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Risikofaktoren umgehen Krebs zu 40 Prozent vermeidbar

Der Tabakkonsum müsse weltweit massiv eingedämmt werden, so die WHO.

Der Tabakkonsum müsse weltweit massiv eingedämmt werden, so die WHO.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Bis zu 40 Prozent aller Krebserkrankungen könnten durch Veränderungen der Lebensweise, bessere Vorbeugung und weitere Reihenuntersuchungen vermieden werden. Diese Zahl gab die Europa-Zentrale der Weltgesundheitsorganisation WHO in Kopenhagen bekannt. Sie verwies zum Weltkrebs-Tag am Donnerstag auf die Möglichkeit für alle Menschen, Risikofaktoren wie Tabak- und starken Alkoholkonsum, ausgedehntes Sonnenbaden und Übergewicht zu meiden und auf eine gesündere Lebensweise umstellen.

Nach den WHO-Statistiken sterben pro Jahr weltweit 7,6 Millionen Menschen an Krebs. Knapp drei Viertel (72 Prozent) davon kommen aus armen sowie Schwellenländern. Bis zum Jahr 2030 sagen die WHO-Experten eine Steigerung der Zahl tödlicher Krebserkrankungen auf 17 Millionen vorher. Wenn es nicht gelinge, den Tabakkonsum weltweit massiv einzudämmen, werde es auch mehr Todesfälle durch Lungenkrebs geben.

In Europa mit 53 WHO-Mitgliedsländern hat Ungarn die höchste Sterberate durch Krebs. Hier sterben 458 von 100.000 Bürgern an Krebs, gefolgt von Russland und der Ukraine mit 347 Todesfällen. Als wichtigster Grund gilt der stark verbreitete Tabakkonsum.

Für Frauen in Europa ist Brustkrebs mit einem Anteil von 17,2 Prozent aller tödlichen Erkrankungen die gefährlichste Krebsart, für Männer der Lungenkrebs mit einem Anteil von 26,9 Prozent.

Quelle: ntv.de, dpa

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