Fundsache

Fundsache, Nr. 1005 Entdeckungen in Süd-Mexiko

Ein Tourist fotografiert die Tempelruinen in Monte Alban in Oaxaca. Sie gehörten zum Zentrum der Zapoteken-Kultur.

Ein Tourist fotografiert die Tempelruinen in Monte Alban in Oaxaca. Sie gehörten zum Zentrum der Zapoteken-Kultur.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Forscher aus den USA haben seit Beginn dieses Jahres 67 archäologische Stätten verschiedenen Alters im Süden Mexikos entdeckt. Das teilte das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) auf seiner Homepage mit. Die Archäologen stießen im Bundesstaat Oaxaca auf Stätten, deren Alter von 1000 v. Chr. bis ins 20. Jahrhundert reicht.

"Bisher haben wir Arbeiten an der Oberfläche durchgeführt, die ein Gebiet von rund 95 Quadratkilometern betreffen", erklärte der Forschungsleiter Stacie M. King. Es gebe zur Zeit nur einige wenige Bohrlöcher mit kleinem Umfang und geringer Tiefe, so King weiter.

Es steht viel Arbeit an

Bereits in den vergangenen vier Jahren hatten Forscher der Indiana University 30 historische Stätten entdeckt, die aber noch nicht weiter erkundet wurden. Die Wissenschaftler hoffen, dass die neuen Entdeckungen dazu beitragen, die Geschichte der Bevölkerung in Oaxaca rekonstruieren zu können.

Der mexikanische Bundesstaat Oaxaca beherbergt über 16 verschiedene Volksgruppen, die ihren Lebensstil trotz der spanischen Eroberung seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts beibehalten haben. Oaxaca gehört zu den kulturell vielfältigsten Staaten Mexikos.

Quelle: ntv.de, dpa

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