Technik

Flach, schnell, schick und stark Die Notebook-Highlights der IFA

Die Notebook-Stars der IFA haben Intels neueste Chip-Generation an Bord.

Die Notebook-Stars der IFA haben Intels neueste Chip-Generation an Bord.

(Foto: jwa)

Intel stellt auf der IFA seine neuen Notebook-Prozessoren vor und die ersten Laptops mit Whiskey Lake und Amber Lake gibt's gleich dazu. Asus, Acer, Lenovo und Dell - das sind die besten Notebooks der Messe.

Auf der IFA in Berlin zeigen die großen Notebook-Hersteller neue Laptops, die von Intels aktuellster Prozessor-Generation angetrieben werden. Die neuen Chips heißen "Whiskey Lake" und "Amber Lake" und was sie ausmacht, ist keine Überraschung: Sie sind schneller, verbrauchen weniger Energie und erlauben besonders schnelle Übertragungsraten, zum Beispiel im WLAN. Wie ihre Vorgänger gehören sie zur 8. Generation, was es nahezu unmöglich macht, die neuen Prozessoren auf den ersten Blick zu erkennen. Einziges Erkennungsmerkmal, nach dem Kunden Ausschau halten können, ist der neu hinzugefügte Slogan "Optimized For Connectivity".

Leistung, Konnektivität, Akkulaufzeit und Formfaktor - darum geht's bei Intels neuen Prozessoren. Natürlich greifen auch die Hersteller bei der Präsentation ihrer neuen Notebooks diese Punkte auf. Am wichtigsten scheint dieses Jahr aber der Formfaktor zu sein. Alle Hersteller legen bei ihren Präsentationen großen Wert auf die Abmessungen und das Gewicht ihrer neuen Notebooks. Zum Innenleben verlieren sie weniger Worte - die neuen Notebooks sind eben leistungsstark und ausdauernd, das gilt als gesetzt. Betont werden andere Qualitäten.

Acer

Man sieht's ihm nicht an, aber das Swift 5 ist unglaublich leicht.

Man sieht's ihm nicht an, aber das Swift 5 ist unglaublich leicht.

(Foto: Acer)

Acer zeigt auf der IFA das neue Swift 5, ein Ultrabook, das sich vor allem durch sein leichtes Gewicht auszeichnet. Tatsächlich ist das 15-Zoll-Modell mit 990 Gramm so leicht, dass es wie eine Attrappe wirkt, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt.

Das Swift 7, Acers Top-Ultrabook, hat wie sein Vorgänger ein 14-Zoll-Display, doch es ist erheblich kompakter. Das erreicht Acer, indem es die Bildschirmränder auf ein Mindestmaß reduziert. Wo der Vorgänger noch einen ziemlich breiten Balken unterm Bildschirm hatte, ist beim neuen Swift 7 fast nichts mehr zu sehen. Acer brüstet sich dann auch damit, mal wieder das dünnste Notebook seiner Klasse zu haben, das zudem auch noch besonders kompakt und leicht ist. Welcher der neuen Intel-Chips zum Einsatz kommt, verrät Acer nicht. Wahrscheinlich wird es aber ein Modell aus der genügsamen Y-Reihe sein, Codename "Amber Lake". 

Asus

Beim Gewicht können die neuen Zenbooks von Asus nicht mithalten. Aber genau wie Acer hat Asus es geschafft, seine Top-Notebooks noch kompakter zu bauen - das gilt für alle drei Varianten mit 13-, 14- und 15-Zoll-Monitor. Die sogenannte Screen-to-Body-Ratio, die aussagt, wie viel von der Grundfläche das Display einnimmt, gibt Asus beim neuen 13-Zoll-Zenbook mit 95 Prozent an, das 14-Zoll-Modell bringt es auf 92 Prozent - genau wie das Swift 7 von Acer.

Wichtigster Pluspunkt im Vergleich zum Swift 7: Im Zenbook kommen Prozessoren der stärkeren U-Reihe zum Einsatz, die auf den Codenamen "Whiskey Lake" hören und für anspruchsvolles Arbeiten die bessere Wahl sind. Nettes Extra: Das Trackpad lässt sich per Tastendruck in einen NUmmernblock verwandeln.

Das Zenbook Pro hat ein verbessertes Screenpad bekommen.

Das Zenbook Pro hat ein verbessertes Screenpad bekommen.

(Foto: Asus)

Auch das Profi-Modell Zenbook Pro mit Screenpad legt Asus neu auf. Den Vorgänger hat n-tv.de getestet, beim Screen-Pad aber noch Verbesserungspotenzial gesehen. Beim neuen Pro hat Asus tatsächlich an einigen Stellschrauben gedreht und die Arbeit mit dem Screenpad somit komfortabler und intuitiver gemacht. Das besonders leichte Zenbook S bekommt ebenfalls ein Update mit neuem Intel-Chip, es soll nun Akkulaufzeiten von bis zu 20 Stunden erreichen.    

Lenovo

Lenovo bringt neben neuen Ultrabooks ein besonders spannendes und kompaktes Gerät: Das Yogabook C930 ist ein superkompaktes Notebook mit Amber-Lake-Chip, das kein physisches Keyboard hat. Anstelle der Tastenfläche hat es ein zweites Display. Der E-Ink-Screen kann als Tastatur genutzt, mit einem Stylus beschrieben oder als zweites Display genutzt werden, zum Beispiel zum Lesen von Artikeln im Netz oder für Aufzeichnungen während einer Präsentation.

Lenovos YogaBook C930 ist das wohl vielseitigste Notebook der IFA.

Lenovos YogaBook C930 ist das wohl vielseitigste Notebook der IFA.

(Foto: Lenovo )

Wer es klassischer mag, bekommt mit dem Yoga C930 ein flaches und leistungsstarkes Notebook, das einen digitalen Stylus im Gehäuse integriert hat, mit dem Nutzer auf dem Display zeichnen und Notizen machen können. Nettes Extra: Die Lautsprecherleiste dreht sich mit, wenn man das Display mit seinem 360-Grad-Scharnier umklappt, sodass man immer guten Sound hat.

Neben den neuen Yoga-Modellen zeigt Lenovo auf der IFA auch das neue Thinkpad X1 Extreme, ein starkes Arbeitstier für den professionellen Einsatz. Das Thinkpad kommt mit den neuesten Intel-Chips, wahlweise 4K-Touchscreen und bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit. 

Dell

Ähnlich wie die anderen Hersteller, abgesehen von Lenovo mit seinem Yogabook C930, bringt auch Dell kein wirklich neues Gerät zur IFA mit. Highlight im Portfolio der Amerikaner sind die neuen Kompakt-Notebooks XPS 13 in der Convertible-Ausführung. Die 2-in-1-Geräte haben sich zwar äußerlich nicht verändert, kommen aber jetzt ebenfalls mit den neuesten Intel-Chips.

Auch die Convertibles aus der Inspiron-7000-Reihe werden mit Intels neuen Prozessoren bestückt. Dell zeigt neue Modelle mit 13-, 15- und 17-Zoll-Displays. Wer's etwas günstiger haben will, greift zu einem Inspiron 5000. Den 2-in-1-Modellen aus dieser Klasse spendiert Dell ebenfalls ein Update mit Whiskey-Lake-Chips.

Quelle: ntv.de

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