Die Voraussetzungen für ein vertrauensvolles Verhältnis sind nicht die besten: Im Wahlkampf beschimpft Trump Merkel massiv. Die Kanzlerin revanchiert sich mit einer Grundwerte-Predigt. Nun reden die beiden erstmals direkt miteinander.
Welche Auswirkungen hat die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten für die transatlantischen Beziehungen? Diese Frage soll in einem gemeinsamen Gipfel zwischen EU und den USA geklärt werden. Juncker und Tusk schreiben Trump einen Brief.
Moskau blickt mit Wohlwollen auf das Wahlergebnis in den USA. Präsident Putin gratuliert dem Wahlsieger und hofft, dass sich die derzeitige diplomatische Lage entspannen wird. Sicher ist: Vieles wird sich verändern. Aber nicht alles.
Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung macht sich Sorgen angesichts der zunehmenden Konfrontation zwischen den USA und Russland. SPD-Politiker Erler sieht sogar die Gefahr eines militärischen Konflikts - und macht Moskau dafür verantwortlich.
Die russischen Luftangriffe auf die syrische Stadt Aleppo drohen die französisch-russischen Beziehungen dauerhaft zu belasten: Russlands Staatschef Putin streicht eine für kommende Woche geplante Frankreich-Reise kurzfristig aus seinem Terminkalender.
Als die Türkei vor knapp einem Jahr einen russischen Kampfjet abschießt, legt Moskau die bilateralen Beziehungen auf Eis. Nach der Aussöhnung treffen die Staatschefs beim Weltenergiekongress in Istanbul aufeinander und schmieden gemeinsam Zukunftspläne.
Das Misstrauen zwischen Washington und Moskau wächst. Für russische Diplomaten verschlimmere sich die Lage in den USA drastisch, heißt es aus Russland. Anwerbeversuche würden stark zunehmen - auch Druckmittel sollen zum Einsatz kommen.
Dank des Einlenkens der Bundesregierung erlaubt die Türkei wieder Besuche von Bundestagsmitgliedern bei den deutschen Soldaten in Incirlik. Doch aus der ersten Delegation, die nun auf dem Weg ist, kommt deutliche Kritik - an Ankara und an Berlin.
Mit der diplomatischen Kooperation zwischen den USA und Russland könnte es bald vorbei sein. Die USA drohen inzwischen offen, die Zusammenarbeit in der Syrienfrage zu beenden. Bundeskanzlerin Merkel versucht, zu vermitteln. Im UN-Sicherheitsrat herrscht Stillstand.
Alle Hoffnungen auf eine Waffenruhe in Syrien scheinen dahin: Die Kämpfe um Aleppo sind wieder voll im Gange. Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrat machen USA und Russland einander schwere Vorhaltungen.