Dienstag, 04. August 2015Der Tag

Heute mit Fabian Maysenhölder und Benjamin Konietzny
22:37 Uhr

Das war Dienstag, der 4. August 2015

(Foto: imago/MiS)

Liebe Leser, langsam wird es ruhig in der Redaktion und ich verabschiede mich von Ihnen. Morgen früh ab etwa sechs Uhr ist wieder der Kollege Fabian Maysenhölder für Sie da. Kommen Sie gut durch die Nacht!

Folgende Themen haben waren heute besonders gefragt:

22:11 Uhr

Riesen-Minion verursacht Verkehrschaos in Dublin

Im Film verbreiten sie Chaos - das hat einer von ihnen nun auch in der Realität geschafft:

21:39 Uhr

Krebskranker Westerwelle besucht Festspiele

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(Foto: dpa)

Weiteres Zeichen der Zuversicht: Deutschlands früherer Außenminister Guido Westerwelle hat sich bei den Salzburger Festspielen gezeigt.

  • Der FDP-Politiker ließ sich neben seinem Mann Michael Mronz vor der Premiere der Beethoven-Oper "Fidelio" am Großen Festspielhaus fotografieren, winkte und lachte.
  • Gut ein halbes Jahr nach seinem Ausscheiden aus der Regierung war im Juni 2014 eine Leukämie-Erkrankung von Westerwelle bekanntgeworden. Seit ein paar Monaten zeigt sich der als Kunstliebhaber bekannte Ex-Vizekanzler wieder öfter in der Öffentlichkeit.
21:16 Uhr

Zoll stellt 262 Kilogramm Elfenbein sicher

Das beschlagnahmte Elfenbein

Das beschlagnahmte Elfenbein

(Foto: REUTERS)

Der Flughafenzoll hat in Zürich eine riesige Lieferung Elefanten-Stoßzähne sichergestellt.

  • Die 262 Kilogramm Elfenbein wurden bereits Anfang Juli gefunden, wie die Behörden nun mitteilten.
  • Sie seien für China bestimmt gewesen, wo Elfenbein teilweise als Statussymbol gilt. Entdeckt wurde die Lieferung beim Röntgen von mehreren Koffern, die nach Peking unterwegs waren. 
  • Bei den Kurieren habe es sich um drei Männer im Alter zwischen 21 und 37 Jahren gehandelt.
  • Für die teilweise zersägten Stoßzähne mussten laut Behörden 40 bis 50 afrikanische Elefanten sterben. Auf dem Schwarzmarkt haben ihre Zähne einen Wert von rund 375.000 Euro.
20:52 Uhr

IWF sieht Hoffnungsschimmer für Ukraine

Arbeiter in einer Koksfabrik nahe Donetsk.

Arbeiter in einer Koksfabrik nahe Donetsk.

(Foto: REUTERS)

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht in der tief in der Rezession steckenden Ukraine erste Anzeichen einer ökonomischen Stabilisierung.

  • In einer ersten Überprüfungsrunde im Rahmen des IWF Kredithilfeprogramms für das Land kommt der Fonds zu dem Schluss, dass sich die Wirtschaft zwar weiter in einer hoch-labilen Verfassung befindet, aber ermutigende Entwicklungen sichtbar seien.
  • Der Regierung bescheinigte IWF-Vize David Lipton, seit der Bewilligung des Hilfsprogramms im Volumen von 17,5 Milliarden Dollar Euro im März einen "starken Start" bei der Umsetzung vereinbarter Reformen hingelegt und ihre Zusagen eingehalten zu haben.
  • Allerdings hat der kriegerische Konflikt mit prorussischen Separatisten in der Ostukraine die Wirtschaft des Landes im ersten Quartal mit einer Rate von 17,2 Prozent noch schlimmer abstürzen lassen als zuvor erwartet wurde.
20:28 Uhr

Londoner Kaufhaus startet Weihnachtsgeschäft

Weihnachtsmann im August.

Weihnachtsmann im August.

(Foto: REUTERS)

Sie kennen das: Sie gehen im Oktober durch ein Kaufhaus und hier und da sprießen die ersten Weihnachts-Dekoartikel aus den Ecken. Schön ist das nicht. Dennoch:

  • Während die Temperaturen draußen auf deutlich über 20 Grad steigen, feiert das Londoner Kaufhaus "Selfridges" drinnen schon Weihnachten.
  • Auf knapp 280 Quadratmetern bietet das Warenhaus ab sofort Christbaumschmuck und andere Dekoartikel an - nach eigenen Angaben ist es damit weltweit das erste, das das Weihnachtsgeschäft einläutet.
  • "Wir haben an unserem Weihnachtsmarkt seit letztem Weihnachten gearbeitet", so "Selfridges"-Managerin Geraldine James. "Viele unserer Kunden lieben es, ihre Weihnachtseinkäufe sehr früh zu erledigen."
19:59 Uhr

Boko-Haram-Angriff: Dutzende Tote und Entführte

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(Foto: REUTERS)

Mutmaßliche Mitglieder der nigerianischen Terrormiliz Boko Haram haben im Norden Kameruns mindestens neun Menschen getötet und Dutzende weitere entführt.

  • Die Täter seien in das Dorf Tchakarmari an der Grenze zu Nigeria eingefallen und hätten 15 Häuser in Flammen gesetzt, sagte der Augenzeuge Ahmadou Bello.
  • Die lokale Zeitung "L'Oeil du Sahel" berichtete, mindestens 135 Bewohner seien gekidnappt worden, jedoch wurde diese Zahl bisher von den Behörden nicht bestätigt.
19:41 Uhr

UN-Mitarbeiter in Somalia von Islamist erschossen

Straßenszene in Mogadishu.

