Appell an alle Väter: Immer fleißig zupfen!
07.10.2005, 11:10 UhrWas hilft schon gegen Schwangerschaftsstreifen? Werdende Mütter hantieren mit Hautölen und anderen Pflegeprodukten, aber diese allein können die Streifen nicht völlig verhindern. Auf die richtige Massage kommt es an. Sehr empfehlenswert ist wohl die Zupfmassage. Das jedenfalls sagt Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in Berlin. Bei der Zupfmassage wird die Haut vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger angehoben und gerollt. Das ist an gefährdeten Stellen wie Bauch oder Oberschenkel zwei- bis dreimal täglich nötig. Auch Kneippgüsse und eine Bürstenmassage sind günstig.
Die enorme Hautdehnung während einer Schwangerschaft bleibe bei kaum einer Frau ohne Folgen, sagt Sellerberg weiter: Die weißlich-silbrigen Schwangerschaftsstreifen zeichneten oft Bauch, Hüften, Gesäß und Busen der Mutter. Es handele sich dabei allerdings um keine Krankheit, sondern vor allem ein kosmetisches Problem. Durch den Zug auf die Bauchdecke und die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft kann die Haut zudem austrocknen. Werden die Streifen als besonders störend empfunden, können sie nach der Schwangerschaft durch Laser oder Peelings oder im Extremfall durch Operationen entfernt werden.
Quelle: ntv.de