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Durch körpereigenes Hormon Hypertonie im Kindesalter

Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Bluthochdruck. Nach Angaben der Berliner Charit leiden bereits rund drei Prozent der jungen Menschen in Deutschland an einer Hypertonie. Verantwortlich dafür ist vor allem ein bestimmtes körpereigenes Hormon, wie die Wissenschaftler jetzt in einer Studie erstmals nachweisen konnten: Je höher der Anteil des so genannten Uridin-Adenosin-Tetraphosphats im Blut ist, desto größer ist auch das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken.



"Das von uns nachgewiesene Hormon ist eine direkte Ursache der Hypertonie", erklärt der Berliner Mediziner Joachim Jankowski. "In einem nächsten Schritt können wir nun spezifischere Medikamente entwickeln, die unmittelbar beim Hormon ansetzen." Zunächst wollen die Wissenschaftler aber nachweisen, dass der Zusammenhang zwischen Uridin-Adenosin-Tetraphosphat und Bluthochdruck auch bei Erwachsenen gilt. Unbehandelter Bluthochdruck kann zu lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall führen.

Quelle: ntv.de

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