Technik

Apple plant "Edition" noch Super-iPhone erst 2018?

So stellt sich der brasilianische Designer Thadeu Brandão das iPhone 8 vor.

So stellt sich der brasilianische Designer Thadeu Brandão das iPhone 8 vor.

(Foto: Youtube/www.thaadz.carbonmade.com)

Apple stellt im September wahrscheinlich ein ganz besonderes neues iPhone vor. Doch möglicherweise müssen sich Käufer lange gedulden, bevor sie das Gerät in den Händen halten können.

Vieles deutet darauf hin, dass Apple zum zehnjährigen iPhone-Jubiläum im September drei Geräte vorstellen wird, unter anderem erwartet dies der treffsichere Apple-Analyst Ming-Chi Kuo. Das Top-Modell mit neuen Maßen soll unter anderem ein gebogenes OLED-Display mit integriertem Home-Button und Funktionsfläche sowie eine neuartige 3D-Frontkamera haben. Das oft gut informierte japanische Blog "Macotakara" schreibt, das Jubiläums-Smartphone werde "iPhone Edition" heißen. Das ergibt Sinn, denn das Gerät soll mindestens 1000 Dollar kosten und Apple verkauft auch seine rund 1500 Euro teure Edel-Smartwatch mit diesem Zusatz.

Nur wenig steht schon fest

Welche Eigenschaften genau das Super-iPhone haben wird, sei noch offen, so das Blog. Apple teste derzeit noch mehrere Prototypen, darunter Geräte mit verschiedenen Display-Techniken sowie mit oder ohne Home-Button. Beim Gehäuse kämen Glas, Aluminium oder Keramik zum Einsatz. Klar sei bisher nur, dass das Display des "iPhone Edition" 5 Zoll messe, eine Dual-Kamera eingebaut werde und das Gerät kabellos zu laden sei, so "Macotakara". Einen USB-C-Anschluss werde es definitiv nicht haben. Bei der Bildschirmgröße beziehe sich das japanische Blog auf die nutzbare Fläche des gebogenen Displays, schreibt "MacRumors". Insgesamt soll das Panel rund 5,8 Zoll groß sein, wobei die Ausmaße des neuen Top-Modells ungefähr denen eines aktuellen 4,7-Zoll-iPhones entsprächen.

Massenproduktion nicht vor September

Die Entscheidungen für Techniken, Material und Design fielen so spät, dass Apple das "iPhone Edition" zwar im September vorstellen werde, aber vermutlich sehr viel später auf den Markt bringen könne, so "Macotakara". Diese Annahme deckt sich mit einem Bericht des Branchendienstes "Digitimes", auf den "Appleinsider" hinweist. Demnach plane Apple einen selbst entwickelten Fingerabdrucksensor in den OLED-Bildschirm zu integrieren, was zeitaufwändiger sei, als eine fertige Lösung eines Drittanbieters zu übernehmen. Dadurch verschiebe sich der Start der Massenproduktion des neuen Top-Modells auf mindestens September. Ein Marktstart vor November dürfte so kaum möglich sein, vielleicht gibt's das "iPhone Editon" sogar erst Anfang 2018.

Pünktlich nach der Präsentation sollen aber das "iPhone 7s" und das iPhone 7s Plus" in den Verkauf gehen. Dabei soll es sich um Geräte mit LCDs in den bisherigen Größen handeln.

Quelle: ntv.de, kwe

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