RTL/ntv-Trendbarometer Union legt leicht zu, Merz gibt Punkte ab
05.03.2024, 14:07 Uhr Artikel anhören
Während die Union einen Punkt gewinnt, gibt CDU-Chef Merz in der Kanzlerfrage - je nach Konstellation bei den Mitbewerbern - ein oder zwei Prozentpunkte ab. Aber: Die Union hält das vergleichsweise hohe Niveau bereits seit Monaten.
Die Union legt im Trendbarometer von RTL und ntv im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu. Bereits seit November liegen CDU und CSU bei oder über 30 Prozent. Auch die SPD gewinnt leicht dazu. Grüne und Sonstige geben jeweils einen Punkt ab.
Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), AfD 17 Prozent (10,3 Prozent), SPD 15 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 14 Prozent (14,8 Prozent), FDP 5 Prozent (11,5 Prozent), BSW 4 Prozent (-), Linke 3 Prozent (4,9 Prozent), Freie Wähler 3 Prozent (2,4 Prozent).
Für sonstige Parteien würden sich 8 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (einschließlich der Freien Wähler sind es 11 Prozent). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 24 Prozent etwas über dem bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).
Anders als die Union verliert CDU-Chef Friedrich Merz in der Kanzlerfrage leicht. Mit Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD und dem grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck als Mitbewerber würden sich 23 Prozent der Deutschen für Merz entscheiden, wenn der Bundeskanzler direkt statt vom Bundestag gewählt würde.
In der Vorwoche kam Merz in dieser Konstellation noch auf zwei Punkte mehr. Der Abstand zu den beiden anderen ist dennoch weiterhin deutlich: Für Scholz würden sich unverändert 15 Prozent entscheiden, für Habeck ebenfalls unverändert 18 Prozent.
Träte für die Grünen nicht Habeck an, sondern Außenministerin Annalena Baerbock, so käme Merz auf 26 Prozent, ein Minus im Vergleich zur Vorwoche von einem Punkt. Baerbock käme auf 17 Prozent, ebenfalls ein Punkt weniger, Scholz unverändert auf 18 Prozent. Je nach Konstellation sagen 44 beziehungsweise 39 Prozent, dass sie keine der genannten Personen wählen würden.
Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen 18 Prozent die Union, im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von einem Punkt. Unverändert 7 Prozent nennen die SPD. Die Grünen kommen in der Einschätzung zur politischen Kompetenz ebenfalls auf 7 Prozent, sie waren in der Vorwoche noch etwas besser davongekommen. Auch die AfD erreicht in dieser Frage unverändert 7 Prozent, die FDP kommt auf 2 Prozent. 57 Prozent der Deutschen trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.
Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 27. Februar und dem 4. März erhoben. Datenbasis: 2506 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.
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Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.
Quelle: ntv.de, hvo