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Jede Menge Krebs Großes Rauchersterben

In Deutschland sterben immer mehr Menschen an den Folgen des Rauchens. Im Jahr 2003 starben fast 41.000 Menschen an Erkrankungen, die in den Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.

Damit waren knapp fünf Prozent aller Sterbefälle auf solche Erkrankungen zurückzuführen; 1984 hatte der Anteil mit rund 33.600 nur knapp vier Prozent betragen. Die häufigste für das Rauchen symptomatische Todesursache war 2003 Lungenkrebs mit fast 39.300 Todesfällen. Auch Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs zählen die Statistiker zu den für Raucher typische Erkrankungen. "Auffällig ist, dass an den genannten Todesursachen dreimal mehr Männer als Frauen sterben", erklärten die Statistiker.

Lungenkrebs war 2003 bereits die vierthäufigste Todesursache, bei Männern sogar die dritthäufigste. Das durchschnittliche Alter der an Lungen-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag bei 69 Jahren. "Bei Berücksichtigung aller Todesursachen sterben die Menschen in Deutschland durchschnittlich im Alter von 76 Jahren, somit sterben Personen mit für Raucher symptomatischen Erkrankungen durchschnittlich sieben Jahre früher", erklärten die Statistiker.

Quelle: ntv.de

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