Unterhaltung

Van Meuffels beendet den Dienst Schluss mit Münchner "Polizeiruf 110"?

Brandts Nachfolger tritt in große Fußstapfen.

Brandts Nachfolger tritt in große Fußstapfen.

(Foto: BR/die film gmbh/Hendrik Heiden)

Wenn Matthias Brandt aufhört - bedeutet das dann auch das Aus der Münchner "Polizeiruf"-Ausgabe? Ein Dementi klingt anders, aber ein eindeutiges Ende ist auch nicht in Sicht. Und jedem Ende wohnt ja auch wieder ein Anfang inne. Oder so.

Am Sonntag lief mit "Nachtdienst" eine der letzten "Polizeiruf 110"-Ausgaben mit Schauspieler Matthias Brandt als Kommissar Hanns van Meuffels. Im kommenden Jahr wird der allerletzte Krimi mit ihm gedreht. Und dann? Wie geht es weiter? Steht die Münchner Ausgabe der Krimireihe etwa vor dem Aus? Auf Nachfrage hat zumindest der Bayerische Rundfunk deutliche Entwarnung gegeben: "Mit dem Polizeiruf 110 aus München wird es auf jeden Fall weitergehen."

So weit, so klar. Und wer soll dann künftig auf Verbrecherjagd gehen? Das ist auch für den Sender eine wichtige Frage: "Die Nachfolger-Suche für Matthias Brandt läuft derzeit auf Hochtouren", heißt es aus München. Voraussichtlich im Laufe des nächsten halben Jahres könne man mehr dazu sagen. Diesmal ist es also auch hinter den Kulissen der Sonntagskrimireihe ziemlich spannend.

Matthias Brandt ermittelte seit 2010 für den BR. Der "Polizeiruf 110" wird im lockeren Wechsel mit dem "Tatort" jeweils sonntags um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Insgesamt ermitteln 24 Teams in Deutschland, Österreich, der Schweiz und im deutsch-polnischen Grenzgebiet.

Und vielleicht sieht Brandt es ja ähnlich wie sein "Tatort"-Kollege Maximilian Brückner: Ein Ende ist immer auch ein Anfang. Diese Weisheit trifft auf die Karriere des bayerischen Schauspielers Maximilian Brückner voll zu. Denn nach dem "Tatort"-Aus (er spielte von 2006 bis 2012 den bayerischen Saarland-Ermittler Franz Kappl) verschwand er nicht etwa wie manch anderer Kollege in der Versenkung. Stattdessen spielte Brückner in tollen Filmen, Reihen, Serien und Mini-Serien mit und zeigte darin vor allem eines: die erstaunliche Wandelbarkeit seines Gesichts. Vom blauäugigen Engelchen bis zum hinterfotzigen Teufel verkörpert er jede Rolle glaubhaft. Etwas, das wir auch Matthias Brandt zutrauen. Also, nicht traurig sein, sondern über etwas Neues freuen!

Quelle: ntv.de, soe/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen