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Nicht jeder verträgt Milch Kuhmilchallergie bei Babys

Reagieren Säuglinge auf milchhaltige Nahrung mit Brechreizen, Koliken oder Durchfall, kann das auf eine Kuhmilchallergie hinweisen.

Rund zehn Prozent der Säuglinge sind davon betroffen. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München hin. Die Allergie zeige sich in der Regel etwa vier Wochen nach Beginn einer milchhaltigen Ernährung.

Betroffene Kinder müssen aber nicht auf alle Kuhmilchprodukte verzichten. Wird Milch erhitzt, verringert sich ihre Allergenität, erläutert der BVKJ. Auch Joghurt, Quark oder Creme fraiche werden bei einer schwach ausgeprägten Allergie gut vertragen.

Auf der anderen Seite können in schweren Fällen schon Spuren von Milchproteinen beispielsweise in Wurst, Fisch, Brot oder Backwaren heftige Reaktionen auslösen. Bei über der Hälfte der kleinen Patienten verschwinden die allergischen Reaktionen auf Kuhmilchproteine in den ersten drei Lebensjahren, ohne Spuren zu hinterlassen.

Quelle: ntv.de

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