Dienstag, 14. Mai 2019Der Tag

Heute mit Uladzimir Zhyhachou und Kira Pieper
22:30 Uhr

Das war Dienstag, der 14. Mai 2019

Auf die Entscheidung des Iran, bestimmte Auflagen des Atomabkommens nicht mehr einhalten zu wollen, antworten die USA mit Sanktionen. Die Lage droht zu eskalieren, US-Außenminister Pompeo stellt jetzt jedoch klar: Wir wollen keinen Krieg mit dem Iran. In Deutschland sinkt die Zahl der erfassten politisch motivierten Straftaten. Das Bundeskriminalamt erfasste im vergangenen Jahr rund 36.000 entsprechende Vergehen. Jede zweite Tat wird von Rechten verübt. Und: Die Worte der Bahlsen-Erbin über Zwangsarbeit in ihrem Unternehmen schlug auch heute noch hohe Wellen. Dazu empfehle ich Ihnen den Artikel meiner Kollegin Friederike Zörner.

Nun wünsche ich Ihnen eine gute Nacht. Schauen Sie doch morgen wieder an dieser Stelle bei "Der Tag" rein. Um 6 Uhr geht's los.

22:12 Uhr

Nach Alkoholfahrt: Beamtin verdünnt eigenes Blut

Nach zwei Alkoholfahrten hat eine ertappte Beamtin des zentralen Justizlabors der Niederlande die eigenen Blutproben heimlich mit Wasser verdünnt. "Ich wollte nicht, dass jemand von meinen Alkoholproblemen erfährt", sagte die 39-Jährige vor Gericht in Den Haag, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die von einer Polizeistreife gestoppte Frau, bei der ein Atemalkoholtest jeweils sehr hohe Werte ergab, war später in das Labor gegangen, hatte die eigene Blutprobe herausgesucht und diese mit Wasser verdünnt. Die Beschäftigte flog trotzdem auf, weil in dem Strafverfahren wegen Alkohols am Steuer die hohen Werte vom Pusten für Nachfragen sorgten, die Blutprobe wegen des zugefügten Wassers zu schwer war und außerdem eine zusätzliche Probe existierte, die die Frau nicht gefunden und verdünnt hatte. Die Staatsanwaltschaft forderte zwölf Monate Haft, vier davon auf Bewährung, wegen der Manipulationen, die auch der Reputation des Niederländischen Forensischen Instituts (NFI) geschadet hätten. Ihren Job bei dem Institut, wo sie elf Jahre gearbeitet hatte, ist die Frau auch los.

21:41 Uhr

Schauspieler Tim Conway ist tot

Tim Conway.

Tim Conway.

(Foto: imago images / ZUMA Press)

Schauspieler und Comedian Tim Conway ist gestorben. Wie US-Medien unter Berufung auf Conways Sprecher Howard Bragman berichten, starb der US-Amerikaner am Dienstagmorgen in Los Angeles nach vorangegangener, schwerer Krankheit. Er wurde 85 Jahre alt. Bekannt wurde Conway in den Sechziger- und Siebzigerjahren in der TV-Sendung "The Carol Burnett Show". Dem deutschen TV-Publikum ist Conway vor allem aus der Serie "Eine schrecklich nette Familie" bekannt. Darin mimte er Peggy Bundys Vater Ephraim.

21:13 Uhr

Schüler wollten Lehrer ermorden

Die Schüler einer Schule in Dortmund planten offenbar ihren Lehrer umzubringen. Darüber berichten mehrere Medien. Die Jugendlichen wollten den Pädagogen offenbar in einen Hinterhalt locken und ihn dort mit Hämmern erschlagen. Zwar ließ sich der Lehrer in den Hinterhalt locken, aber zu einem Angriff kam es nicht. Zwei Tage später erfuhr der Pädagoge dann von dem geplanten Mord. Nun ermittelt die Polizei. Der Grund für die geplante Attacke war übrigens: Einer der jungen Männer war mit der Benotung des Lehrers unzufrieden.

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20:34 Uhr

Mann verschwindet bei Probefahrt mit Ferrari

Der gestohlene Ferrari 288 GTO.

Der gestohlene Ferrari 288 GTO.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bei der Probefahrt mit einem mehr als zwei Millionen Euro teuren Ferrari von 1985 hat ein dreister Autodieb Gas gegeben und ist mit dem Boliden verschwunden. Der Unbekannte habe sich als Kaufinteressent ausgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Als Verkäufer und vermeintlicher Kunde bei der Probefahrt die Plätze wechselten, passierte es: Der Unbekannte, kaum am Steuer, gab an einer Bundesstraße in Neuss mit dem roten 400-PS-Gefährt Gas. Den Verkäufer ließ er auf der Straße stehen. Der seltene Ferrari 288 GTO war von einem Oldtimerhandel für mehr als zwei Millionen Euro angeboten worden. Zur Tatzeit hatte er das amtliche Kennzeichen D-06073. Erstbesitzer soll Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine gewesen sein. Dem Autodieb könnte allerdings ein Missgeschick noch zum Verhängnis werden. Bevor er verschwand, habe er sich fotografieren lassen, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler prüfen nun eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann.