Straßenszene in Mogadishu.

(Foto: AP)

In Somalias Hauptstadt Mogadischu haben mutmaßliche Islamisten einen UN-Mitarbeiter erschossen.

  • Der Somalier, der für das Anti-Minenprogramm der Vereinten Nationen als Polizeiausbilder tätig war, sei vor seinem Haus angegriffen worden, sagte Geheimdienstmitarbeiter Mohamed Hassan.
  • "Mindestens drei junge Männer haben mit Pistolen mehrmals auf ihn geschossen und sind dann zu Fuß geflohen", erklärte ein Augenzeuge.
  • Die Polizei vermutet, dass die Terrorgruppe Al-Shabaab hinter dem Anschlag steckt. Sie verübt immer wieder Attentate auf Regierungsmitarbeiter und Zivilisten.
19:06 Uhr

Myanmar bittet um internationale Hilfe

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(Foto: AP)

Das von einer Flutkatastrophe ungewöhnlichen Ausmaßes heimgesuchte Myanmar hat die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.

  • Ein entsprechendes formelles Gesuch ging beim UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) ein.
  • Die eigenen Ressourcen reichten nicht mehr aus, um der Katastrophe zu begegnen, sagte Regierungssprecher Ye Htut. "Wir haben sofort reagiert", sagte er. Aber in manchen Regionen hätten selbst Boote gefehlt, um die Menschen in Sicherheit zu bringen.
  • Für Regionen wie Sagaing seien die Überschwemmungen die "schlimmste Naturkatastrophe seit 100 Jahren".
18:52 Uhr

Kroatien und Serbien gedenken Kriegsende

Kroatische Soldaten patroullieren 1995 in dem Dorf Glina.

Kroatische Soldaten patroullieren 1995 in dem Dorf Glina.

Kroatien und Serbien haben mit getrennten Zeremonien an das Ende des Kroatien-Kriegs vor 20 Jahren erinnert.

  • Während in der kroatischen Hauptstadt Zagreb am Abend mit einer Militärparade die siegreiche "Operation Sturm" gefeiert werden sollte, gedachte Serbien der Opfer der Offensive.
  • "Die 'Operation Sturm' war ein entscheidender Wendepunkt, eine glänzende Militäroperation, die gerechtfertigt und legitim war", sagte die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic.
  • Bei der Anfang August 1995 gestarteten "Operation Sturm" der kroatischen Armee wurden bis zu 200.000 Serben vertrieben, hunderte Zivilisten wurden getötet.
  • Serbien hingegen plante für den Abend eine Gedenkzeremonie an einer Brücke an der bosnisch-serbischen Grenze.
18:20 Uhr

Wassermangel: Tumult in Flüchtlingslager

In einer Flüchtlingsunterkunft in Mannheim ist es zu Tumulten gekommen, nachdem drei Männer bei der Wasserausgabe leer ausgegangen waren.

  • Die Männer protestierten nach Polizeiangaben. Ihnen schlossen sich rund 200 Menschen an, die von Mitarbeitern der Unterkunft Getränke forderten. Dabei wurde versucht, ein Getränkelager aufzubrechen.
  • Rund 50 Polizisten waren mit zwei Pferden im Einsatz, um die Lage zu beruhigen. Zwei der Männer wurden festgenommen, der dritte entkam zunächst. Verletzt wurde niemand.
  • Bei der Getränkeausgabe stand nach Angaben des Regierungspräsidiums Karlsruhe nicht genügend Wasser bereit.

17:57 Uhr

Video von Verkehrs-Rowdy wird zum Youtube-Hit

Ein Radfahrer fährt durch einen südlichen Vorort von London, ein Autofahrer überholt ihn mit sehr wenig Abstand. Zwischen den beiden entsteht zunächst eine Diskussion, dann wird gebrüllt, am Ende droht die Situation zu eskalieren. Das Video der Ereignisse ist bei Youtube ein Hit geworden - auch wegen des geradezu Slapstick-artigen Finales.

 

17:33 Uhr

Sechs zerstückelte Kinderleichen entdeckt

Die zerstückelten Leichen von sechs Kindern im Alter von bis zu sechs Jahren haben Polizisten in einer Wohnung im europäischen Teil Russlands gefunden.

  • Nach dem 52-jährigen Vater werde gefahndet, teilte die Ermittlungsbehörde mit. Die Kinder seien vermutlich mit einer Axt zerteilt worden, berichtete die Agentur Interfax unter Berufung auf Ermittlerkreise.
  • Möglicherweise sei auch die schwangere Mutter getötet worden. Kindergärtnerinnen in der Stadt Nischni Nowgorod rund 400 Kilometer östlich von Moskau hatten die Polizei informiert, weil sie die Kinder seit dem 25. Juli nicht mehr gesehen hatten.

 

17:12 Uhr

Brasilien wählt den schönsten Popo

In Brasilien wird dieser Tage das schönster Hinterteil des Landes gewählt. Beim Contest "Miss Bumbum" sind die Brasilianer angehalten, ihre Stimme für den schönsten Popo abzugeben.

Die Wahl ist eine der bekanntesten Schönheits-Wahlen in Südamerika. Bei einem Fototermin in Sao Paolo haben sich die Kandidatinnen schon einmal für das Finale am 9. November in Pose gebracht.

