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Unterschiede im Schlafverhalten Weiße gehen mit Hund ins Bett

Wie man sich bettet, so liegt man ... Nicht alle Bevölkerungsgruppen nehmen ihr Haustier gern mit ins Bett.

Wie man sich bettet, so liegt man ... Nicht alle Bevölkerungsgruppen nehmen ihr Haustier gern mit ins Bett.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die meisten Afroamerikaner beten vor dem Schlafengehen, weiße US-Amerikaner teilen ihr Bett häufig mit ihren Haustieren, und ihre Mitbürger asiatischer Herkunft schlafen besonders gut: Die Schlafgewohnheiten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind höchst unterschiedlich.

Einer von der National Sleep Foundation (NSF) veröffentlichten Ergebung zufolge schlafen 85 Prozent der befragten US-Bürger asiatischer Herkunft mehrmals in der Woche besonders gut. Dabei nutzen nur fünf Prozent von ihnen Schlafmittel; bei den Weißen greifen 13 Prozent zu Medikamenten, bei den Afroamerikanern sind es neun Prozent und bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln acht Prozent.

Fast drei Viertel der Afroamerikaner gaben an, vor dem Schlafengehen zu beten. Bei den Asiaten waren es nur knapp 20 Prozent, bei den Weißen war es ein Drittel, bei den Hispanics, den US-Amerikanern lateinamerikanischer Herkunft, fast jeder Zweite.

Asiaten: weniger Sex, weniger Sorgen

Auch beim Sexualleben gibt es deutliche Unterschiede: Jeder zehnte Afroamerikaner und Hispanic gab an, jede Nacht Sex zu haben - das ist zehnmal mehr als bei den Befragten asiatischer Herkunft und zweieinhalb mal so viel wie bei den Weißen.

Hispanics und Afroamerikaner werden unterdessen häufiger von Alltagssorgen am Einschlafen gehindert: Bei vier von zehn Hispanics führen der Umfrage zufolge wirtschaftliche, finanzielle oder private Sorgen mehrmals die Woche zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, bei den Afroamerikanern trifft es jeden Dritten. Aber auch bei den Weißen und den Amerikanern asiatischer Herkunft gab jeder Vierte an, von Alltagssorgen am Einschlafen gehindert zu werden.

Besondere Nähe zu ihren Haustieren zeigten die weißen Amerikaner: 14 Prozent von ihnen teilen mit ihren Haustieren für gewöhnlich das Bett. Bei den anderen Bevölkerungsgruppen sind es nur jeweils zwei Prozent.

Für die Studie wurden 1007 erwachsene US-Amerikaner befragt. Die Umfrage ist nach Angaben der NSF die erste Studie, die ethnische Unterschiede beim Schlafverhalten von US-Amerikanern untersucht.

Quelle: ntv.de, AFP

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