20:02 Uhr

"Victoria's Secret" streicht TV-Fashion-Show

Das war's: Keine Engel mehr im TV.

Das war's: Keine Engel mehr im TV.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach rund zwei Jahrzehnten hat "Victoria's Secret" das Ende der Fashion-Show-Übertragung im kommerziellen Fernsehen bekannt gegeben. Darüber berichtet die "New York Times". Wie der Generaldirektor des Mutterkonzerns L Brands, Leslie Wexner, den Gesellschaftern der Kette mitteilte, wolle die Firma zukünftig "ein neuartiges Event" auf verschiedenen Plattformen entwickeln. Um welche Plattformen es sich dabei handelt, ist noch nicht bekannt. Die Firma habe in den vergangenen Monaten "einen frischen Blick" auf ihre Geschäfte werfen können und dabei offenbar festgestellt, dass sich die Marke ändern müsse, um zu wachsen. Wexner wird bei Twitter zitiert: "Wir glauben nicht, dass das Fernsehen noch passt, wenn wir uns weiter entwickeln wollen."

19:32 Uhr

Soldaten bauen Faltschwimmbrücke über den Inn

So sieht sie aus: Die Faltschwimmbrücke.

So sieht sie aus: Die Faltschwimmbrücke.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bundeswehrsoldaten haben bei der Übung "Berglöwe" in Oberbayern eine außergewöhnliche Aufgabe bewältigt. Mit einer Faltschwimmbrücke überquerten sie samt Gefechtsfahrzeugen den Inn, der an der Stelle bei Flintsbach am Inn rund 150 Meter breit ist. Speziell geschulte Pioniere, die fast in Kompaniestärke mit 108 Kräften zur Unterstützung der Übung anreist waren, verbanden 22 schwimmende Elemente zu der Brücke. Soldaten mit rund 250 Ketten- und Radfahrzeugen sollten den Fluss passieren. Danach wurden die Pontons zu einer Fähre umgebaut, um Katastrophenschutzkräfte überzusetzen. Rund 1200 Soldaten üben derzeit im südlichen Oberbayern den Ernstfall. Die Gebirgsjägerbrigade 23 eilt in dem Szenario einem Bündnispartner mit dem Kunstnamen Altraverdo zu Hilfe, den ein Land namens Wislanien bedroht. Am Wochenende waren die Soldaten in dem Einsatzgebiet angekommen und hatten ihre Zelte im Landkreis Rosenheim im Wald aufgeschlagen. Das aktuelle Szenario: Milizen haben die Brücken über den Inn gesprengt, deshalb muss er mit der Schwimmbrücke überwunden werden.

19:12 Uhr

Tories fordern May-Absage zur Zollunion

In der konservativen britischen Regierungspartei wächst der Widerstand gegen einen Brexit-Kompromiss mit der oppositionellen Labour-Partei. Gut ein Dutzend Tory-Politiker riefen Premierministerin Theresa May in einem Brief in der Londoner "Times" dazu auf, die Labour-Forderung nach einer Zollunion mit der EU abzulehnen. Unterzeichnet war der Brief unter anderem von Ex-Außenminister Boris Johnson sowie den beiden ehemaligen Brexit-Ministern David Davis und Dominic Raab. Labour fordert eine sehr viel engere Anbindung Großbritanniens an die EU als bislang von der Regierung geplant. Unter anderem soll das Land nach dem Willen von Labour in einer Zollunion mit der EU bleiben.

18:35 Uhr

McDonald's wird Außenstelle der US-Botschaft

In Österreich wird die Fastfood-Kette McDonald's zum Ersthelfer für in Not geratene US-Bürger. Dank einer Vereinbarung mit der US-Botschaft in Wien könnten sich ab morgen US-Bürger an die Mitarbeiter der Burger-Kette wenden, wenn sie zum Beispiel ihren Pass verloren hätten oder Hilfe bei der Reise benötigten, teilte die US-Botschaft auf Facebook mit. Die Angestellten würden dann helfen, den Kontakt zur Botschaft herzustellen.

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18:11 Uhr

Ex-US-Präsident Carter liegt im Krankenhaus

Jimmy Carter.

Jimmy Carter.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter hat sich bei einem Sturz die Hüfte gebrochen. Wie das Carter Center mitteilte, sei Cartner auf dem Weg zu einer Truthahnjagd gewesen, als er in seinem Haus in Plains im US-Bundesstaat Georgia stürzte. Er musste operiert werden und erhole sich derzeit von dem Eingriff, der laut Chirurg erfolgreich gewesen sein soll. Die Hauptsorge des 94-jährigen Carter sei nun allerdings nicht seine schnelle Genesung, sondern das bevorstehende Ende der Truthahn-Jagdsaison, heißt es in der Meldung weiter. Da der Ex-Präsident seine Abschussquote noch nicht erfüllt habe, hoffe er, dass er die nicht genutzten Abschüsse in der nächsten Saison nachholen könne. Dazu benötigt er allerdings eine Genehmigung des Bundesstaats Georgia.

