Fundsache

Fundsache, Nr. 772 Pyramiden-Arbeiter gut versorgt

Die Pyramiden von Gizeh sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike.

Die Pyramiden von Gizeh sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike.

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der ägyptische Chefarchäologe Zahi Hawwas erklärte, er habe mit seinem Grabungsteam in Sichtweite der Cheops-Pyramide mehrere aus Lehmziegeln gemauerte Gräber von Arbeitern entdeckt, denen man für das Leben nach dem Tod Tongefäße mitgegeben hatte. Außerdem fanden die Archäologen seinen Angaben zufolge einen Hinweis darauf, dass Familien aus Oberägypten und dem Nil-Delta täglich 21 Büffel und 23 Schafe geschickt hätten, um die Arbeiter auf der königlichen Baustelle in Giseh zu versorgen.

Die Arbeiter wurden, anders als die ägyptischen Könige, nicht mumifiziert. Außer den zum Teil noch sehr gut erhaltenen Gefäßen fanden die Archäologen in den nun entdeckten Gräbern lediglich menschliche Knochen.

Die größte der Pyramiden von Giseh wurde vor rund 4500 Jahren für den Pharao Cheops erbaut. Bis heute streiten die Forscher darüber, wieviele Arbeiter dort beschäftigt waren und wie die Steinquader für den Monumentalbau bewegt wurden. Es spricht jedoch viel dafür, dass die schweren Gesteinsbrocken auf Rampen in die Höhe befördert wurden.

Quelle: ntv.de, AFP

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