Unterhaltung

Der schärfste Film des Jahrzehnts "Fifty Shades of Grey" spart nicht an Sex

"Fifty Shades of Grey" liebt offenbar auch auf der Leinwand nicht zimperlich.

"Fifty Shades of Grey" liebt offenbar auch auf der Leinwand nicht zimperlich.

(Foto: Twitter/Kate_Steblyuk)

Der Film zu dem Buch, das Hausfrauen weltweit die Plüschhandschellen aus Kostümgeschäften sammeln ließ, steht in den Startlöchern: "Fifty Shades of Grey". Wer befürchtete, dass auf der Leinwand mehr Liebe als SM-Sex landen würde, sei unbesorgt. Es wird schlüpfrig.

Kein Wunder, dass Schauspielerin Dakota Johnson lieber nicht möchte, dass ihre berühmten Eltern Don Johnson und Melanie Griffith ihren neuen Film sehen. Das liegt weniger daran, dass die beiden vom Fach sind, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass die 25-Jährige in "Fifty Shades of Grey" intensiv beim Liebesspiel zu bestaunen ist. Die Filmversion des weltberühmten SM-Romantik-Romans von E. L. James spart - anders als oft vermutet - nicht an Nacktheit und erotischen Details.

Das Portal "Mr. Skin", das Filme nach der Menge an Nacktszenen listet, scheint einen Mitarbeiter mit Timer zum Film-Screening geschickt zu haben. Das Ergebnis: 20 Minuten lang Sexszenen.

Insgesamt dauert der Streifen rund 100 Minuten. Trotzdem ist der prozentuale Anteil an erotischen Sequenzen mit einem Fünftel deutlich geringer als in der Romanvorlage. Das Entertainment-Portal "Vulture" schätzt, 35 bis 40 Prozent des Buchs seien Sexszenen.

"Hier ist eine Hardcore-Sex-Szene"

"Mr. Skin" kommt dennoch zu einem klaren Urteil: "Fifty Shades of Grey" ist demnach "der verruchteste Film des Jahrzehnts". Angeblich ginge es in dem Sadomaso-Film heißer her als in den 100 schärfsten Streifen des vergangenen Jahres zusammen.

Sängerin Beyoncé, die mit der langsamen Version ihres Hits "Crazy in Love" und "Haunted" Titel zum Soundtrack beisteuerte, hat Ausschnitte aus dem Film bereits gesehen und war schockiert. "Zu Beginn der Szene gab es keinen Zusammenhang. Da gab es kein langsames Kennenlernen", sagte sie der Zeitung "LA Times". "Es war einfach so: 'Hier ist eine Hardcore-Sex-Szene, hey, schön, dich kennenzulernen.'"

Quelle: ntv.de, ame

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