17:48 Uhr

Deutsche IS-Kinder sollen zurückkehren dürfen

In der Regel wird eine Rückkehr von IS-Kämpfern und ihren Familien von der Bundesregierung abgelehnt. Doch nun gerät die Bundesregierung unter Druck. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" will ein Anwalt nun erstmals vor Gericht eine Rückkehr nach Deutschland gerichtlich erzwingen. Der Rechtsanwalt vertritt zwei Waisenmädchen, die sich im nordsyrischen Flüchtlingslager al-Haul aufhalten. Ihre Mutter, eine zuletzt in Baden-Württemberg lebende IS-Anhängerin, soll bei den Kämpfen um die letzte IS-Bastion in Baghouz ums Leben gekommen sein. Unter Hinweis auf "unmittelbar lebensbedrohende" Umstände in dem Camp will der Anwalt eine konsularische Betreuung durch das Auswärtige Amt und die Rückholung nach Deutschland erwirken.

17:26 Uhr

Spediteure warnen vor Versorgungskollaps

In Deutschland fehlen nach Angaben der Spediteure rund 60.000 Lastwagenfahrer. "Wir stehen in Deutschland und Europa vor dem Versorgungskollaps, denn wir finden keine Fahrer mehr", sagte Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher beim Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung. Die 560.000 Fahrer seien im Durchschnitt älter als 50 Jahre, jedes Jahr gingen 30.000 Kollegen in Rente. Ein geringes Ansehen des Berufs, schlechte Arbeitsbedingungen und die Aussicht auf autonomes Fahren schreckten viele junge Menschen ab. Inzwischen hat auch die osteuropäische Konkurrenz Nachwuchsschwierigkeiten.

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17:02 Uhr

Cola-Erbe mit Cannabis am Flughafen erwischt

Hat jetzt vermutlich nicht mehr so viel zu lachen: der Coca-Cola-Erbe Alki David.

Hat jetzt vermutlich nicht mehr so viel zu lachen: der Coca-Cola-Erbe Alki David.

(Foto: imago images / ZUMA Press)

Der griechische Coca-Cola-Erbe Alki David wurde laut der britischen "Daily Mail" mit Hanfprodukten für 1,2 Millionen Euro am Flughafen der Karibikinsel St. Kitts erwischt. Der 50-Jährige behauptet, er habe das Cannabis mitgeführt, um ein legales Business aufzuziehen. Die Behörden sehen das jedoch anders und werfen ihm geplanten Drogenhandel vor.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:32 Uhr

Betrüger verkaufen falsches Olivenöl

Internationale Ermittler sind einer kriminellen Bande auf die Schliche gekommen, die lange Zeit in Deutschland und Italien mit falschem Olivenöl gehandelt haben soll. 24 Verdächtige seien festgenommen worden, zwei davon in Deutschland, erklärten die Staatsanwaltschaft im italienischen Foggia und die EU-Justizbehörde Eurojust. Den Mitgliedern der kriminellen Organisation wird unter anderem illegaler Handel und Lebensmittelfälschung vorgeworfen. Nach Angaben der italienischen Ermittler sollen sie Soja- oder Sonnenblumenöl mit verschiedenen Substanzen - beispielsweise Beta-Carotin - versetzt haben, um es wie Natives Olivenöl Extra aussehen zu lassen und als solches zu verkaufen. Beliefert worden seien vor allem Restaurants und Geschäfte in Stuttgart, Frankfurt und Berlin, aber auch Restaurants und Supermärkte in ganz Italien, erklärte Eurojust. Alle 15 Tage habe die Organisation 23.000 Liter des gepanschten Öls nach Deutschland versendet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens acht Millionen Euro.

16:07 Uhr

In diesen EU-Staaten leben die meisten Nesthocker

Die meisten Nesthocker gibt es in südlichen und östlichen EU-Ländern. Spitzenreiter sind Kroatien, die Slowakei und Griechenland, wo jeweils fast 60 Prozent der 25- bis 34-Jährigen bei ihren Eltern wohnen. Das geht aus aktuellen Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor. Im Norden wohnen die wenigsten jungen Menschen noch bei ihren Eltern. In Dänemark sind es nur 3,2 Prozent der 25- bis 34-Jährigen, in Finnland 4,7 Prozent, in Schweden 6,0 Prozent. Junge Deutsche verlassen mit im Schnitt 23 Jahren vergleichbar früh das Elternhaus. EU-weit liegt das Durchschnittsalter bei 26 Jahren. In nahezu allen Mitgliedstaaten ziehen junge Frauen früher zuhause aus als junge Männer. Den größten Altersunterschied zwischen den Geschlechtern stellten die Statistiker in Rumänien fest, wo Frauen im Schnitt mit 25 Jahren, Männer erst mit 30 Jahren das Elternhaus verlassen. In der EU lebt jeder dritte Mann zwischen 25 und 34 Jahren noch bei den Eltern, bei Frauen derselben Altersgruppe ist es nur jede fünfte.

