Technik

Rätselhafte Bilder geleakt Baut Huawei das bessere Note 7?

Ist das das Huawei Mate 9 in zwei Varianten?

Ist das das Huawei Mate 9 in zwei Varianten?

(Foto: Playfuldroid)

Am 3. November stellt Huawei das Mate 9 in München vor. Geleakte Fotos und Spezifikationen deuten darauf hin, dass es ein würdiger Galaxy-Note-7-Ersatz sein könnte - möglicherweise sogar, was das Design betrifft.

Schon mit dem Mate 7 stellte Huawei vor zwei Jahren ein Phablet vor, das begeistern konnte. Damals überzeugte das 6-Zoll-Smartphone unter anderem mit einem zackigen Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite, einem schlanken Design und einer außergewöhnlich langen Laufzeit. Auch der Preis war mehr als konkurrenzfähig. Nach dem Mate 8 im vergangenen Jahr präsentieren die Chinesen jetzt am 3. November in München die dritte Generation ihres Phablets. Sind geleakte Informationen zutreffend, könnte das Gerät ein Knüller werden. Jüngste Fotos lassen vermuten, dass Huawei dabei nicht zuletzt Samsung-Kunden im Visier hat.

Das chinesische Technik-Magazin "MyDrivers" hat Informationen zugespielt bekommen, aus denen hervorgeht, dass das Mate 9 mit Huaweis hauseigenem 8-Kern-Prozessor Kirin 960 ausgestattet ist und in verschiedenen Varianten mit 4 oder 6 Gigabyte Arbeitsspeicher und bis zu 256 Gigabyte internem Speicher verkauft wird. Die Preise bewegen sich in China umgerechnet zwischen 430 und 629 Euro. Das Display soll 5,9 Zoll groß sein und eine Full-HD-Auflösung bieten.

Dual-Kamera mit 20 Megapixeln?

Huawei wird das Mate 9 offenbar in vielen verschiedenen Farben anbieten.

Huawei wird das Mate 9 offenbar in vielen verschiedenen Farben anbieten.

(Foto: Playfuldroid)

Auf der Rückseite befindet sich eine Dual-Kamera, die wie beim P9 in Zusammenarbeit mit Leica entstanden ist. Die Auflösung gibt "MyDrivers" mit 20 Megapixeln an, beim P9 löst die Kamera nur mit 12 Megapixeln auf. Allerdings könnte das PR-Bild, von dem diese Info stammt, eine Fälschung sein. Ob Huawei diesmal einen optischen Bildstabilisator eingebaut hat, ist ebenfalls noch offen. Die Frontkamera soll mit 8 Megapixeln auflösen.

Möglicherweise hat das Huawei Mate 9 zum Entsperren einen Iris-Scanner auf der Vorderseite - eine geleakte Grafik könnte ein Beleg dafür sein. Vermutlich wird es außerdem die Möglichkeit geben, wahlweise eine microSD-Karte oder eine zweite SIM-Karte einzustecken und der Akku dürfte ähnlich üppig wie bei den Vorgängern ausfallen.

Variante mit gebogenem Display?

Beim Design scheint Huawei wieder auf ein schlichtes, aber sehr schickes und knapp geschnittenes Aluminiumgehäuse zu setzen. "VentureBeat" hat allerdings Bilder des Leak-Spezialisten Evan Blass veröffentlicht, auf denen eine Variante zu sehen ist, die Samsungs Unglücks-Smartphone Galaxy Note 7 verblüffend ähnlich sieht: gebogene Display-Seiten und sogar ein Home-Button auf der Vorderseite. Außerdem soll bei diesem Modell der Bildschirm eine QHD-Auflösung haben, um kompatibel mit Googles VR-Standard Daydream zu sein. Möglicherweise werde Huawei diese Variante aber nicht außerhalb Chinas anbieten, schreibt Blass.

Noch rätselhafter wird die mögliche Modell-Variation des Mate 9 durch ein Foto, das "Playfuldroid" im chinesischen Weibo-Netzwerk gefunden hat. Es zeigt angeblich die Rückseiten der beiden Modelle. Auffallend ist zum einen der Größenunterschied, der auf unterschiedliche Display-Maße schließen lässt. Zum anderen hat auch das vermeintliche Premium-Mate-9 einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite, was die Frage aufwirft, wozu der Home-Button auf der Vorderseite gut ist. Was stimmt und was nicht, stellt sich spätestens am 3. November heraus; n-tv.de berichtet aus München.

Quelle: ntv.de, kwe

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