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(Foto: dpa)

17:02 Uhr

Iron-Maiden-Sänger wird Airline-Chef in Dschibuti

Bruce Dickinson in Aktion

Bruce Dickinson in Aktion

(Foto: imago/Henning Scheffen)

Bruce Dickinson, Sänger der Heavy-Metal-Band Iron Maiden, hat einen neuen Job:

  • Er hat die Leitung der neu gegründeten Airline des ostafrikanischen Kleinstaats Dschibuti übernommen. Air Djibouti wird zudem von Dickinsons Firma im walisischen Cardiff unterstützt, die Flugzeuge wartet.
  • Die eigene Airline sei für Dschibuti das "fehlende Glied in der Kette", sagte der Chef der Freihandelszone, Abubaker Omar Hadi. Sie soll Güter vom Hafen des Landes in afrikanische Städte weitab vom Meer transportieren.
  • Das erste Flugzeug der Air Djibouti war am Montag mit sechs Tonnen Fracht an Bord nach Somaliland geflogen.
16:44 Uhr

Reichtagskuppel wegen Hitze gesperrt

Wegen Wartungs- und Reinigungsarbeiten bleibt die Reichstagskuppel im Juli für einige Tage geschlossen. Foto: Ole Spata

Wegen Wartungs- und Reinigungsarbeiten bleibt die Reichstagskuppel im Juli für einige Tage geschlossen. Foto: Ole Spata

(Foto: dpa)

Auf 49,3 Grad stieg heute die Temperatur in der Glaskuppel über dem Reichstagsgebäude, wie eine Sprecherin des Bundestags mitteilte.

  • Die Sommersonne hatte das Quecksilber unerbittlich nach oben getrieben. Die bei Touristen beliebte Kuppel wurde deshalb geschlossen; die Dachterrasse blieb aber offen.
  • Die Außentemperaturen erreichten am Dienstagnachmittag in Berlin 34 Grad. Die Bundestagsverwaltung will die Kuppel wieder für den Besucherverkehr öffnen, sobald das Thermometer dort unter 40 Grad fällt.
16:21 Uhr

"Atlantis" vom Edersee taucht auf

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(Foto: dpa)

Eine sonst versunkene Brücke ist schon zu sehen, und bald kommt wohl auch ein alter Friedhof zum Vorschein:

  • Die Trockenheit hat den Wasserstand in Hessens größtem See so weit sinken lassen, dass nun das sogenannte Edersee-Atlantis wieder auftaucht.
  • Spaziergänger können bereits eine vierbogige Brücke trockenen Fußes überqueren. Sie war vor einem Jahrhundert in den Fluten des Stausees versunken.
  • Auch andere Ruinen - Dorfreste und ein Friedhof - könnten wieder ans Tageslicht kommen, wie Odo Sigges vom Wasser- und Schifffahrtsamt Hann. Münden sagte.
16:02 Uhr

Dubai baut 1,2 Kilometer lange Skihalle

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(Foto: imago/Future Image)

Der reiche Golfstaat Dubai will die größte Skihalle der Welt bauen.

  • Die geplante Skihalle werde eine Piste von 1,2 Kilometern Länge aufweisen, kündigten die Behörden in Dubai an.
  • Zum Entwicklungsprojekt "Meydan One" soll neben der Skihalle auch ein 711 Meter hoher Turm mit Wohnungen gehören, indem eine tanzende Wasserfontäne 420 Meter hoch in die Luft schießen soll. Ein Einkaufszentrum, ein Hotel mit 350 Zimmern und ein Jachthafen ergänzen das neue Stadtviertel.
  • Die Kosten werden auf umgerechnet 6,2 Milliarden Euro geschätzt.
15:50 Uhr

19-Jähriger gaukelte Vater eigene Entführung vor

Ein 19-Jähriger soll dem eigenen Vater seine Entführung vorgegaukelt und Lösegeld in Form der Internetwährung Bitcoin verlangt haben.

  • Für den Fall einer ausbleibenden Zahlung soll ein Komplize dem Vater gedroht haben, dass sein Sohn jeden Tag zwei Finger verliere, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilte.
  • Das Lösegeld hätte sich zudem mit jedem Tag des Wartens um ein Zehntel der ursprünglichen Summe von damals umgerechnet 300.000 Euro erhöht.
  • Der 19-jährige Sohn soll im Februar 2014 mit zwei Komplizen beim vierten Angeschuldigten untergetaucht sein. Dann habe einer der Komplizen dem wohlhabenden Vater eine Mail mit der Lösegeldforderung von 500 Bitcoins geschickt.
15:34 Uhr

Polizei stoppt Auto mit Pony im Kofferraum

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(Foto: dpa)

Mit einem Pony im Kofferraum ihres Kleinwagens ist eine Frau mehr als 100 Kilometer weit gefahren.

  • Der nicht ganz artgerechte Pferdetransport war am Wochenende der Polizei im westfälischen Bad Oeynhausen aufgefallen. Die Frau war mit dem Shetlandpony im niedersächsischen Bad Bentheim gestartet. Ihre Fahrt sollte in Richtung Tschechien gehen, wie die Polizei mitteilte.
  • Der Besitzer des Pferdes wollte ihr mit einem geeignetem Pferdeanhänger entgegenkommen und das Tier übernehmen. Die Beamten stoppten die Fahrt, ließen das Tier aus dem engen Kofferraum und versorgten es.
15:24 Uhr

Rocker gehen mit Beil und Messer aufeinander los

Bei einer Schlägerei unter Rockern in einem Schnellrestaurant in Reutlingen haben sich mehrere Männer verletzt.