15:45 Uhr

Erdbeben der Stärke 7,7 vor Papua-Neuguinea

Im Südpazifik zwischen Papua-Neuguinea und der Inselgruppe der Salomonen hat es am späten Dienstagabend (Ortszeit) ein starkes Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte registrierte ein Beben der Stärke 7,7 knapp 30 Kilometer nordöstlich des Ortes Kokopo auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Neubritannien. Das Zentrum befand sich demnach in rund zehn Kilometern Tiefe. Die Wetterbehörde NOAA warnte vor einem Tsunami in der Region.

15:22 Uhr

So lässt sich Demenz vorbeugen

Wer sich mehr bewegt und mit dem Rauchen aufhört, kann damit auch einer Demenz-Erkrankung vorbeugen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zum ersten Mal entsprechende Leitlinien veröffentlicht und dabei auch auf einen Zusammenhang von Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck mit Demenz hingewiesen. Den Staaten und Akteuren im Gesundheitswesen rät die WHO, in diesen Bereichen gegenzusteuern.

14:58 Uhr

Oktopus hilft beim Fensterputzen

Gestatten: Oktopus mit Spülbürste.

Gestatten: Oktopus mit Spülbürste.

(Foto: dpa)

Im Großaquarium Sea Life in der Gemeinde Timmendorfer Strand ist heute Fensterputzen im großen Stil angesagt. Mit Schrubber und Wischmopp rückten Mitarbeiter den Ablagerungen auf den großen Glasscheiben der Aquarien von außen und innen zu Leibe. "Bei uns ist die Scheibenfläche mit insgesamt 180 Quadratmetern ungefähr sechsmal so groß, wie bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus", sagte Sea-Life-Sprecherin Maike Hasenäcker. Zum Glück konnten die Mitarbeiter bei der Reinigung auch auf tierische Hilfe setzen: Während Schwarzspitzen-Riffhaie, Kaisermakrelen und andere Bewohner des 220.000 Liter fassenden Ozeanbeckens einfach nur zusahen, legte der Oktopus in seinem Becken selbst "Hand" an. Neugierig inspizierte er die Spülbürste, die Aquarist Stefan Tauscher ihm hinhielt. "Oktopoden sind sehr intelligente Tiere, da ist die Putzeinlage eine sehr willkommene Abwechslung", sagte Tauscher.

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14:31 Uhr

So sieht die erste PC-Maus aus

Die allerersten Computermaus von Rainer Mallebrein.

Die allerersten Computermaus von Rainer Mallebrein.

(Foto: dpa)

Na, sitzen Sie gerade an Ihrem Computer und haben eine PC-Maus in der Hand? Diese Maus sah übrigens nicht immer so aus. Der deutsche Erfinder der allerersten Computermaus, Rainer Mallebrein, hat nun eines der seltenen Geräte an ein Museum verschenkt. "Das ist die Ur-Maus. Wir waren unserer Zeit weit voraus. Wir haben sie zwischen 1965 und 1968 entwickelt, als es noch keine Personal Computer gab, nicht einmal das Wort PC", so der 85-Jährige. Dort überreichte der Ingenieur aus dem Raum Konstanz das Exponat - früher Rollkugelsteuerung genannt - als Dauerleihgabe an das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF). Mallebrein hatte die Maus für Telefunken entwickelt, das Unternehmen verkaufte sie ab 1968 zusammen mit seinem damaligen Spitzencomputer TR 440. Allerdings nur 46 Mal, vor allem an Universitäten, er war bis zu 20 Millionen Mark teuer, erklärte Mallebrein. Seine Maus geriet in Vergessenheit. Der weltweite Siegeszug der Computermaus begann erst in den 80er Jahren - auf Basis des Mallebrein-Rollkugelsystems.

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14:21 Uhr

Schichtwechsel

Herzlichen Glückwunsch, Ihr Arbeitstag ist nicht mehr lang. Meiner schon, er beginnt nämlich gerade. Mein Name ist Kira Pieper, ich werde Sie ab jetzt bis in den späten Abend hinein bei "Der Tag" mit Nachrichten versorgen. Guten Tag und los geht's.

14:03 Uhr

Forscher entdecken weiteren Urvogel

Forscher haben neben dem Archaeopteryx einen zweiten flugfähigen Urvogel aus der erdgeschichtlichen Periode des Jura entdeckt.

Der Alcmonavis poeschli lebte vor rund 150 Millionen Jahren im Bereich des heutigen Altmühltales.

Der Alcmonavis poeschli lebte vor rund 150 Millionen Jahren im Bereich des heutigen Altmühltales.

