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Aufbruch in die Schwerelosigkeit Goldfische landen auf der ISS

Neben Fischen und Würmern sind sechs Wissenschaftler an Bord der ISS.

Neben Fischen und Würmern sind sechs Wissenschaftler an Bord der ISS.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Internationale Raumstation hat neue Bewohner. Ungewöhnliche Kosmonauten verstärken das Experten-Team an Bord. Sie schwimmen in einem Container und sollen den Wissenschaftlern neue Erkenntnisse zu Ökosystemen im All verschaffen.

Mit Goldfischen und Regenwürmern für Experimente im All sowie rund 2,5 Tonnen Nachschub an Bord hat ein Transporter die Internationale Raumstation ISS erreicht. Die Progress M-22M habe planmäßig am Außenposten der Menschheit festgemacht, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Der unbemannte Frachter brachte unter anderem Treibstoff, Ausrüstung, Nahrungsmittel, Trinkwasser und Sauerstoff sowie Pakete für die sechsköpfige Besatzung zur ISS.

Die Goldfische sind für einen russisch-japanischen Versuch vorgesehen, bei dem geschlossene Ökosysteme im All beobachten werden sollen sowie Muskelschwund und Knochenverlust in der Schwerelosigkeit. Auch ein von einer Universität in Peru entwickelter Mini-Satellit war an Bord der Progress. Er soll im Frühling im All ausgesetzt werden.

Der russische Transporter war am Vorabend mit Hilfe einer Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. Auf der ISS in mehr als 410 Kilometern Höhe arbeiten derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Amerikaner sowie ein Japaner.

Quelle: ntv.de, ame/dpa

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