  • Ein 34-Jähriger musste wegen eines Stichs in den Rücken im Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei mitteilte.
  • Mehrere Anhänger der Rockergruppe United Tribuns waren zu Gast in dem Lokal. Plötzlich betraten acht bis zehn weitere Männer das Restaurant - der Polizei zufolge vermutlich Angehörige der Hells Angels.
  • Sofort flogen die Fäuste zwischen den beiden Gruppen. Sie seien aber auch mit einem Messer und einem Beil aufeinander losgegangen. Die Angreifer flüchteten noch vor dem Eintreffen der Polizei. Der Hintergrund der Auseinandersetzung war zunächst unklar.
15:11 Uhr

"Musikantenstadl" bekommt neuen Namen

Berufswunsch: Musikantenstadl-Moderatoren. Francine Jordi und Alexander Mazza haben es geschafft.

Berufswunsch: Musikantenstadl-Moderatoren. Francine Jordi und Alexander Mazza haben es geschafft.

(Foto: dpa)

Ganz ehrlich, ich würde lieber zwei Tage chinesische Wasserfolter über mich ergehen lassen, als mir eine Folge des "Musikantenstadl" anzusehen. Doch das eine ganz persönliche Meinung.

  • Nicht vorenthalten möchte ich Ihnen dennoch, dass der ARD-Klassiker einen neuen Namen bekommt. Der "Musikantenstadl" heißt ab sofort "Stadlshow".
  • Mit dem neuen Namen und den neuen Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza soll der piefige, langweilige "Musikantenstadl" zur flotten, pfiffigen "Stadlshow" werden und auch ein jüngeres Publikum anlocken.
  • Wir sagen: die Idee ist echt knorke - das klappt bestimmt!
14:50 Uhr

Russland untermauert Anspruch auf Arktis-Rohstoffe

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(Foto: imago/alimdi)

Mit einem erneuten Antrag bei den Vereinten Nationen hat Russland seinen Anspruch auf einen Teil der rohstoffreichen Arktis untermauert.

  • Auf UN-Empfehlung sei ein weiteres Gesuch an die Kommission für die Grenzen des kontinentalen Festlandsockels gerichtet worden, teilte das Außenministerium in Moskau mit.
  • Russland hoffe auf den Beginn der Prüfung noch in diesem Jahr. In der Arktis werden riesige Öl- und Gasreserven vermutet.
  • Russland behauptet, sein Festlandsockel am Meeresboden reiche so weit, dass Moskau den Nordpol beanspruchen dürfe. Die Aufteilung der Arktis, die wegen der schmelzenden Eismassen leichter zugänglich wird, ist nicht geklärt. Auch die Anrainerstaaten Dänemark, Kanada, Norwegen und die USA melden Ansprüche an.
14:33 Uhr

HSV bestraft Spieler für Schuh-Wahl

Schuhe von Nike - das geht nicht beim HSV.

Schuhe von Nike - das geht nicht beim HSV.

(Foto: imago/Claus Bergmann)

Nach mehreren Ermahnungen greift Fußball-Bundesligist Hamburger SV bei Spielern mit der falschen Schuh-Marke mit Geldstrafen durch.

  • Vier Profis wurden nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung ein Teil vom Gehalt abgezogen, weil sie nicht in Schuhen des HSV-Sponsors aufgelaufen sind.
  • Sportdirektor Peter Knäbel soll die Spieler im Winter bereits ermahnt haben. Der HSV bestätigte die Strafzahlungen.
14:16 Uhr

Rückkehrer: IS-Anwerber löste "Sog" in Wolfsburg aus

Ein vor dem Oberlandesgericht Celle angeklagter IS-Rückkehrer hat geschildert, wie ein Anwerber des Islamischen Staates immer mehr junge Männer in Wolfsburg für die Terrorgruppe begeistert hat. Es sei von einem neuen, gerechten Staat nur für Muslime die Rede gewesen, der Unterstützung brauche, sagte der 27-jährige Ayoub B. in seiner Vernehmung vor Gericht. Der Aufbruch erster radikalisierter Wolfsburger Muslime habe eine Sogwirkung auf andere der Gruppe ausgeübt, so dass immer mehr nach Syrien ausgereist seien. "Ich würde lügen wenn ich sage, ich bin blind nach Syrien gegangen", sagte der 27-jährige Deutsch-Tunesier, dem es nach eigenen Angaben aber nicht um den bewaffneten Kampf, sondern um das Studium des Islams ging.

14:12 Uhr

Schichtwechsel

Hallo, mein Name ist Benjamin Konietzny. Ich habe Fabian Maysenhölder gerade eben in den Feierabend verbannt und versorge Sie an dieser Stelle bis in den späten Abend mit Nachrichten. Haben Sie Kritik oder Anmerkungen? Schreiben Sie mir:

  • Bei Twitter
  • Oder Per E-Mail an benjamin.konietzny (at) nachrichtenmanufaktur.de
14:01 Uhr

Mit Schmiermittel gegen Wespen: Mann löst Schwelbrand aus

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(Foto: picture alliance / dpa)

Wespen nerven, ja. Aber dennoch: Es ist keine gute Idee, mit Schmiermittelspray gegen die Tiere vorzugehen, wie ein Fall aus Rheinland-Pfalz belegt.