(Foto: O. Rauhut/LMU/SNSB/dpa)

  • Der Alcmonavis poeschli lebte ebenfalls vor rund 150 Millionen Jahren im Bereich des heutigen Altmühltals, war aber nicht nur etwas größer, sondern wohl auch schon etwas weiter entwickelt.
  • "Muskelansatzstellen am Flügel deuten auf ein verbessertes Flugvermögen hin", erläuterte der Paläontologe Oliver Rauhut von der Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Alcmonavis poeschli weise mehrere Merkmale auf, die Archaeopteryx im Gegensatz zu jüngeren Vögeln nicht habe. "Diese deuten auf eine bessere Anpassung an den aktiven Flatterflug hin." "Seine Anpassungen zeigen, dass die Evolution des Fluges relativ schnell vorangeschritten sein muss", bilanzierte Christian Foth von der Université de Fribourg. Er ist einer der Koautoren der Studie, die im Fachmagazin "eLife" veröffentlicht wurde.

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13:40 Uhr

Neue Festnahmen nach Anschlag in Straßburg

Fünf Monate nach dem Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt hat es weitere Festnahmen gegeben. Die Polizei nahm fünf Verdächtige in Gewahrsam, wie ein Ermittler erklärte.

Beim Anschlag in Straßburg am 11. Dezember 2018 starben fünf Menschen, elf weitere wurden verletzt.

Beim Anschlag in Straßburg am 11. Dezember 2018 starben fünf Menschen, elf weitere wurden verletzt.

(Foto: picture alliance/dpa)

  • Nach Angaben der Zeitung "Le Parisien" sollen die möglichen Komplizen im Alter von 23 bis 46 Jahren dem Attentäter Chérif Chekatt Waffen geliefert haben.
  • Chekatt hatte am 11. Dezember vergangenen Jahres in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarkts auf Passanten geschossen und sie mit einem Messer angegriffen. Er tötete fünf Menschen und verletzte elf weitere. Nach einer zweitägigen Großfahndung wurde der Attentäter von der Polizei erschossen.
  • Chekatt nutzte die von den jetzt Festgenommenen gelieferten Waffen laut "Le Parisien" womöglich auch für eine andere Tat, die er vor dem Anschlag beging. Dabei soll es sich um einen versuchten Totschlag handeln.
13:22 Uhr

Antisemitische Straftaten nehmen drastisch zu

Antisemitische Kriminalität ist in Deutschland auf dem Vormarsch.

  • Die Zahl entsprechender Straftaten stieg 2018 gegenüber dem Vorjahr um knapp 20 Prozent auf 1800 Fälle an, wie aus der Statistik zur Politisch Motivierten Kriminalität hervorgeht, die Innenminister Horst Seehofer vorstellte. Etwa 90 Prozent der Taten wurden danach von Rechtsextremisten begangen.
  • Der Chef des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, erklärte, es gebe nicht unbedingt mehr Rechtsextremisten, aber die Radikalität nehme zu. "Deshalb müssen wir hier auch sehr, sehr wachsam sein."
  • Insgesamt ging die politisch motivierte Kriminalität zurück. Die Zahl der Fälle sank um knapp neun Prozent auf 36.000.
12:54 Uhr

Verunglückte Frau harrt ganze Nacht im Freien aus

Nach mehreren Nachtstunden im Freien ist eine verunglückte Spaziergängerin im niedersächsischen Rastede unterkühlt, aber unverletzt von der Polizei gefunden worden. Sie hatte abends noch ihren Hund ausgeführt, in der Dunkelheit kam sie vom Weg ab und rutschte in einen Graben. Weil sie sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte, musste sie bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ausharren. Der Ehemann war früher schlafen gegangen. Ihm fiel morgens gegen 4.30 Uhr auf, dass seine Frau nicht zu Hause war. Er alarmierte die Polizei, die die vermisste Ehefrau rasch fand.

12:13 Uhr

Frauke Petry bringt sechstes Kind zur Welt

Die ehemalige AfD-Chefin Frauke Petry ist zum sechsten Mal Mutter geworden.

  • Die Familie habe Tochter Pauline "gesund und quietschfidel im Leben" begrüßt, schrieb ihr Ehemann Marcus Pretzell auf Twitter.
  • Es ist Petrys zweites Kind mit dem Europaabgeordneten. Insgesamt haben beide nun zehn Kinder.
  • Petry war nach dem Einzug der AfD in den Bundestag 2017 aus der Partei ausgetreten. Dem Austritt waren interne Machtkämpfe vorangegangen. Zusammen mit Pretzell, ebenfalls ein ehemaliger AfD-Politiker, gründete sie kurz darauf die sogenannte Blaue Partei.
12:05 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:56 Uhr

Unbekannte klauen 159 Autoantennen

Unbekannte haben in Berlin-Neukölln die Antennen von 159 Autos geklaut. Eine 25-Jährige zeigte den Diebstahl der Antenne ihres eigenen Wagens an. Dabei machte sie darauf aufmerksam, dass auch andere Autos betroffen sind. Die Polizisten entdeckten daraufhin, dass an Dutzenden weiteren Autos in umliegenden Straßen die Antennen fehlten.

