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Ob groß oder ...
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... klein: Japaner lieben Sushi.
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Die mundgerechten Köstlichkeiten, die ihren Siegeszug auch in vielen Ländern außerhalb Japans antraten, schmecken nach mehr und sind gesund.
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Um gutes Sushi zuzubereiten, stehen die Qualität und die Frische des Fisches im Vordergrund.
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Aus diesem Grund suchen sich die japanischen Sushi-Meister ihre Fische auf den Märkten des Landes aus.
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Thunfische, vor allem Blauflossen-Thunfische, stehen hoch im Kurs.
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Besondere Exemplare werden nicht verkauft, sondern an den Meistbietenden versteigert.
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Die massigen Tiere haben ein festes, dunkelrotes Fleisch, ...
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... das butterzart ist, fein und aromatisch schmeckt und sich deshalb vorzüglich für Sushi eignet.
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Blauflossen-Thun ist eine Delikatesse, nicht nur in Japan.
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Allerdings wird hier so viel Thunnus maccoyii verspeist wie nirgendwo anders auf der Welt.
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Wegen der vorzüglichen Eigenschaften ist der Blauflossen-Thun in den letzten Jahrzehnten so intensiv gejagt worden, ...
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... dass die Bestände in den Meeren extrem geschrumpft sind. Die Art ist stark vom Aussterben bedroht, obwohl die Tiere, ...
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... die bis zu 700 Kilogramm schwer werden können, ...
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... im Meer keine natürlichen Feinde haben.
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Tierschutzorganisationen raten, auf den Verzehr von Blauflossen-Thunfisch vollständig zu verzichten.
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Die Japaner halten dennoch an der stark bedrohten Art fest und zahlen mittlerweile sehr hohe Preise dafür.
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So auch Kiyoshi Kimura.
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Der Inhaber einer Kette von Sushi-Restaurants ersteigerte einen 222 Kilogramm schweren Blauflossen-Thun für eine neue Rekordsumme.
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Kiyoshi Kimura zahlte 155,4 Millionen Yen, knapp 1,35 Millionen Euro für das Tier und ließ es sich nicht nehmen, es selbst mit großem Publikum in einem seiner Restaurants in Tokio zu zerlegen.
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Für ein Kilogramm Thunfisch legte Kimura knapp 6100 Euro hin, ...
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... obwohl nicht einmal der gesamte Fisch verzehrt werden kann.
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Den extrem hohen Preis, der drei Mal so hoch ist, wie bei der Vorjahresversteigerung, wird Kimura in seinem Restaurant mit den kleinen Sushis nicht wieder hereinholen können.
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Ihm geht es nach eigener Aussage eher darum, den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, die bei ihm den bestmöglichen Thunfisch bekommen wollen.
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Aus diesem Grund kann jeder der möchte bereits ab 400 Yen (3,50 Euro) ein Stück von dem teuren Tier bekommen.
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Obwohl der Kauf des Tieres ein Verlustgeschäft ist, sorgt er für immense Aufmerksamkeit und Publicity - nicht nur in Tokio.
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Auf den Artenschutz kann hier beim besten Willen keine Rücksicht genommen werden.
Neue Rekordsumme erzielt Japaner lieben Blauflossen-Thunfisch
Für knapp 155,4 Millionen Yen kommt in Japan ein 222 Kilogramm schwerer Blauflossen-Thunfisch unter den Hammer. Der Meistbietende, der Inhaber einer Kette von Sushi-Restaurants, macht mit dem Deal Verluste. Der Werbeeffekt allerdings ist enorm, obwohl die Tiere vom Aussterben bedroht sind.
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