  • Im Kampf gegen ein Wespennest hat ein Mann einen Schwelbrand ausgelöst.
  • Der Mieter hat versucht, den Insekten unterm Dach mit einem hochentzündlichen Schmiermittelspray zu Leibe zu rücken. Das sprühte er mehrfach in einen Spalt seiner Dachgaube unter der heißen Sommersonne.
  • Wohl wegen der Hitzeentwicklung kam es zu dem Schwelbrand. Die Feuerwehr musste ausrücken.

Auch wenn die Schäden letztendlich gering bleiben: Der Mann muss mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung rechnen.

13:47 Uhr

Mutter ersticht vierjährige Tochter

In Wien hat offenbar eine Frau ihre vierjährige Tochter erstochen. Der 13-jährige Bruder hat das Kind schwerverletzt gefunden.

  • Die Mutter stand noch mit dem Messer in der Hand daneben. Der Bruder lief dann zu den Nachbarn, diese riefen die Rettungskräfte.
  • Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen konnte das Mädchen aber nicht mehr gerettet werden.
  • Die Mutter wurde festgenommen. Zu der Tat machte sie laut der Polizei keine Angaben. Der Vater des Kindes war offenbar zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung.
13:25 Uhr

Wal schwimmt durch Jachthafen in Buenos Aires

Ein in einem Jachthafen von Buenos Aires verirrter kleiner Wal fasziniert Einheimische und Touristen. Das Tier schwamm orientierungslos zwischen den Jachten des Nobelviertels Puerto Madero herum.

  • Der Forscher Enrique Crespo vermutete, dass der Meeressäuger von seiner Route abgekommen ist.
  • Um welche Art von Wal es sich handelte, ist ebenso unklar wie das Alter des Tiers.
  • Sollte es sich um einen jungen erwachsenen Wal handeln, hätte er gute Überlebenschancen. Für ein neugeborenes Tier sind die Prognosen allerdings eher düster.

Ein Walschützer sagte, das Tier halte sich "völlig abseits seines Lebensraums auf" und müsse zurück ins Meer gebracht werden. Das Süßwasser im Hafenbecken könne dem Wal ernsthaft schaden. Hoffen wir, dass das so schnell wie möglich gelingt.

13:02 Uhr

Fall Elias: Mehr als 900 Hinweise eingegangen

Vor fast einem Monat verschwindet der sechsjährige Elias aus Potsdam - nach wie vor fehlt von dem Jungen jede Spur. Mehr als 900 Hinweise gingen ein - eine heiße Spur war bisher nicht darunter. "Wir hoffen natürlich, im Rahmen der Ermittlungen noch eine konkrete Spur zu dem Jungen zu finden oder dass der entscheidende Hinweis noch bei uns eingeht", sagt der Leiter der Soko "Schlaatz", Michael Scharf. Der Erstklässler ist seit dem frühen Abend des 8. Juli verschollen. Er wollte zu einem Spielplatz nahe der mütterlichen Wohnung in Potsdam-Schlaatz.

12:43 Uhr

Ted Cruz brät Speck mit Maschinengewehr

2016 will der Republikaner Ted Cruz Präsident der USA werden. Im Moment braucht er dafür ganz offensichtlich vor allem eines: Aufmerksamkeit. Wir geben sie ihm, für eine Minute und sechs Sekunden. So lange schauen wir ihm zu, wie er Speck mit einem Maschinengewehr brät, danach genüsslich hineinbeißt, "Machine-Gun Bacon" sagt und dann etwas gruselig in die Kamera lacht.

  Und jetzt vergessen wir das ganz schnell wieder. Einverstanden?

12:22 Uhr

Verfassungsschutz warnt vor Neonazi-Kleinpartei

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Verfassungsschutz hat vor einer Eskalation der Gewalt durch rechtsextreme Hetze gewarnt. Die Kleinstpartei "Der III. Weg" spiele dabei eine gefährliche Rolle. Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen sagte dem SWR: "Wir haben die Sorge, dass nicht nur Asylbewerberheime, sondern irgendwann auch mal Menschen zu Schaden kommen." Die rechtsextreme Partei "Der III. Weg" gerate dabei zunehmend in den Fokus der Sicherheitsbehörden. So habe etwa die Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Anfrage mitgeteilt, dass sich bei den Ermittlungen zum Brandanschlag Mitte Juli im oberbayerischen Reichertshofen Bezüge zur Partei "Der III. Weg" ergeben hätten.

11:46 Uhr

Französischer Tourist vor Al-Aksa-Moschee verprügelt

Ein französischer Tourist ist von muslimischen Gläubigen zusammengeschlagen worden, als er vor der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem eine israelische Flagge hervorholte und schwenkte.

  • Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, erlitt der zwischen 30 und 40 Jahre alte Franzose leichte Kopfverletzungen.
  • Die Motive des Mannes  liegen noch im Dunkeln.
  • Nach Polizeiangaben wurde er wegen Ruhestörung und Verdachts auf Landfriedensbruch zum Verhör abgeführt. Auch die vier Angreifer, bei denen es sich um palästinensische Einwohner Ostjerusalems handle, wurden festgenommen.
11:29 Uhr

250.000 Asylanträge warten auf Bearbeitung

Hunderttausende Anträge warten auf Bearbeitung - und hinter jedem steht ein Einzelschicksal.

Hunderttausende Anträge warten auf Bearbeitung - und hinter jedem steht ein Einzelschicksal.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wird dem Stau unbearbeiteter Asylanträge auch auf absehbare Zeit nicht Herr werden.