11:25 Uhr

Merkel bekennt sich zu Klimaneutralität bis 2050

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in ihrer Rede vor dem Petersberger Klimadialog zum Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 bekannt. Über den Weg dahin müsse diskutiert werden, aber "die Diskussion soll nicht heißen, ob wir es erreichen können, sondern wie können wir es erreichen", sagte die Kanzlerin in Berlin. Darüber solle im Klimakabinett der Bundesregierung beraten werden.

Merkel stellte in Aussicht, dass Deutschland die Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und bislang acht weiterer EU-Staaten für ein klimaneutrales Europa bis 2050 unterstützen wird, sobald Klarheit über den Weg dorthin erreicht werde. "Wenn wir darauf eine vernünftige Antwort finden, dann können wir uns der Initiative der neun anderen EU-Staaten anschließen", sagte die Kanzlerin. Dies hatte sie bisher abgelehnt.

11:06 Uhr

"Lifeline"-Kapitän auf Malta verurteilt

Kapitän Claus-Peter Reisch hat mit seinem Schiff "Lifeline" mehr als 230 Menschen gerettet. Jetzt muss er dafür eine Strafe zahlen - an kirchliche Organisationen.

  • Der Kapitän eines Migranten-Rettungsschiffes der Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline ist auf Malta zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Claus-Peter Reisch müsse 10.000 Euro an lokale kirchliche Organisationen bezahlen, teilte Mission Lifeline nach dem Urteil mit. Zu einer Gefängnisstrafe wurde Reisch nicht verurteilt.
  • Der Kapitän aus dem bayerischen Landsberg am Lech hatte vergangenen Juni mit dem Schiff "Lifeline" mehr als 230 Migranten vor der libyschen Küste aus dem Mittelmeer gerettet.
  • Ihm wurde vorgeworfen, ein nicht ordnungsgemäß registriertes Boot gesteuert zu haben. Tagelang wurde das Schiff blockiert, das unter niederländischer Flagge fuhr. Es durfte erst in Malta anlegen, nachdem mehrere EU-Staaten zugesagt hatten, die Flüchtlinge aufzunehmen. Private Seenotretter sahen hinter den juristischen Ermittlungen eine politische Kampagne, um die Rettung von Migranten zu erschweren und NGOs zu kriminalisieren.
10:24 Uhr

Bremer CDU-Chef Kastendiek stirbt mit 54 Jahren

Jörg Kastendiek

Jörg Kastendiek

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Bremer CDU-Landesvorsitzende und Ex-Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek ist nach einer schweren Krankheit im Alter von 54 Jahren gestorben. Das teilte der CDU-Landesverband mit.

Der Diplom-Ingenieur führte die CDU des kleinsten deutschen Bundeslandes seit Ende 2012 und war von 2005 bis 2007 Senator für Wirtschaft, Häfen und Kultur. Kastendiek gehörte über 25 Jahre dem Landtag - der Bremischen Bürgerschaft - an, die am 26. Mai neu gewählt wird.

09:59 Uhr

Blinder Passagier versteckt sich im Flugzeug-Fahrwerk

Die Chance, einen Flug als blinder Passagier zu überleben, ist gleich Null. Das wissen aber offenbar nicht alle. Für einen Mann kommt die Rettung in letzter Sekunde.

  • Auf einem Flughafen in Malaysia ist im Fahrwerk einer Frachtmaschine ein blinder Passagier entdeckt worden. Der 39 Jahre alte Mann aus Indonesien hatte sich dort versteckt, um gratis nach Hause zu kommen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Bernama.
  • Bei einer letzten Kontrolle vor dem Abheben auf dem Flughafen der Insel Penang wurde er jedoch von einem Techniker gefunden - wohl auch zu seinem eigenen Glück. Das Vorhaben hätte mit einiger Wahrscheinlichkeit mit dem Tod geendet.
  • Der Indonesier ist in Malaysia in einer Geflügelfabrik beschäftigt. Er gab an, nicht ausreichend Geld zu haben, um sich ein Ticket zu leisten.
  • Der Flug von Penang in seine Heimatstadt Medan auf der indonesischen Insel Sumatra dauert nur etwa 50 Minuten. Das Flugzeug ist dabei jedoch in großer Höhe unterwegs, wo eisige Temperaturen herrschen. Zudem kam es in der Vergangenheit mehrfach vor, dass blinde Passagiere im Fahrwerk beim Start oder bei der Landung zerdrückt wurden.
09:28 Uhr

Armbrust-Fall: Obduktionsergebnis liegt vor

Neue Erkenntnisse im mysteriösen Fall der drei in einer Passauer Pension mit Armbrustpfeilen getöteten Menschen.

