächlich Diebe.
Quelle: ntv.de, soe/spot