  • Derzeit häuften sich dort 250.000 unbearbeitete Verfahren, sagte Präsident Manfred Schmidt. "Das hört sich gewaltig an, und das ist auch gewaltig."
  • Davon seien 100.000 Anträge von Flüchtlingen zum Beispiel aus Syrien oder vom Balkan, über die eigentlich schnell entschieden werden könne.
  • "Hätten wir mal ein Vierteljahr Zeit - würden wir mal sagen, ein Vierteljahr kommt keiner - dann hätten wir diese 100.000 Verfahren abgebaut", sagte Schmidt. Bürgerkriegsflüchtlingen aus Syrien wird fast immer Asyl gewährt, Asylbewerber vom Balkan werden dagegen meist in ihre Heimat zurückgeschickt.
11:05 Uhr

Stiftung verteidigt Friedenspreis für Kim Jong Un

Trotz massiver Proteste will eine indonesische Stiftung Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un "für seinen Einsatz gegen Neokolonialismus" ehren. Die Gründerin der Stiftung, die Tochter des ersten indonesischen Präsidenten Sukarno, verteidigte sich gegen Kritik.

  • "Er hat die Auszeichnung verdient, weil er konsequent gegen Neokolonialismus eintritt", sagte sie. "Ich halte unvorteilhafte Berichte über ihn für westliche Propaganda."
  • Die wenig ernst genommene "Sukarno-Stiftung für Bildung" hatte auch Kims Großvater Kim Il Sung 2001 posthum ausgezeichnet. 
  • Ihr Vater sei auch fälschlich als Diktator bezeichnet worden, sagte sie weiter. Sukarno regierte von 1945 bis 1967. Er stützte sich auf das Militär und ließ sich zum Präsidenten auf Lebenszeit wählen. Nach einem Putschversuch ließ er 1965 Hunderttausende vermeintliche Kommunisten und chinesischstämmige Einwohner umbringen.
10:56 Uhr

Jugendliche finden Dutzende Krokodilköpfe

Jugendliche haben in einem alten Tiefkühlschrank im Norden Australiens dutzende verrottende Köpfe von Krokodilen entdeckt. Der Eisschrank lag hinter einer Reihe von Ladengeschäften in dem Ort Humpty Doo.

  • Bis zu 70 Köpfe waren darin, darunter etwa 50 von geschützten Salzwasserkrokodilen.
  • Wer die Köpfe zu welchem Zweck konservieren wollte, ist unklar. Mit Krokodilleder lassen sich hohe Preise erzielen.
  • Die Tötung eines geschützten Tiers kann mit einem Bußgeld von umgerechnet gut 50.000 Euro oder mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.

Mehr dazu hier.

10:37 Uhr

Russland führt "Aerospace Forces" ein

Russlands Militär schafft eine neue Sparte: Die "Aerospace Forces", die die Luftwaffe und die kürzlich gebildeten "Aerospace Defense Forces" unter gemeinsame Kontrolle bringen soll. "Luftstreitkräfte, Luft- und Rakteneabwehr und Weltraumkräfte sind jetzt unter einer Befehlsstruktur vereint", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Shoigu. Wie die "Moscow Times" schreibt, markiere dieser Schritt eine eine "Evolution" im russischen Militärdenken.

Besonders beeindruckend ist das Logo der neuen "Aerospace Forces":

 

10:21 Uhr

Israel verhaftet rechten Aktivisten

Am Freitag starb ein palästinensisches Kleinkind bei einem Brandanschlag.

Am Freitag starb ein palästinensisches Kleinkind bei einem Brandanschlag.

(Foto: REUTERS)

Israelische Sicherheitsbehörden haben einen rechten Aktivisten verhaftet, der an "kriminellen, nationalistischen Aktivitäten" beteiligt sein soll. Bei dem Festgenommenen handelt es sich demnach um einen Enkel des rechtsradikalen Rabbiners Meir Kahane, dessen Kach-Bewegung 1988 als rassistisch verboten wurde. Seit am vergangenen Freitag ein arabisches Kleinkind bei einem Brandanschlag starb, wollen israelische Politiker härter gegen jüdische Extremisten vorgehen.

09:58 Uhr

Range kritisiert Politik scharf

Generalbundesanwalt Harald Range hat sich in der Netzpolitik.org-Affäre erstmals persönlich geäußert. So viel vorweg: Er tritt nicht zurück.

  • Er wertet die Pressefreiheit als hohes Gut - aber sie sei nicht schrankenlos.
  • Die Unabhängigkeit der Justiz sei ebenfalls ein hohes Gut, betont Range. Es sei ihre Aufgabe, über die Einhaltung der Gesetze zu wachen.
  • Er kritisiert die Politik dafür, zu versuchen, auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, weil deren "mögliches Ergebnis nicht politisch opportun" erscheint.

Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel.

09:37 Uhr

Großwildjägerin: "Giraffen sind sehr gefährliche Tiere"

Corgatelli mit der toten Giraffe, zu der sie eine "besondere Verbindung" hatte, bevor sie abdrückte.

Corgatelli mit der toten Giraffe, zu der sie eine "besondere Verbindung" hatte, bevor sie abdrückte.

(Foto: Sabrina Corgatelli / Facebook)

Was ich über Menschen zu sagen hätte, die nach Afrika fahren, um dort zum Spaß große wilde Tiere zu erschießen, verkünde ich lieber nicht öffentlich. Aber das Folgende spricht eigentlich für sich. Nach dem Tod des Löwen Cecil sorgt nun ein neuer Fall für heftige Kritik: Die US-amerikanische Buchhalterin Sabrina Corgatelli postet derzeit stolz bei Facebook ihre Jagderfolge aus Südafrika. Darunter auch eine riesige Giraffe.