  • Laut dem vorläufigen Obduktionsgutachten wurden der Mann und die Frau, die gemeinsam in einem Bett lagen, jeweils durch einen Schuss ins Herz getötet, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Passau sagte.
  • Bei der 30-Jährigen, die in dem Zimmer auf dem Boden lag, sei ein Schuss in den Hals sofort tödlich gewesen. Die beiden Leichen im Bett hätten weitere Pfeile aufgewiesen, die den Erkenntnissen nach jedoch erst nach den tödlichen Schüssen ins Herz abgeschossen worden seien. Bei keiner der drei Leichen gebe es Kampf- oder Abwehrspuren.
  • Zudem seien in dem Pensionszimmer zwei Testamente gefunden worden, die von den beiden im Bett liegenden Personen stammten, sagte der Sprecher.
  • Am Montag entdeckten Ermittler in der Wohnung der 30-Jährigen in Wittingen in Niedersachsen zwei weitere Leichen. Eine der beiden Frauen soll die Lebenspartnerin der in Passau gestorbenen 30-Jährigen gewesen sein.

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09:07 Uhr

Whatsapp gehackt: Hacker installieren Spionage-Software

Whatsapp hat eine Sicherheitslücke geschlossen, durch die Überwachungs-Software auf Smartphones installiert werden konnte.

  • Die Geräte konnten mit einem präparierten Whatsapp-Anruf infiziert werden, da die Schwachstelle in der Umsetzung der Internet-Telefonie lag.
  • Hinter der Angriffs-Technologie werde die israelische Firma NSO vermutet, die Spionage-Werkzeuge an Regierungen verkauft, berichteten unter anderem die "Financial Times" und das Blog "TechCrunch".
  • Whatsapp geht davon aus, dass das Ziel der Angriffe lediglich einige ausgewählte Nutzer gewesen sein dürften.
09:00 Uhr
08:36 Uhr

Mann taucht 10.927 Meter in Pazifik und findet Müll

Ein amerikanischer Abenteurer ist eigenen Angaben zufolge zu einem der tiefsten Punkte der Erde getaucht und hat dort Müll gefunden.

  • Victor Vescovo berichtete in New York davon, dass er mehrmals in den Marianengraben im Pazifik getaucht sei, unter anderem 10.928 und 10.927 Meter tief. Damit würde es sich nach Angaben der Expedition um die tiefsten Tauchgänge eines Menschen in der Geschichte handeln.
  • Während einer dieser Touren habe er "zwei Stücke menschlichen Mülls gefunden. Es ist nicht ganz klar, was es war, aber es war sicher von Menschenhand gemacht", sagte der 53-Jährige im Explorers Club in New York.
  • Er beschrieb es so, dass er mit seinem Spezial-U-Boot auf dem Grund des Marianengrabens unterwegs gewesen sei und inmitten der Szenerie einen Gegenstand gesehen habe, der nicht natürlich aussah, sondern "scharfe Kanten" hatte.
  • Zudem sagte Vescovo, dass es bei seinen Missionen, die für eine Fernseh-Dokumentation aufgezeichnet wurden, schwer gewesen sei, dem Müll unter Wasser zu entgehen: "Hoffentlich bringt es mehr Bewusstsein dafür, was wir in den Ozeanen tun. Das ist kein großer Mülleimer und wir sollten sie mit ein bisschen mehr Respekt behandeln."

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08:04 Uhr

Burger King bietet Strom für E-Autos an

Burger essen und währenddessen das Elektroauto laden: Die Fastfood-Kette Burger King eröffnet am Mittwoch die erste Ladesäule auf einem ihrer Restaurantparkplätze.

"Der Roll-out startet im niedersächsischen Burgdorf und wird in diesem Jahr an vielen weiteren Standorten fortgeführt", erklärte Deutschland-Chef Carlos Baron.

Die Stromtankstelle hat laut Mitteilung eine Leistung von 50 bis 150 Kilowattstunden, wodurch die Autos in einer halben Stunde genügend Strom für weitere 200 Kilometer laden sollen. Den Ökostrom dafür soll das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW liefern.

07:34 Uhr

Union kritisiert Azubi-Mindestlohn

Der Plan von CDU-Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für eine Mindestvergütung für Auszubildende stößt in der Union auf Kritik.

  • "Ich halte das nicht für sinnvoll und zielführend", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Joachim Pfeiffer. Eine Mindestvergütung von 515 Euro pro Monat würde Betriebe belasten, vor allem im Osten. "Das kann dazu führen, dass Unternehmen weniger ausbilden." Außerdem sei der Staat nicht dazu da, die Rolle der Tarifpartner zu übernehmen.
  • Ähnlich äußerte sich Deutsche Industrie- und Handelskammertag.
  • Auszubildende sollen nach den Vorstellungen von Karliczek vom kommenden Jahr an mindestens 515 Euro im Monat verdienen - eine entsprechende Reform des Berufsbildungsgesetzes will das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschließen.
07:07 Uhr

Fünf Tote bei Flugzeug-Kollision in Alaska

Es sollte ein Höhepunkt einer Kreuzfahrt im Norden der USA werden - der Rundflug über der malerischen Küste Alaskas endete aber tödlich.

