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Wegen der Lage in Nahost Weißes Haus sagt Auftritt von The B-52s ab

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Werden am Staatsbankett teilnehmen, aber nicht singen: The B-52s.

Werden am Staatsbankett teilnehmen, aber nicht singen: The B-52s.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Mit Songs wie "Rock Lobster" oder "Love Shack" genießen The B-52s Kultcharakter. Dies sollte ihnen nun sogar einen Auftritt bei einem Staatsbankett im Weißen Haus bescheren. Doch daraus wird nichts. Grund ist die Trauer im Nahen Osten nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel.

Die US-Band The B-52s wird anders als geplant nicht bei einem Staatsbankett im Weißen Haus spielen. Ursprünglich war ein Auftritt der Gruppe während des Besuchs des australischen Premierministers Anthony Albanese vorgesehen. Den Verzicht auf die Show gab nun laut US-Medienberichten First Lady Jill Biden persönlich bekannt.

Der Grund für die Absage ist ebenso einleuchtend wie naheliegend. Man wolle vor dem Hintergrund der Entwicklung im Nahen Osten nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel Rücksicht auf die Trauer nehmen, erläuterte die Ehefrau von US-Präsident Joe Biden.

Die Band, die für Hits wie "Rock Lobster" (1979) oder "Love Shack" (1989) bekannt ist, sollte am Mittwoch bei dem Staatsbankett auftreten. Der "New York Times" zufolge werden die Musiker der Gruppe, die schon seit Mitte der 1970er-Jahre existiert, nun zwar nicht spielen, aber als Gäste bei dem Abendessen anwesend sein.

Militärkapellen springen ein

"Wir befinden uns jetzt in einer Zeit, in der so viele mit Trauer und Schmerz konfrontiert sind, deshalb haben wir einige Anpassungen am Unterhaltungsteil des Abends vorgenommen", sagte Jill Biden der Zeitung zufolge. Statt der Band sollten nun Militärkapellen für Begleitmusik sorgen, heißt es weiter. Auf der vom Weißen Haus geteilten Speisekarte für das Staatsbankett stehen unterdessen Wurzelgemüse, Rippchen und Eis zum Nachtisch.

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Der australische Premierminister Anthony Albanese traf bereits am Dienstag im Weißen Haus ein, bevor er am Mittwoch offiziell seinen Staatsbesuch antritt. Neben der Situation im Nahen Osten soll es dabei Medienberichten zufolge auch um Themen wie China und den Ukraine-Krieg gehen.

Es ist das vierte Staatsbankett, das Joe Biden im Weißen Haus ausrichtet. Zuvor wurde diese Ehre bereits dem indischen Premierminister Narendra Modi, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol zuteil.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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