  • "An Tag zwei habe ich eine wunderbare alte Giraffe erlegt. So ein tolles Tier!! Ich könnte nicht glücklicher sein!!", schrieb Corgatelli auf Facebook.
  • Der US-Fernsehsendung "Today" sagte sie: "Jeder denkt, wir sind kaltherzige Killer. Aber so ist es nicht. Es gibt eine Verbindung mit dem Tier und nur weil wir sie jagen, heißt das nicht, dass wir sie nicht respektieren. Giraffen sind sehr gefährliche Tiere. Sie könnten dich sehr schnell ernsthaft verletzen."
  • Auf ihrer Profilseite sind auch Trophäen-Fotos mit einem Impala, einem Warzenschwein, einem Gnu und einem Krokodil zu sehen.

Ja, nun gut. Was soll man dazu auch noch sagen?

09:15 Uhr

Zirkuszelt stürzt ein - zwei Tote

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(Foto: twitter.com/chicagotribune)

Beim Einsturz eines Zirkuszelts sind im US-Bundesstaat New Hampshire zwei Menschen ums Leben gekommen.

  • Wie örtliche Medien berichten, wurden bei dem Unglück in der Stadt Lancaster zudem 15 weitere Menschen verletzt.
  • Es ist noch unklar, ob der Einsturz des Zelts auf ein Unwetter zurückzuführen ist, vor dem Meteorologen gewarnt hatten.
08:46 Uhr

Hamburg: Feuer und Explosion in ehemaligem Bunker

In Hamburg hält ein Brand die Feuerwehr in Atem: In einem ehemaligen Bunkergebäude in Hamburg sind bei einem Feuer und einer Explosion mindestens 21 Menschen verletzt worden. Das Feuer brach in den frühen Morgenstunden in einer Tischlerei in dem einstigen Hochbunker aus. Bei den Löscharbeiten kam es zu einer Explosion. Sechs Feuerwehrleute wurden zum Teil schwer verletzt. In dem Gebäude lagerten über zwei Stockwerke tonnenweise ätherische Öle. Ob es dort zur Explosion kam, ist noch unklar. Die Feuerwehr evakuierte die anliegenden Wohnhäuser. Die Löscharbeiten sollten noch mindestens bis zum Nachmittag dauern.

Die Kollegen bleiben hier für Sie dran.

08:31 Uhr

Das ist die beliebteste Spieleplattform

Smartphone, Konsole oder PC - zumindest bei den letzten beiden können Diskussionen in heftige Auseinandersetzungen münden: Womit zockt es sich besser? Spielekonsolen gehören zwar zu den großen Wachstumstreibern in der Spielebranche, doch einer Studie zufolge hat der PC noch immer die Nase vorn. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Gamer in Deutschland nutzen ihn regelmäßig zum Spielen, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Den Laptop gaben demnach 42 Prozent als bevorzugte Spieleplattform an, gefolgt vom Smartphone (39 Prozent). Konsolen favorisieren dagegen nur ein Viertel der Befragten.

Ich will wissen: Wo stehen Sie?

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Welche Spieleplattform bevorzugen Sie?

Mobilnutzer können hier abstimmen.

08:21 Uhr

Generalbundesanwalt Range gibt Erklärung ab

Kommt der Rücktritt? Der wegen der Landesverrats-Ermittlungen gegen den Journalisten-Blog Netzpolitik.org in der Kritik stehende Generalbundesanwalt Harald Range will sich erstmals selbst zu der Affäre zu äußern.

  • Er kündigte eine Erklärung vor der Justizpressekonferenz in Karlsruhe um 9.30 Uhr an.
  • Range hatte ein Ermittlungsverfahren wegen Landesverrats gegen Netzpolitik.org eingeleitet und wird dafür scharf kritisiert - es sei ein Angriff auf die Pressefreiheit.
  • Zuletzt war auch die Bundesregierung deutlich auf Distanz zu Range gegangen.
08:04 Uhr

Dutzende Gräber in Ostfrankreich geschändet

Auf etwa 40 Gräbern des Friedhofs von Labry im Département Meurthe-et-Moselle im Osten Frankreichs sind Kruzifixe umgedreht oder zerstört sowie eine Grabplatte beschädigt worden. Es ist bereits das fünfte Mal seit Jahresbeginn, dass in der Region Gräber entweiht werden. Das Innenministerium bezeichnete die Taten als "inakzeptabel" und kündigte harte Strafen für die Verantwortlichen an.

07:49 Uhr

Russland-Geschäfte: Ermittlungen gegen Deutsche Bank

Haben russische Kunden der Deutschen Bank an den Behörden vorbei Rubel in US-Dollar getauscht?

Haben russische Kunden der Deutschen Bank an den Behörden vorbei Rubel in US-Dollar getauscht?

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Verdacht auf verbotene Russland-Geschäfte der Deutschen Bank hat weitere US-Regulierer auf den Plan gerufen. Nach den Ermittlungen der New Yorker Finanzaufsicht DFS hat nun das Justizministerium in Washington ein strafrechtliches Untersuchungsverfahren eingeleitet, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Es geht dem Bericht nach vor allem um die Frage, ob russische Kunden der Deutschen Bank über bestimmte Finanzgeschäfte an den Behörden vorbei Rubel etwa in US-Dollar getauscht haben. Dabei könnte unter anderem auch gegen bestehende Sanktionen verstoßen worden sein. Bloomberg zufolge geht es bei dem Geldwäsche-Verdacht um Transaktionen in Moskau und London über möglicherweise rund sechs Milliarden Dollar.