In Alaska gibt es sehr viele Wasserflugzeuge, mit denen man die entlegenen Gebiete leichter erreichen kann als mit Fahrzeugen.

In Alaska gibt es sehr viele Wasserflugzeuge, mit denen man die entlegenen Gebiete leichter erreichen kann als mit Fahrzeugen.

(Foto: imago/Panthermedia)

  • Mindestens fünf Menschen sind bei der Kollision von zwei Wasserflugzeugen in der Luft vor der Küste Alaskas ums Leben gekommen. Das teilte nach Medienberichten die Reederei mit, die Rundflüge für die Passagiere des Kreuzfahrtschiffs "Royal Princess" organisiert hatte.
  • 10 der insgesamt 16 Insassen der beiden Maschinen wurden verletzt aus dem Wasser des George Inlet bei Ketchikan geborgen, eine Person wird noch vermisst. Der Gesundheitszustand von drei Verletzten wird als ernst beschrieben.
  • Über den genauen Hergang des Unglücks gebe es noch keine Informationen, berichteten örtliche Medien.
06:54 Uhr

Das wird heute wichtig

Jim Jarmusch und Iggy Pop stellen heute in Cannes ihren neuen Film vor.

Jim Jarmusch und Iggy Pop stellen heute in Cannes ihren neuen Film vor.

(Foto: picture alliance / dpa)

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser, ich begrüße Sie ganz herzlich in "Der Tag". Wenn Sie wissen wollen, was heute alles wichtig wird, sind Sie hier genau richtig:

  • US-Außenminister Mike Pompeo will bei seinem ersten offiziellen Besuch in Russland mit seinem Kollegen Sergej Lawrow über mögliche Auswege aus der Vielzahl internationaler Krisen sprechen. Die beiden Politiker kommen heute in Sotschi zusammen, um etwa über die Lage in Venezuela, in Syrien und in der Ukraine zu sprechen.
  • Gemeinsam mit BKA-Chef Holger Münch stellt Bundesinnenminister Horst Seehofer die aktuellen Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität vor. Die Zahl der Gewalttaten, die von Linksextremisten verübt wurden, ging 2018 zurück. Bei den Rechtsextremisten blieb das Gewaltniveau dem Vernehmen nach ungefähr gleich. Einen Anstieg verzeichnete die Polizei bei Straftaten mit religiöser Motivation und bei Taten im Zusammenhang mit Konflikten in anderen Ländern.
  • Angesichts weniger stark sprudelnder Steuereinnahmen beraten die Spitzen der schwarz-roten Koalition darüber, welche Kernanliegen Priorität haben. Die SPD rückt bislang nicht von ihrem Vorhaben einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ab, die Union dagegen fordert Entlastungen für die Wirtschaft.
  • Das Filmfestival Cannes wird mit einer Zombie-Komödie eröffnet. "The Dead Don't Die" ist der neue Film von Jim Jarmusch. Zur Weltpremiere am Abend werden auch Schauspieler aus dem Film erwartet. Adam Driver und Bill Murray spielen darin Polizisten eines kleines Ortes, der plötzlich von Zombies heimgesucht wird, Musikikone Iggy Pop ist einer dieser Untoten.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!

06:26 Uhr

Eisheilige enden pünktlich

Der vorletzte Eisheilige "Bonifatius" lässt es auch heute wieder kalt in den Tag gehen. Denn verbreitet gibt das zu Beginn Bodenfrost. Stellenweise ist sogar Luftfrost, also in zwei Metern Höhe, mit dabei. Dafür bringt der Tag aber erst einmal viel Sonnenschein, sodass es heute oftmals für 9 bis 14 Sonnenstunden reicht.

Björn Alexander

Björn Alexander

Einzig die Regionen vom Alpenrand über den Bayrischen Wald und das Erzgebirge bis in die Oberlausitz bleiben bei 4 bis 7 sonnigen Betriebsstunden insgesamt deutlich schattiger. Hier werden die Wolken nämlich immer zahlreicher und bringen kurze Schauer mit, die im Bergland oberhalb von rund 800 Meter Höhe in Schnee übergehen. In Bayern und Sachsen reicht es dementsprechend maximal für 7 bis 12 Grad. Sonst werden es bei einem teils kräftigen Nordostwind 12 bis 15, am Rhein und seinen Nebenflüssen 15 bis 17 Grad.

Die weiteren Aussichten: morgen schaut die "kalte Sophie" ebenfalls noch mit Bodenfrostgefahr um die Ecke, bevor es anschließend allmählich milder wird. Bis zum Freitag bringen es die Temperaturen immerhin auf 14 bis 20 Grad. Am Wochenende klettern die Werte häufig auf über 20, örtlich sogar nahe 25 Grad. Aber es wird nicht nur frühsommerlich warm, sondern auch immer wieder wechselhaft mit zum Teil kräftigen und mitunter gewittrigen Regengüssen.

Ihr Björn Alexander

06:05 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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