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Bausteine aus DNA Gitterstruktur bildet sich von selbst

Die Nonatechnik beschäftigt sich mit den kleinsten der kleinen Teilchen.

Die Nonatechnik beschäftigt sich mit den kleinsten der kleinen Teilchen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Aus der Erbsubstanz DNA lassen sich Bausteine fertigen, die sich ganz von selbst zu einer großen Gitterstruktur zusammenfügen. Diesen Prozess beschreiben Ned Seeman und seine Kollegen von der New York University im Journal „Angewandte Chemie“.

Die Nanotechnik strebt Bauteile und Maschinen in der Größenordnung weniger Millionstel Millimeter an. Dafür sind neue Werkzeuge und neues Material nötig, das sich auf den Nanometer genau bearbeiten lässt. Als Grundsubstanz dafür bietet sich die Erbsubstanz DNA an. Deren Aufbau und das Zusammenspiel ihrer chemischen Bausteine sind so gut bekannt, dass sich ihre Eigenschaften in weiten Grenzen vorhersagen und daher maßschneidern lassen. Zudem gibt es bereits ein großes Arsenal von Techniken, um DNA zu bearbeiten.

Das Team von Seeman schuf kreuzförmige DNA-Plättchen – vergleichbar mit zwei Heftpflastern, die kreuzförmig wie zu einem Pluszeichen übereinandergeklebt werden. Die vier Enden sind „klebrig“ – dank dieser chemischen Eigenart der DNA lagern sich die „+“-förmigen Plättchen selbständig zu einem flachen Gitter zusammen. Dieses erreicht eine Größe von etwa zwei mal drei Mikrometern (tausendstel Millimeter).

Quelle: ntv.de, dpa

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