07:37 Uhr

Landmine verletzt südkoreanische Soldaten

"Entmilitarisierte Zone" - der Name lässt eigentlich etwas anderes vermuten. Doch der jeweils rund zwei Kilometer breite Streifen auf beiden Seiten der Grenze zwischen Nord- und Südkorea ist stark gesichert.

  • In dem Gebiet sind schätzungsweise mehr als eine Million Landminen ausgelegt - zwei südkoreanischen Soldaten wurde das nun zum Verhängnis.
  • Bei einer Routinepatrouille an der Grenze zu Nordkorea sind die beiden schwer verletzt worden.
  • Die Männer seien mit schweren Verwundungen an den Beinen in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit.

Formal befinden sich Süd- und Nordkorea im Kriegszustand, weil nach dem Koreakrieg der Jahre 1950 bis 1953 kein Friedensvertrag geschlossen wurde.

 

07:16 Uhr

So schön fliegt die ISS über Deutschland

Da Sie jetzt ja wissen, wie die Welt aus der Perspektive der Internationalen Raumstation aussieht - andersherum geht auch. Gestern war die ISS über Deutschland zu sehen. Was mich besonders freut: Ein aufmerksamer "Tag"-Leser hat prompt die Kameras aufgebaut, tolle Bilder aufgenommen und sie mir zugeschickt.

Schauen Sie mal:

ISS-Überflug 03_08_2015 2325-Q.jpg

(Foto: G. Mitzner/ mitzner.de)

ISS-Überflug 03_08_2015 2325-14mmHF.jpg

(Foto: G. Mitzner/ mitzner.de)

Herzlichen Dank dafür!

07:04 Uhr

Fliegen Sie live mit der ISS - in HD!

Sie wollen einen gigantischen Ausblick am frühen Morgen? Bitteschön:

Mobil-Nutzer finden den Livestream hier. Es kann bei dem Stream zu Funkpausen kommen, in denen das Bild schwarz ist. Und wenn die ISS gerade auf der Nacht-Seite vorbeifliegt, ist es auch ziemlich dunkel.

06:49 Uhr

Will Smith reagiert auf "Albernheiten"

Will Smith: "Wir lassen uns nicht scheiden."

Will Smith: "Wir lassen uns nicht scheiden."

(Foto: picture alliance / dpa)

Normalerweise verkünden Stars die Scheidung - Will Smith verkündet, dass er sich nicht scheiden lässt. Anlass sind "Albernheiten", auf die er reagieren müsse, schreibt der 46-Jährige auf seiner Facebook-Seite. Gestern wurde vermeldet, die Ehe von Smith könnte vor dem Aus stehen. "So viele Leute haben mir ihr 'tiefstes Mitgefühl' ausgedrückt, deshalb habe ich mir gesagt: Ach, was soll's, ich kann auch albern sein." Und deshalb erneut, wiederholt und noch und noch und noch einmal: Jada und ich lassen uns nicht scheiden" - gefolgt von 13 Ausrufezeichen. Smith ist seit 1997 in zweiter Ehe mit der Schauspielerin und Produzentin Jada Pinkett Smith verheiratet. Beide haben zwei Kinder, Sohn Jaden (17) und Tochter Willow (14).

Hier lesen Sie weiter.

06:39 Uhr

Pakistan: Verurteilter trotz Protesten hingerichtet

Trotz internationaler Proteste ist in Pakistan ein Mörder hingerichtet worden, der nach Angaben seiner Familie im Alter von 14 Jahren zum Tode verurteilt worden war. Wie ein Beamter des Innenministeriums erklärte, wurde er im Gefängnis der südpakistanischen Hafenstadt Karachi gehängt.

  • Shafqat Hussain war im Jahr 2004 unter fragwürdigen Umständen schuldig gesprochen worden, ein Kind ermordet zu haben. Die Regierung erklärte, er sei zum Zeitpunkt seiner Festnahme unmittelbar nach der Tat 23 Jahre alt gewesen.
  • Die Familie und sein Anwalt betonten, er sei zum Tatzeitpunkt und beim Urteil erst 14 Jahre alt gewesen, deshalb müsse die Todesstrafe in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt werden.
  • Die Hinrichtung war aufgrund der Kritik vier Mal verschoben worden.

Mehr dazu hier.

06:21 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten morgen! Frisch aus den Federn, gut gelaunt, fit für den Tag? Der Tag heute wird warm, so viel kann ich Ihnen schon mal verraten. Außerdem steht heute auf der Agenda:

  • Athen und die Gläubiger verhandeln weiter über Reformen - im Mittelpunkt stehen die geplanten Privatisierungen von Staatsunternehmen.
  • Diverse Quartalszahlen erwarten die Anleger - unter anderem von BMW, Continental und Walt Disney.
  • Der BGH verkündet ein Urteil über zwei Eltern, die ihr schwerkrankes Kind aus esoterischen Gründen nicht mit nötigen Medikamenten versorgt haben.
  • Morgen beginnt die Gamescom. Unser Vor-Ort-Mann Roland Peters schreibt aber schon heute darüber.
  • Wir zeigen Ihnen Deutschlands billigste Neuwagen.

Sie sehen: Eine überschaubare Anzahl vorhersagbarer Themen. Umso spannender, was uns sonst noch begegnet. Falls Sie Anregungen, Kritik oder Feedback haben - sagen Sie es mir via Twitter.

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